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Der Apfelfresser

Verfasser: Mark Villain (1)
Verlag: Eigenverlag (30593)
VÖ: 9. November 2015
Genre: Kriminalroman (12713) und Thriller (9091)
Seiten: 436
Themen: Äpfel (24), Berlin (1783), Kommissare (3881), Mord (9589), Rache (3066), Serienmörder (1351), Vergangenheit (1274)
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Erklärung der Bewertungssysteme
In Berlin wird ein Raubmord verübt, der schnell Parallelen zu einer bislang ungeklärten Mordspur aus den 80ern aufweist - jene des Apfelmörders, der deshalb so gennat wurde, weil er stets Äpfel bei seinen Mordopfern platziert hat. Hauptkommissarin Karla Franke bittet daraufhin den damaligen Fallermittler Hans Dubrovski, bei diesem Fall zu helfen. Er willigt ein, mehr, weil es ihm immer noch am Ego kratzt, diesen Psychopathen niemals geschnappt zu haben. Es entsteht ein Ermittlerdou, das unterschiedlicher nicht sein könnte. Doch mit dem Ende hätte wohl niemand gerechnet.
Lesermeinungen (2)     Trailer
MEINUNGEN UND DISKUSSIONEN UNSERER LESER
Kommentar vom 31. März 2017 um 20:57 Uhr (Schulnote 1):
» Ein roter, angebissener Apfel liegt neben einer Leiche; Kommissarin Karla Franke kommt ein düsterer Verdacht. Sollte der „Apfelmörder“, der in den 1980er-Jahren Berlin in Angst und Schrecken versetzt hatte, nach dreißigjähriger Pause wieder zugeschlagen haben? Karla holt den bereits pensionierten Ermittler Hans-Werner Dubrowski ins Team … doch plötzlich scheint alles anders zu sein, als gedacht. Schneller, sehr gut geschriebener Thriller, der manche Leser an den Stil von Sebastian Fitzek erinnert«
  7      0        – geschrieben von hummeldumm
Kommentar vom 16. Dezember 2015 um 12:36 Uhr (Schulnote 1):
» Ich habe über dieses Buch im Internet gelesen und wollte unbedingt "dazugehören" - ich gebe es zu. Ich habe es mir also letzte Woche bei Amazon als Kindleedition runtergeladen, als es gerade bei 7,99€ stand. Hätte ich gewusst, dass zwei Tage später eine Werbeaktion gestartet wird, bei der es das Buch teilweise für 1€ gibt hätte ich natürlich gewartet. Aber es hat sich gelohnt. Jetzt weiß ich, warum so viele Menschen dieses Buch so toll finden. Man kann leider nicht viel verraten, denn alles wäre ein wichtiger Hinweis.
Zur groben Handlung: ein Mann wird tot aufgefunden und eine Spur weist schnell zu einer bis heute nicht aufgeklärten Mordserie von 1980-1986. (Eben der Apfelfresser)

Vielleicht eines vorweg: Es ist nicht die reine Geschichte als solche. Diese ist ein normaler Krimi, der sich nach und nach in einen Psychothriller steigert. Schon tausendmal erlebt. Man legt das Buch weg und am nächsten Tag kann man das nächste lesen. Es hat einen unterhalten, aber es ist nicht präsent. Der Apfelfresser ist anders. Vielleicht vergleichbar mit Filmen wie "der Tod und das Mädchen" oder "The Game" mit Michael Douglas. Erst zum Schluss versteht man »das Warum?«, und genau das macht dieses Buch aus. Es wirkt über seine physischen und zeitlichen Grenzen hinweg. Man kann herrlich mit Verwandten und Freunden diskutieren. Jeder hat eine leicht andere Sichtweise. Dabei steht die Wahrheit in jedem einzelnen Kapitel. Es ist die Interaktion. Mark Villain versteht es, gute Sätze zu bilden. Er versteht es, alltägliche Handlungen zu etwas Gigantischem auszubauen, ohne sie dabei aufzuplustern. Mit einem einzigen Satz konnte er mir Gänsehaut verschaffen.
Die ersten 40 Seiten werden in einer neutralen Erzählweise beschreiben, danach geht es in der Ichperspektive weiter. Hier verbindet man sich unterbewusst mit dem Erzähler, denkt wie er, fühlt mit, und gerät allmählich selbst in Gefahr.
Zum Schluss erkennt man, wer der "Apfelfresser" ist, aber man kennt nicht das Warum. Und genau das macht dieses Buch so einzigartig.
Für einen Erstlingsroman absolut genial und daher kann es nur ein Urteil geben: Schulnote 1«
  3      0        – geschrieben von MariaDr
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