Verfasser: |
Raywen White (14) |
Verlag: |
Forever (405) |
VÖ: |
15. Januar 2016 |
Genre: |
Fantasy (19051) und Romantische Literatur (34983)
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Seiten: |
576 (Taschenbuch-Version), 621 (Kindle-Version) |
Themen: |
Entführungen (2519), Entscheidungen (2641), Fassade (460), Fluch (919), Geheimnisse (6348), Studenten (1575), Temperament (9), Unsterblichkeit (278), Wüste (424), Wut (176)
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Reihe: |
Der Fluch der Unsterblichen (4) |
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Lesermeinungen (2) Leseprobe Blogger (2) |
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LESEPROBE |
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Das Team von Leserkanone.de bedankt sich bei Raywen White für die Einsendung dieser Leseprobe! Mehr zu Raywen White gibt es bei Facebook. Bei Amazon ist das Buch an dieser Stelle erhältlich. Bei diesem Link handelt es sich um Werbung, er enthält einen Affiliate-Code. | | Es fiel ihm schwer, sich in ihrer Nähe zu konzentrieren. „Ich wusste bisher gar nicht, dass man sich mit Frauen unterhalten kann.“ Sie lachte, und ihr ganzes Gesicht fing an zu strahlen. Für ihn ging die Sonne auf. Im Moment versuchte er krampfhaft, nicht wie ein pubertierender Jüngling auf ihre großen Brüste zu starren, die sie ihm einladend entgegenstreckte und deren perfekte Form von dem hautengen Pullover nur noch mehr betont wurde und ihn in den Wahnsinn trieb. „Ich bin vierundzwanzig. Du kommst nicht aus der Gegend, oder?“ Sein Schwanz pulsierte und drückte unangenehm gegen den Reißverschluss seiner Jeans. Mühsam versuchte er sich auf ihre Worte zu konzentrieren. Doch er ertappte sich immer wieder dabei, wie er sie in Gedanken auszog und sich vorstellte, wie er ihre seidenweiche Haut streichelte. Wie er von ihren vollen Lippen kosten würde. Er positionierte sich etwas anders, um den Druck des Reißverschlusses loszuwerden. Er musste dringend an etwas anderes denken und schüttelte den Kopf. „New York.“
Im ersten Moment war ihr Herz stehen geblieben, als sie den Namen der Stadt hörte, in der sie Joshua das erste Mal begegnet war. Aber ein kurzer Blick in seine eisblauen Augen, und sie wusste, dass sie ihm vertrauen konnte. Kurz beunruhigte sie der Gedanke, jemanden so schnell ihr Vertrauen zu schenken, doch er verschwand genauso geschwind, wie er gekommen war. „Was hat dich dann ausgerechnet nach Cleveland verschlagen?“ Kane spielte gedankenverloren mit dem kleinen Löffel, der vor ihm lag, und sah plötzlich wieder so aus, als würde eine schwere Last auf seinen Schultern liegen. „Ein verschwundenes Kind, komplizierte Geschichte.“ „Scheint dich ja ziemlich mitzunehmen.“ Da war sie wieder, die Traurigkeit, die ihn wie einen Schatten überzog und die in ihr dieses rätselhafte Gefühl von Verbundenheit auslöste. „Ich fühle mich dafür verantwortlich.“ Er ließ den Löffel los und lehnte sich zurück. Sein Gesichtsausdruck war hart und verschlossen, als wollte er nicht weiter über das Thema reden. Zu gut verstand sie ihn und unterdrückte die vielen Fragen die ihr durch den Kopf gingen. Sie ahnte jedoch was ihn hierher geführt hatte. „Wie lange suchst du schon?“ Er zog eine gequälte Grimasse. „Es kommt mir vor wie Jahrzehnte.“ Sie konnte seine melancholische Stimmung nicht mehr ertragen, wollte wieder, dass er lachte. „In Ordnung, du wolltest wissen, wie meine Haut schmeckt.“ Sie hielt ihm ihren Arm vors Gesicht. „Aber wehe du sabberst.“ Er schien einen Moment sprachlos zu sein. Dann stand er abrupt auf. „Ich glaub, ich hole uns neuen Kaffee.“ Seine Stimme hörte sich nicht mehr wie flüssiger Honig an, sondern scharfkantig und rau wie Kies auf einer Auffahrt. Verwirrt beobachtete sie, wie Kane ihre neuen Getränke bestellte. Ihr Blick wanderte über seine breiten Schultern zu der schmalen Taille. Er hatte einen verdammt tollen Arsch. So wie es aussah, war sie auch nicht die einzige Person, der das aufgefallen war. Die anderen Frauen und einige wenige Männer, die mittlerweile das Café bevölkerten, hatten sich auch nach ihm umgedreht. Erschreckenderweise hätte sie ihnen am liebsten die Augen ausgekratzt. Nachdenklich zog sie die eine Hälfte ihrer Unterlippe durch die Zähne und kaute darauf herum. Er sah nicht nur sehr gut aus, es hatte sich auch noch herausgestellt, dass er doch ganz nett war. Irgendwie war er auch gar nicht arrogant, nur direkt. Er hatte einen trockenen Humor, der ihrem sehr nahe kam und sie zum Lachen brachte. Aber das alles musste nichts heißen, Joshua war damals auch sehr nett gewesen. Im Geist verglich sie die beiden Männer. Sie verglich alle Männer mit Joshua. Selbst jetzt noch, Jahre später, schaffte es Joshua, ihr Leben zu zerstören. Seinetwegen vertraute sie keinem anderen Menschen, blieb lieber für sich. Und kaum lernte sie einen netten Mann kennen, nahm sie nur das Schlechteste von ihm an. Mit kraftvollen Schritten manövrierte er sich durch die Tische zurück zu ihr. Seine athletischen Bewegungen waren elegant, zielgerichtet und ließen ihr Herz höherschlagen. Wenn sie ihn sah, musste sie eher an einen archaischen Krieger denken, mit nacktem Oberkörper und einem Schwert in der Hand, als an einen modernen Mann. Ein dunkler Adonis. Bewundernd verfolgte sie jede seiner kontrollierten Bewegungen, die von Kraft und Stärke zeugten. Stellte sich vor, wie er sich mit derselben katzenhaften Geschmeidigkeit in ihr bewegen würde. Flüssige Hitze schien in ihr zu explodieren.
Langsam frustrierte Kane ihr Verhalten. Gawain würde sich köstlich amüsieren, wenn er wüsste, dass er gerade massive Probleme hatte, bei einer Frau zu landen. Das erste Mal in seinem Leben. Er wich einem Stuhl aus und blickte zu der Frau die ihn dermaßen verwirrte. Sie sah ihn mit einem Hunger an, der seinem eigenen scheinbar in nichts nachstand. Sie sandte eindeutige Signale aus. Als er ihr einen Latte und noch einen Brownie hinstellte, zog ihm ihr dankbares Lächeln glatt die Schuhe aus. „Danke, darauf freu ich mich schon die ganze Zeit.“ Ihre Augen schlossen sich genießerisch, als sie ein Stück von dem Brownie abbiss und einen Laut des Entzückens ausstieß. Fassungslos beobachtete er, wie sie ein weiteres Stück mit einer geradezu sinnlichen Gemächlichkeit zu sich nahm und genüsslich kaute. Ihren Gesichtsausdruck konnte er nur noch als ekstatisch beschreiben und musste schlucken. Sein Schwanz war innerhalb von Sekunden wieder stahlhart für sie. Für denselben Gesichtsausdruck würde er sorgen, während er sie nahm und tief in sie stieß. Verführerisch langsam leckte sie sich mit ihrer Zunge einige Krümel aus dem Mundwinkel, während ihre Augen weiterhin geschlossen blieben. Er stöhnte laut auf, spätestens jetzt gab es kein Zurück mehr für ihn. Das Bild, wie sie mit demselben Genuss seinen Schwanz mit ihrer frechen Zunge verwöhnen würde, war fast zu viel für ihn. |
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