Diese Website nutzt Cookies. Sie können entweder alle   oder individuelle Eistellungen treffen. Nähere Infos finden Sie hier
50.394 REGISTRIERTE BUCHBEWERTER
Wir grüßen unseren neuesten User »johann514«!
  START   NEWS   BÜCHER   AUTOREN   THEMEN   VERLAGE   BLOGGER   CHARTS   BUCH FEHLT SUCHE:  
LESERKANONE
Benutzername:

Passwort:
Passwort?
Account anlegen
Gewinnspiel
 
Werbung:

Der Fluch der Unsterblichen 1 - Entfachte Glut

Verfasser: Raywen White (14)
Verlag: Forever (405)
VÖ: 15. Januar 2016
Genre: Fantasy (19051) und Romantische Literatur (34983)
Seiten: 576 (Taschenbuch-Version), 621 (Kindle-Version)
Themen: Entführungen (2519), Entscheidungen (2641), Fassade (460), Fluch (919), Geheimnisse (6348), Studenten (1575), Temperament (9), Unsterblichkeit (278), Wüste (424), Wut (176)
Reihe: Der Fluch der Unsterblichen (4)
BLOGGERNOTE DES BUCHS
2,75 (65%)
auf Basis von zwei Bloggern
1
0%
2
0%
3
100%
4
0%
5
0%
6
0%
BENUTZER-SCHULNOTE
2,00 (80%)
1
50%
2
25%
3
0%
4
25%
5
0%
6
0%
Errechnet auf Basis von 4 Stimmen
Entwicklung Deine Note: 1 2 3 4 5 6
Erklärung der Bewertungssysteme
Der erste Teil der packenden Romantasy-Saga!

Tanja Smith fällt es schwer, anderen zu vertrauen. Zu schmerzhaft sind die Narben aus ihrer Vergangenheit. Ihre Wunden verbirgt die junge Frau geschickt hinter der Fassade der fleißigen Studentin. Erst als sie den attraktiven Kane kennenlernt, kommt ihr feuriges Temperament zum Vorschein. Doch auch Kane hat ein dunkles Geheimnis. Eines Morgens wacht Tanja mitten in der Wüste auf. Kane hat sie entführt, um ein altes Versprechen einzulösen. Tanjas Wut kennt keine Grenzen. Dennoch fühlt sie sich auf unerklärliche Weise zu Kane hingezogen. Als sie schließlich von seiner wahren Natur erfährt, muss Tanja sich entscheiden. Ist ihre Liebe stark genug, um alle Grenzen zu überwinden?
Lesermeinungen (2)     Leseprobe     Blogger (2)
LESEPROBE
Das Team von Leserkanone.de bedankt sich bei Raywen White für die Einsendung dieser Leseprobe! Mehr zu Raywen White gibt es bei Facebook.
Bei Amazon ist das Buch an dieser Stelle erhältlich. Bei diesem Link handelt es sich um Werbung, er enthält einen Affiliate-Code.

     Er ging wahrscheinlich regelmäßig ins Fitnessstudio, nahm irgendwelche Aufbaupräparate und gehörte zu diesen hirnlosen Trotteln, die Frauen nur als Sexobjekte sahen. Sie hatte eine heimliche Schwäche für große, muskelbepackte Körper, und sie konnte sie so schlecht machen, wie sie wollte, ihre Libido schien das nicht die Bohne zu interessieren. Ihre Knie wurden weich.
     Sie hatte unanständige Gedanken – daran war nur ihr Nachbar und sein Stelldichein schuld – obwohl sie es doch eigentlich besser wissen müsste. Verdammt, reiß dich zusammen! Das letzte Mal wärst du fast gestorben.
     Sie schluckte und zeigte auf die Akte, die über ihrem Kopf schwebte. „Ähm ... kann ich die bitte wiederhaben.“
     „Wenn du dich mit mir zum Kaffee verabredest, dann ja.“ Sie starrte ihn einfach nur an. Meinte er das ernst?
     „ähm ... nein danke.“ Hörte sich etwa ihre Stimme so hoch an?
     In diesem Moment gingen die Fahrstuhltüren hinter ihr auf, sie schnappte sich mit einem uneleganten Hechtsprung die Akte und ging rückwärts in den Fahrstuhl. Seine Bewegungen waren geschmeidig wie die eines Panthers, als er ihr blitzschnell in die Kabine folgte. Verdammt, ihr war noch nie aufgefallen, wie klein der Fahrstuhl war.
     „Also?“, fragte er sie, als der Aufzug losgefahren war. Er kam ihr immer näher, drängte sie an die hintere Wand.
     „Also was?“, fragte sie verdattert. In seiner Nähe konnte sie einfach keinen klaren Gedanken mehr fassen. Er legte seine großen Hände links und rechts von ihr an die Fahrstuhlwand, sodass sie zwischen seinen Armen in der Falle saß.
     „Wo und wann soll ich dich morgen abholen?“ Er schaute sie einfach nur intensiv an, sie kam sich regelrecht nackt vor. Ihr wurden wieder die Knie weich. Sie war nur froh, dass die Wand in ihrem Rücken sie stützte. Mit diesem Mann vor ihr konnte sie sich nicht treffen. „ähm ... ich hab keine Zeit.“
     „Wie wäre es mit übermorgen?“
     „Da hab ich auch keine Zeit.“ Innerlich stöhnte sie. Oh Mann, verstand er den Wink mit dem Zaunpfahl nicht, sie wollte ihre Ruhe haben.
     Er seufzte und schaute sie eindringlich an. „Ich möchte mich doch nur bei dir entschuldigen für meine Unhöflichkeit und das mit deiner Bluse. Wir könnten einfach einen Kaffee zusammen trinken gehen. Normalerweise bin ich ein netter, umgänglicher Typ und beleidige nicht einfach hübsche Überraschungen, die in mich hineinlaufen.“ Er griff sich in den Nacken und wirkte plötzlich gar nicht mehr wie der personifizierte Sex, sondern einfach wie ein junger Mann, der ein schlechtes Gewissen hatte.
     „Du bist in mich hineingelaufen!“, zischte sie wütend. Er hatte sie beleidigt? Sie konnte sich gar nicht daran erinnern.
     Er trat einen Schritt zurück. Ließ ihr Raum zum Atmen. Breitbeinig stand er mit verschränkten Armen vor ihr und sah sie intensiv an. „Ich habe dich erschreckt.“ Nein, erschreckt hatten sie nur die wilden und primitiven Gefühle, die er in ihr auslöste. Trotzig streckte sie sich, straffte ihre Schultern und schob das Kinn vor. Sie hatte Schlimmeres erlebt.
     „Ich möchte mich wirklich nur bei dir entschuldigen und dir den Kaffee ersetzen.“ Er starrte sie an, als würde er versuchen, in ihren Kopf zu sehen. Hastig fügte er noch hinzu. „Natürlich ersetze ich dir auch deine Bluse.“
     Dieses Argument ließ sie nachdenken, war sie doch immer knapp bei Kasse. Er konnte ja nichts dafür, dass er verdammt heiß war und dass sie gerade krampfhaft versuchte, ihn nicht gedanklich auszuziehen oder ihre Hand über seine festen Bauchmuskeln gleiten zu lassen, und dass genau dieser Gedanke ihr eine Heidenangst einjagte. Sie schluckte nervös und sammelte ihren ganzen Mut zusammen.
     Stotternd gab sie ihm ihre Adresse und sagte ihm, dass sie morgen den ganzen Nachmittag zu Hause sei und sich dann Zeit nehmen würde. Dann flüchtete sie durch die sich öffnenden Fahrstuhltüren und verließ den viel zu kleinen Raum in Richtung ihres geparkten Fahrzeugs, bevor sie ihm noch um den Hals fiele und ihre Zunge in seinen Hals stecken würde.

Am Abend lag Tanja wach in ihrem Bett, welches fast die Hälfte ihres kleinen Zimmers einnahm, und betrachtete die leuchtenden Sterne an ihrer Zimmerdecke. Sie hatte sie direkt beim Einzug dort befestigt, genau dieselbe Konstellation, die schon in ihrem Kinderzimmer ihr Bett beleuchtet hatte.
     Der künstliche Sternenhimmel erinnerte sie immer an glückliche Zeiten, als ihre Eltern noch gelebt hatten, als sie noch ein Zuhause hatte, als sie noch glücklich war. Bis ein betrunkener Autofahrer ihr alles genommen hatte. Ihr Vater hätte dem anderen Wagen noch ausweichen können, doch er hatte sich genau in diesem Moment zu ihr herumgedreht. Noch heute sah sie seinen finsteren Gesichtsausdruck, weil sie keine Ruhe gegeben hatte. Nur weil sie unbedingt irgendein unwichtiges Spielzeug haben wollte. Nur sie war schuld.
     Warum habe nur ich überlebt?
     Als ihr Blick auf den Kalender fiel, wusste sie, warum sie heute so durcheinander war. Heute jährte sich der Todestag, der Tag, an dem sie alles verloren hatte. Eigentlich waren ihre Eltern nur ihre Adoptiveltern gewesen, die sie in ihrem Vorgarten gefunden hatten, in einem kleinen Körbchen und mit einer mittlerweile vergilbten Notiz, die in dem Geheimfach ihres Portemonnaies steckte. Sie ist etwas Besonderes.
     Doch sie war nichts Besonderes. Aber als Kind hatte sie es geglaubt, war der festen Überzeugung gewesen, dass ihre leibliche Mutter von einem anderen Planeten kam. Stundenlang hatte sie verträumt in den Himmel geschaut. Darauf wartend, dass ihre leiblichen Eltern zu ihr zurückkehren würden. Ihre Adoptivmutter hatte sich über ihre kindliche Fantasie nie lustig gemacht, sondern sie eher noch unterstützt, zum Leidwesen ihres Vaters.
Seite: 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17
MEINUNG ZUM BUCH ABGEBEN
Benutzername: Passwort:   
 
Leserkanone.de © by LK-Team (2011-2024)  •  Hinweise für Autoren, Verlage & Co.  •  Leseproben vorstellen  •  Impressum  •  Datenschutz  •  Cookies