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28 Tage lang
Verfasser: David Safier (14)
Verlag: Kindler (113) und Rowohlt (2008)
VÖ: 14. März 2014
Genre: Historischer Roman (6667)
Seiten: 416
Themen: Ghettos (30), Judentum (221), Mädchen (3641), Nationalsozialismus (472), SS (46), Vierziger Jahre (363), Warschau (17), Zweiter Weltkrieg (696)
Charts: Einstieg am 26. März 2014
Höchste Platzierung (2) am 8. April 2014
Zuletzt dabei am 14. Mai 2014
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Erklärung der Bewertungssysteme
David Safiers Buch erzählt 28 Tage aus dem Leben des Mädchens Mira, das im Warschauer Ghetto erfährt, dass die gesamten Einwohner umgebracht werden sollen und das sich daraufhin dem Widerstand anschließt...
Lesermeinungen (3)     Blogger (1)     Tags (3)
MEINUNGEN UND DISKUSSIONEN UNSERER LESER
Kommentar vom 13. April 2016 um 21:40 Uhr (Schulnote 1):
» »Was für ein Mensch willst du sein?« - Diese Frage taucht hier immer wieder auf die eine oder andere Weise - entweder direkt, oder in Form von Entscheidungen der Protagonisten - auf. Die Frage, was du alles dafür tun würdest, um zu überleben, zieht sich durch das gesamte Buch. Und die Antworten darauf sind nicht immer leicht zu verkraften - weder für den Leser, noch für die Protagonisten selbst.

~ Ich konnte es immer noch nicht glauben. In einer Welt, in der jeder nur an sich dachte, hatte jemand alles für mich aufs Spiel gesetzt. ~
(S. 22)

»28 Tage lang« war nun mein zweites Buch, in dem der Holocaust thematisiert wurde. Und wie auch schon bei »Bis ans Ende der Geschichte« von Jodi Picoult wurde ich auch hier in David Safiers (allererstem ernsten) Roman einfach nur überwältigt - emotional gesehen. Die sinnlosen Gräueltaten, die Verbrechen und unzähligen Morde an den Juden im Warschauer Ghetto ... all das lesen zu müssen, ist schon echt harter Tobak. Oft musste ich schlucken und dann wieder tief Luftholen nachdem ich ein Kapitel beendet hatte. Gleichzeitig wurde ich von der Geschichte enorm gefesselt und mitgerissen, sodass ich am liebsten alles in einem Rutsch gelesen hätte.

~ Hannah wäre lieber unsichtbar gewesen als stark. Der Unsichtbare überlebte im Ghetto eher als der Starke. ~
(S. 50)

Dies ist eine Geschichte, deren Charaktere zwar fiktiv sind, die Handlung so aber tatsächlich stattgefunden hat. Das hat dem Autor ermöglicht, den Protagonisten eigene Emotionen und Gedanken zu geben. Wären seine Charaktere echte gewesen, hätte er nicht so frei schreiben können.
Ich persönlich finde, dass Safier hier ein wirklich grandioses Buch gelungen ist! - Ein Buch, in dem er uns einen kleinen Teil dieser fürchterlichen Menschheitsgeschichte durch die Augen von Mira, einer Jugendlichen, die mit allen Mitteln um ihr Leben und das ihrer Schwester Hannah kämpft, sehen und auch miterleben lässt. Das ist tragisch und unglaublich erschütternd, aber es gibt glücklicherweise auch immer wieder Momente, in denen die Hoffnung Mira am Laufen hält.

~ Außer Leuten wie Amos glaubte niemand an die Vernichtung.
Weil es einfacher zu ertragen war, nicht an sie zu glauben? Oder weil die in Wahrheit nur ein Hirngespinst war? Menschen in Lastwagen sperren und sie mit Abgasen zu ersticken ... so krank konnten doch nicht mal die Deutschen sein. ~
(S. 128)

Eine Geschichte voller Angst, Furcht, Hass und Erschöpfung, aber auch voller Hoffnung, Fürsorge und Liebe. Alles kann einem Menschen dann doch nicht genommen werden, selbst in noch so aussichtslosen Situationen. Und das zeigt sich in diesem Buch zwischen den Zeilen immer wieder.
Ein Buch, das während dem Lesen und nach dem Beenden sehr nachdenklich stimmt und mir wieder aufs Neue bewusst gemacht hat, dass Freiheit in unserer Welt nicht immer selbstverständlich ist und theoretisch jederzeit vorbei sein kann.«
  8      0        – geschrieben von Janine2610
 
Kommentar vom 17. Juli 2014 um 12:34 Uhr:
» Das Buch zeigt David Safier mal von einer ganz anderen Seite. Vermutlich ein kluger Schritt von ihm, denn die Haudraufhumorbücher würden sich auf Dauer erschöpfen. Insgesamt ist die Sprache vielleicht ein wenig zu locker für das Thema, aber Safier ist auf einem guten Weg.«
  0      0        – geschrieben von kutscha27
Kommentar vom 4. Mai 2014 um 18:51 Uhr:
» Wenn man weiß, was David Safier bisher geschrieben hat, dann wird einem "28 Tage" äußerst suspekt vorkommen, denn diesmal gibt es keinen Klamauk, sondern ein ernstes Thema. Und dann auch noch gleich das vielleicht ernsteste überhaupt, nämlich dem 2. Weltkrieg. In dem Fall dem Ghettoaltag in Warschau und dem Widerstand der jüdischen Jugend. Das macht Safier genau mit der richtigen gebotenen Ernsthaftigkeit, nichts wird beschönt. Wer hätte das gedacht, daß Safier auch so was kann.«
  0      0        – geschrieben von Kleiner Drache
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