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Winterschwestern (Neubearbeitung von "Ein Garten im Winter")

Verfasser: Kristin Hannah (25)
Verlag: Aufbau (1308) und Ullstein (1658)
VÖ: 9. Dezember 2011
Genre: Frauenliteratur (1700)
Seiten: 512 (Taschenbuch-Version), 456 (Taschenbuch-Version Nr. 2), 439 (Kindle-Version)
Original: Winter Garden
Themen: Familien (1849), Herausforderungen (122), Schwestern (1784), Tod (1328), Väter (1122), Vergangenheit (1274), Versprechen (294)
Erfolge: 9 × BILD-Bestseller Top 20 (Max: 8)
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Erklärung der Bewertungssysteme
Leider existiert für »Winterschwestern (Neubearbeitung von "Ein Garten im Winter")« noch keine Kurzbeschreibung. Wir würden uns freuen, wenn du ein, zwei Sätze verfassen könntest.
Lesermeinungen (4)     Blogger (5)
MEINUNGEN UND DISKUSSIONEN UNSERER LESER
Kommentar vom 6. August 2022 um 18:49 Uhr (Schulnote 1):
» Meredith und Nina sind sehr ungleiche Schwestern. Nina ist Fotografin und als Foto-Reporterin ständig an den Brennpunkten und Krisengebieten der Welt unterwegs. Ihr Freund Danny ist dabei oft an ihrer Seite. Nina liebt ihren Beruf und auch den Adrenalinkick.
Meredith führt die Apfelplantage der Eltern und lebt mit ihrer Familie ganz in der Nähe. Während ihre Töchter bereits zum Studium außer Haus sind, ist sie dort alleine mit ihrem Mann. Beide gehen ihrem Job nach, haben kaum noch gemeinsame Aufgaben und entfremden sich dadurch.
Zum Vater haben die beiden Schwestern eine sehr innige Beziehung während ihre Mutter sich immer recht kühl und distanziert gegenüber ihren Töchtern verhielt. Darunter leiden beide sehr, besonders da die Eltern eine sehr innige Liebe verbindet.
In ihrer Kindheit erzählte ihre Mutter ihnen oft ein Märchen und als beide dieses Märchen, das sie sehr mochten, als Theaterstück aufführen, bricht die Mutter völlig außer sich die Vorstellung ab. Seitdem wurde über die Geschichte nicht mehr gesprochen und die Mutter entfernte sich noch mehr von den Töchtern.
Nun liegt der Vater nach einem Herzinfarkt im Sterben und auch Nina kommt nach Hause. Der Vater nimmt beiden Töchtern das Versprechen ab, sich um die mittlerweile auch hilfsbedürftige Mutter zu kümmern und eine Nähe herzustellen. Die Mutter soll ihnen die Geschichte endlich erzählen …

Zu Anfang sei erwähnt, dass dieser Roman bereits 2011 unter dem Titel „Ein Garten im Winter“ erschien und nun in neuer Übersetzung vorliegt.
Die Geschichte ist von Beginn an sehr emotional. Wir erleben das Ereignis um das abgebrochene Theaterstück in der Kindheit der Mädchen und die aktuelle Situation, als der Vater schwer erkrankt.
Auch lernen wir sowohl Nina als auch Meredith in ihrem gegenwärtigen Leben schon recht gut kennen.
Als Nina zu Hause eintrifft, ist sie natürlich voller Sorge um den kranken Vater aber zwischen ihr und ihrer Schwester gibt es auch Spannungen. Meredith ist ständig vor Ort, kümmert sich um die Plantage und die Eltern während Nina durch die Welt reist.
Nachdem der Vater stirbt, versuchen die Schwestern ihr Versprechen einzulösen und wollen sich um ihre Mutter Anja kümmern, die aber weiterhin kaum Nähe zulässt. Mit viel Geduld gelingt es Nina schließlich zur Mutter durchzudringen und sie dazu zu bringen, ihren Töchtern die besagte Geschichte zu erzählen.
Nach einer Weile begreifen die beiden, dass das Märchen aus ihrer Kindheit kein Märchen ist sondern die eigene Lebensgeschichte der Mutter.
So wie Anja immer häppchenweise die Geschichte erzählt, sind Kapitel eingeschoben, so dass man als Leser Anjas Geschichte ihrer Kindheit und Jugend in Russland während des
2. Weltkriegs und des Stalin-Regimes hautnah miterleben kann. Dieser Teil hat mich sehr bewegt, denn er schildert unermessliches Leid, das die Menschen dort damals ertragen mussten.
In der Gegenwart erleben wir, wie die beiden Schwestern sich langsam wieder annähern aber auch allmählich verstehen, wie die Mutter zu der Frau wurde, die sie kennen. Sie verbringen zu dritt einige Zeit miteinander und es war wirklich schön zu erleben, wie alle drei Frauen mit der Situation umgehen. Auch die persönliche Situation der beiden Schwestern, insbesondere in Bezug auf ihre Partner, ist ein Thema, das sich weiterentwickelt.
Die Handlung in der Gegenwart ist ebenfalls sehr emotional und berührend und beide Handlungsstränge haben mich sehr gefesselt und auch im Hinblick auf die historischen Ereignisse aufgewühlt.
Ich war gespannt, wie alles am Ende ausgehen wird und wurde überrascht. Auch wenn die Überraschung vielleicht ein bisschen sehr zufällig war, hat mich das Ende lächelnd zurückgelassen und dem Lesegenuss keinen Abbruch getan.

Kristin Hannah ist eine großartige und einfühlsame Erzählerin und hat hier eine hochemotionale Familiengeschichte wirklich mitreißend erzählt.
Besonders der historische Teil ruft noch einmal die Schrecken des 2. Weltkrieges wach und erzählt von tragischen Schicksalen und viel Leid. Aber auch die Handlung in der Gegenwart hat mich mit starken Figuren und einer Achterbahn der Gefühle begeistern können.
Insgesamt kann ich diesen sehr bewegenden Roman uneingeschränkt empfehlen!


Fazit: 5 von 5 Sternen«
  14      0        – geschrieben von Fanti2412
 
Kommentar vom 13. Juli 2022 um 20:48 Uhr:
» Mit Tränen in den Augen habe ich die letzten Kapitel dieses Buches gelesen und frage mich dabei erneut, wie viele Leid kann ein Mensch ertragen?

Es ist die Geschichte von Meredith und Nina, die beide mit dem Tod des geliebten Vaters fertig werden müssen. Aber nicht nur das. Viel schlimmer für beide ist, dass ihr Vater beiden das Versprechen abgenommen hat, sich nach seinem Tod um die pflegebedürftige Mutter zu kümmern.

Das Problem ist nur, das Verhältnis zur Mutter ist für beide Schwestern extrem schwierig. Anja, ihre Mutter, hat Zeit ihres Lebens nie ein Verhältnis zu ihren Töchtern gehabt. Die Beziehung zu ihren Töchtern war von Kälte und Gleichgültigkeit geprägt. Es stellt sich heraus, dass auch beide Töchter Schwierigkeiten mit ihren Lebenspartnern haben, zu sehr hat der Umgang mit der Mutter sie geprägt.

Trotz allem versuchen beide Töchter ihr Bestes um ein Verhältnis zur Mutter aufzubauen. Spannend sind dabei die Märchen, die sie ihren Kindern schon in der Kindheit erzählt hat. Aber das wirklich entscheidende Ende fehlte immer. Der Vater hatte von Anja verlangt, sie soll ihren Kindern das gesamte Märchen erzählen.

Es gelingt Nina, die in den letzten Jahren immer im Ausland unterwegs war, ihre Mutter zu bewegen die einzelnen Abschnitte des Märchens zu entlocken und so die wahre Geschichte von Anja zu erzählen.

Wie in allen Büchern von Kristin Hannah ist auch dieses hoch emotional. Aber auch dieses Mal gelingt ihr es erneut zum Ende mit einer Überraschung aufzuwarten, mit der ich so nicht rechnen konnte. Am Schluss des Buches saß ich dann einfach nur da und die Tränen liefen. Gekonnt hat Kristin Hannah hier wieder ein Familienschicksal erzählt, was nicht nur emotional, sondern auch geschichtlich hochinteressant war.

Von mir gibt es natürlich eine unbedingte Leseempfehlung und verdiente fünf Lesesterne.«
  10      0        – geschrieben von Xanaka
Kommentar vom 29. Juni 2022 um 17:46 Uhr (Schulnote 2):
» Meredith und Nina sind zwar Schwestern, könnten aber unterschiedlicher nicht sein. Während Meredith häuslich und stets auf Perfektionismus bedacht ist, reist ihre Schwester Nina in der Welt herum und genießt das Leben. Beide haben aber eins gemein, das ist die Liebe zu ihrem Vater. Aus dem Grund bricht auch für die beiden eine Welt zusammen, als er stirbt. Zumal das Verhältnis zur Mutter alles Andere als ungetrübt ist.

Kristin Hannah schreibt in ihrem Roman „Winterschwestern“ von den Traumata der Kriege, die bist in zweite und dritte Generationen hineinreichen. Die Story ist in zwei Zeitebenen geteilt und wechselt bei jedem Kapitel. Da gibt es die Erlebnisse der Mutter in Russland, hier speziell Leningrad, und auf der anderen Seite das Geschehen in der Gegenwart.

Das Buch hatte einige Längen und war in der Mitte für mich sogar langweilig. Allerdings überwiegen die positiven Dinge. Das sind die historischen Ereignisse rund um den Zweiten Weltkrieg und hier vornehmlich in Leningrad. Was die Menschen erleiden mussten, das konnte Frau Hannah realistisch vermitteln. Das Ende wiederum, nein, das gefiel mir gar nicht. Mir war es zu konstruiert und nicht nachvollziehbar. Warum ich trotzdem vier Sterne gebe? Weil es eine gut recherchierte Geschichte ist, die trotz weniger negativer Anteile, lesenswert ist.«
  9      0        – geschrieben von lielo99
 
Kommentar vom 21. Juni 2022 um 18:44 Uhr (Schulnote 1):
» Anja Whitson, die gebürtige Russin, ist eine kaltherzige Frau, besonders ihre beiden Töchter Meredith und Nina bekommen dies zu spüren. Ganz anders ihr liebevoller Vater, der ihnen vor seinem Tod das Versprechen abnimmt, sich um die Mutter zu kümmern. Ein schier unmögliches Unterfangen, denn Nähe zulassen können weder die Mutter noch die Schwestern, die nicht mal wissen, wie alt ihre Mutter ist. Eigentlich wissen sie gar nichts von ihr.

Meredith ist die Bodenständige, sie ist für alle da, hat alles im Griff, managt die familieneigene Apfelplantage. Nina hingegen ist an den Brennpunkten der Welt zu finden. Immer unterwegs, der Fotoapparat ist ihr ständiger Begleiter.

Es ist ein sehr holpriger Start für die drei Frauen. Während Meredith sich um ihre Mutter kümmert, weiß es Nina aus der Ferne immer besser, ist nur selten wirklich da.

Kristin Hannah hat wiederum einen grandiosen Roman vorgelegt. Schon „Die vier Winde“ habe ich regelrecht verschlungen und auch hier, mit den „Winterschwestern“, ist es mir ähnlich ergangen. Einmal angefangen, konnte ich diese großartige Geschichte um eine Familie inmitten des Zweiten Weltkrieges nicht mehr weglegen. Ich habe alles um mich herum vergessen, bin immer tiefer eingetaucht in deren Leid, kam dem Geheimnis der Mutter lange nicht näher, sie hat ihr Schicksal in ihrem Herzen vergraben, sprechen konnte sie nicht darüber - was ich anfangs so gar nicht verstehen konnte. Welche Mutter verschließt sich ihren Kindern dermaßen?

Anja erzählt den Kindern von klein auf Märchen, immer und immer wieder. Und genau diese Märchen – so wünscht es sich der sterbende Vater – sollte sie den Schwestern erzählen. Nicht bruchstückhaft, so wie sie es seit je her getan hat. Nein, die ganze Geschichte sollten ihre Töchter erfahren. Auch ich lese zwischendurch diese Märchen. Zunächst waren sie nicht sonderlich aussagekräftig, aber je mehr ich davon wusste, je weiter Anja Vergangenes aufleben lies, desto intensiver wurden diese.

Ja, „Winterschwestern“ ist ein hochemotionaler Roman, der das Schicksal einer Familie im Krieg erzählt, von deren Überlebenskampf und ihrem unermesslichen Leid. Kristin Hannah findet die richtigen Worte – eine bewegende, eine aufwühlende, eine sehr lesenswerte Familiengeschichte.«
  12      0        – geschrieben von Magnolia
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