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Blackout - Morgen ist es zu spät

Verfasser: Marc Elsberg (7)
Verlag: blanvalet (2035)
VÖ: 19. März 2012
Genre: Thriller (9091)
Seiten: 800 (Gebundene Version), 896 (Gebundene Version Nr. 2), 801 (Kindle-Version), 898 (Kindle-Version Nr. 2)
Themen: Dunkelheit (115), Elektrizität (39), Europa (125), Filmvorlagen (617), Hacker (203), Stromausfall (51), Terrorismus (517)
Charts: Einstieg am 24. August 2012
Höchste Platzierung (7) am 26. August 2012
Zuletzt dabei am 4. September 2012
Erfolge: 12 × Spiegel Taschenbuch Top 20 (Max: 4)
17 × Österreich Taschenbuch Top 10 (Max: 1)
3 × Schweiz Taschenbuch Top 20 (Max: 6)
BLOGGERNOTE DES BUCHS
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BENUTZER-SCHULNOTE
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Errechnet auf Basis von 57 Stimmen
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Erklärung der Bewertungssysteme
An einem kalten Tag im Februar brechen plötzlich alle europäischen Stromnetze zusammen. Ein Informatiker vermutet einen Angriff von Hackern und will die Behörden informieren, gerät jedoch schnell selbst in Verdacht. Gleichzeitig beginnt in Europa, das im Dunkeln liegt, der Kampf ums Überleben...
Lesermeinungen (14)     Blogger (8)     Tags (5)
MEINUNGEN UND DISKUSSIONEN UNSERER LESER
Kommentar vom 26. Januar 2023 um 23:36 Uhr (Schulnote 2):
» Der Roman ist spanennd geschrieben. Der Autor hat sorgältig recherchiert und hat ein Szenario entwickelt, das so durchaus realistisch ist. Sowohl das Thema Schutz der Infrastruktur vor Hackerangriffen wie der schnelle und folgenreiche Zusammenbruch des Stromnetzes sind Themen, die aktuell sind und uns alle angehen.
Eher unwahrscheinlich ist, dass ein Einzelner alleine den Hackern auf die Spur kommen kann, und nicht mehr Zusammenarbeit erfolgen soll. Aber der Fokus auf wenige Personen ist wohl für einen spannenden Thriller unerlässlich.
Insgesamt ein empfehlenswerter Wissenschaftsthriller, der mir vor Augen geführt hat, wie verletzlich unsere moderne Gesellschaft ist.«
  5      0        – geschrieben von pmgeiser
Kommentar vom 31. Januar 2022 um 19:17 Uhr (Schulnote 1):
» Zum Inhalt:
Als plötzlich alle Stromnetze in Europa zusammenbrechen, vermutet der italienische Informatiker Piero Manzano einen Hackerangriff. Seine Warnungen werden zunächst nicht ernst genommen. Vielmehr wird er sogar selbst verdächtigt, hinter dem vermeintlichen Hackerangriff zu stecken. Während Manzano sich fortan auf der Flucht befindet, bricht in ganz Europa das Chaos und der Kampf ums Überleben aus. Zudem sind auch noch die wahren Drahtzieher der Katastrophe auf Manzano aufmerksam geworden...

Meine Leseerfahrung:
"Blackout" von Marc Elsberg erschien erstmals 2013. Ich bin allerdings erst durch diese Premiumausgabe auf die Story aufmerksam geworden. Mittlerweile ist das Buch auch verfilmt worden, wobei ich allerdings noch gar nicht reingeschaut habe. Mir war es wichtig, die Geschichte in der Originalfassung erst zu lesen, bevor ich mich über die Umsetzung freue oder ärgere.

Normalerweise bin ich kein Fan von apokalyptischen, dystopischen oder katastrophenbasierten Geschichten. Aber "Blackout" hat mich tatsächlich sehr gefesselt, weil Marc Elsberg die Auswirkungen der Katastrophe äußerst realistisch darstellt. Vorher hatte ich mir noch nie Gedanken über einen kompletten Stromausfall samt seiner Folgen gemacht. Dass dabei die Versorgung mit Lebensmitteln und Gütern bedroht sein, das medizinische Versorgungssystem gefährlich darunter leiden könnte oder die Gesellschaftsstrukturen zunehmend auseinanderbrechen würden, wäre mir nie im Traum eingefallen. Allein schon der Gedanke, dass die Kühlung von Atomkraftwerken nicht dauerhaft gewährleistet werden kann, jagte mir beim Lesen eine Schauder über den Rücken.

Dass die Menschheit mittlerweile völlig von Elektrizität und Technologie abhängig geworden ist, war mir ohnehin klar. Aber das Ausmaß der Bedrohung, die uns bei totalem Ausfall gegenübersteht, ist doch sehr erschreckend. Und in Anbetracht des möglichen moralischen Zerfalls der Gesellschaft empfand ich dieses Buch als aufrüttelnd. Obwohl ich die Zeitspanne für die Eskalationen bzw. kriegsähnlichen Zustände doch eher als zu kurz und zu sehr dramatisch gezeichnet empfunden habe, hat mich "Blackout" dennoch nachhaltig stark berührt und mich lange nachdenklich gestimmt.

Die neuerschienene Premiumausgabe kann ich für alle Interessierten wärmstens empfehlen, denn sie beinhaltet neben Bildern zur Serie weitere Extras wie ein Gespräch zwischen Marc Elsberg mit den Drehbuchautoren und der Produzentin der Serie über die Verfilmung, Rezepte aus dem Notfallkochbuch (Kochen ohne Strom) und und und...Sie hat bei uns daher einen Ehrenplatz im Bücherregal eingenommen, wo sie mit dem pechschwarzen Buchschnitt deutlich unter allen Büchern hervorsticht.

Fazit:
"Blackout" von Marc Elsberg ist ein absolut lesenswerter Wissenschaftsthriller, der nachhaltig bewegt und zum Denken anregt. In der neuen Premiumausgabe ein Musthave für alle Fans der gehobenen Spannung!«
  15      0        – geschrieben von Hilou1
 
Kommentar vom 9. Dezember 2020 um 10:15 Uhr (Schulnote 4):
» Kurzmeinung:
Europa ohne Strom - ein sehr breit aufgestelltes Katastrophenszenario. Das Besondere hier, ist für mich gleichzeitig die größte Schwäche.

Rezesion:
Sehr detailliert, dadurch teilweise langatmig

Im gesamten Europa fällt mitten im kalten Winter der Strom aus. Die Tage vergehen, nach und nach brechen die Strukturen zusammen und die Menschen versinken im Chaos.
In diesem Buch werden außergewöhnlich eindrucksvoll die Folgen eines Stromausfalls beschrieben. Ich war davon gleichermaßen geschockt über die Grausamkeit und bürokratische Abwicklung und berührt von der bröckelnden Solidarität der Menschen untereinander.

Dieses Buch lässt mich sehr zwiespältig zurück. EInerseits ist die Idee und die epische Breite mit der dieses Szenario erzählt wird unglaublich beeindruckend. Zudem werden durch die Perspektive einer Verwaltungsbeamtin im Krisenmanagment die anlaufenden Hilfsmaßnahmen und Folgen sehr wissenschaftlich erklärt. Auch die Zusammenhänge des europäischen Stromnetzes empfand ich als sehr faszinierend.
Ich habe definitiv einiges gelernt und bin überrascht, wie schrecklich ein Stromausfall tatsächlich wäre. Wobei einige Dinge im Buch wohl nicht den Tatsachen entsprachen (z.B. die Wasserversorgung) und ob die Notstromaggregate der AKWs wirklich sooo schlecht gewartet werden, (hoffe und wage) ich zu bezweifeln.

Der Schreibstil ist relativ sachlich gehalten, aber doch flüssig und schnell lesbar.


Warum also nur drei Sterne?
Dies lag hauptsächlich an der Umsetzung der Geschichte. Der Autor springt in personalisierter Perspektive von Schauplatz zu Schauplatz und von Person zu Person. Am Anfang sind es derart viele, dass ich den Überblick verlor. Auch wenn sich die Personenanzahl zum Ende hin verdichtet, blieben die Personen für mich kaum greifbar. Sie schienen in ihrer Persönlichkeit hauptsächlich Stereotypen zu entsprechen. Die Charakteresierung schien mir nahezu ohne Tiefe, womit ich nur wenig Anteil an ihrem Schicksal nahm.
Zudem verliert sich das Buch zuweilen in Szenen, die kaum bis gar nicht zur Geschichte beitragen, außer um noch ein schrecklichen Punkt auf der Szenarienliste abzuhaken.

Durch die vorhergenannten Punkte wirkte die Geschichte insgesamt zäh. Die Spannungskurve stieg für mich nur langsam an. Ich hatte erst ab Seite 400 das Gefühl mitgerissen zu werden. Erst auf Seite 700 fühlte ich mich bemüßigt das Ende nachzuschauen - was ich bei spannenden Büchern normalerweise schon nach den ersten Seiten tue.

Die vielen Informationen gaben mir das Gefühl, diese Buch unbedingt zu Ende lesen zu wollen, die Umsetzung schreckte mir zusehens ab ... mit diesem Zwiespalt hätte mich "Blackout" fast in eine Leseflaute getragen.«
  9      0        – geschrieben von dekanda
Kommentar vom 25. August 2019 um 18:35 Uhr (Schulnote 1):
» Was in Italien und Schweden beginnt, dehnt sich über ganz Europa aus. Das Stromnetz fällt in immer mehr Staaten aus. Nicht nur für einige Minuten sondern für Stunden und schließlich sogar einen ganzen Tag.

Regierungen, europäische Behörden und die Netzbetreiber arbeiten eifrig daran, diese Situation endlich in den Griff zu bekommen. Jedem Hinweis muss nachgegangen werden, um herauszufinden, warum der Strom ausgefallen ist.

Anfangs reagiert die Bevölkerung noch hilfsbereit, aber je länger die Grundversorgung unterbrochen ist, desto mehr Menschen, wollen wissen, wie es weitergehen soll und wann der Strom wieder fließen wird.

Ein Wettlauf gegen die Zeit beginnt. Nicht nur um den Ärger der Menschen zu beschwichtigen sondern vor allem, um die Atomkraftwerke mit den notwendigen Mitteln zu versorgen, um große Unglücke abzuwenden.

Wie hat es mir gefallen?

Marc Elsberg war letztes Jahr beim Krimifest Tirol und dort las er von seinem neuest Buch "Helix". Sein Lesen und sein Vortrag über Recherche usw. haben mir sehr gut gefallen. Ich entschied mich schließlich sein erstes Buch "Black Out" zu kaufen und signieren zu lassen.

Mein Mann brachte mich dazu, das Buch endlich zu lesen und hat mir seinen eReader geliehen, denn ich wollte unbedingt auch unterwegs von und zur Arbeit weiterlesen, da ich es unglaublich spannend fand.

Die Geschichte beginnt mit einem kurzen Kapitel in einem kleineren Kraftwerk in Österreich, um schließlich in Italien zu landen. Dort trifft der Leser auf Piero Manzano, der als IT Spezialist einen wichtigen Hinweis geben kann. Aber bei den Behörden auf taube Ohren stößt, da ihm sein Ruf vorauseilt.

Er macht sich auf, um sein Wissen weiterzugeben und gerät damit mitten in den Strudel diverser Behörden und Regierungen.

Die verschiedenen Perspektiven erhöhen die Spannung, da oft im richtigen Augenblick an einen anderen Schauplatz gewechselt wird. Manchmal sind die Kapitel recht kurz und dann wieder ausführlicher. Tja, jeder Bücherwurm kennt dieses Phänomen: Nur noch ein Kapitel, dann gehe ich schlafen oder kochen.

Der Autor erzählt hauptsächlich über die Lösungsversuche. Sein Hauptaugenmerk liegt auf den verschiedenen Behörden, die tatsächlich gemeinsam versuchen das Problem in den Griff zu bekommen. Die menschlichen Schicksale, die mit dem Stromausfall einher gehen, werden natürlich auch erwähnt, aber eher am Rande, um so das Kopfkino zu animieren. Seither ist unser Keller mit Wasservorräten, Batterien, einem batteriebetriebenen Radio, Hygieneartikel, Taschenlampen und Konserven bestückt.

Mir ist klar, dass dieses Buch kein Sachbuch ist, aber ich hatte das Gefühl, dass hier sehr gut recherchiert wurde. Die Auswirkungen eines längerfristigen Stromausfalls können wir kaum ermessen. Es gibt ziemlich am Anfang eine Szene, in welcher aufgezählt wird, woran die Behörden denken müssen. Diese Liste schien unendlich lang. So viele Punkte müssen berücksichtigt werden. Harte Entscheidungen müssen getroffen werden, die massive Eingriffe in das Leben der Bevölkerung darstellen.

Selbst heute noch, einige Tage nachdem ich das Buch beendet habe, denke ich über einen Stromausfall nach. Kein Licht, keine Heizung, keine Möglichkeit um zu kochen, verdorbene Waren. weil die Kühl- und Gefrierschränke nicht mehr funktionieren, kein Benzin mehr ... wie oben beschrieben die Liste lässt sich endlos fortführen.

Mich hat diese Geschichte zum Nachdenken gebracht. Ich habe meine Notvorräte aufgestockt. Gleichzeitig hoffe ich, dass so eine furchtbare Situation niemals eintreten wird.

Auf jeden Fall wurde meine Merkliste um drei Bücher länger, denn Marc Elsberg gehört nun für mich wie Andreas Eschbach zu den Schriftstellern, die es schaffen Realität mit Fiktion zu vermischen und dennoch glaubwürdig zu bleiben.«
  17      0        – geschrieben von Marie's Salon du Livre
 
Kommentar vom 7. Juni 2017 um 16:47 Uhr (Schulnote 2):
» Ich habe ein etwas gespaltenes Verhältnis zu dem Buch. Eigentlich ist fast alles daran super. Die Grundidee, bombastisch. Die Art in der es geschrieben ist usw., das könnte alles nicht besser sein. Wenn man so will wurde das Wort Pageturner geradezu erfunden für das Buch. Nur finde ich, dass es nach hinten raus irgendwie so übertrieben wird, was alles als Konsequenz aus dem Blackout innerhalb von wenigen Tagen geschieht, dass die Ereignisse dann langsam ihre Wirkung verlieren. Da fliegen eben mal in Frankreich, Deutschland usw. ein paar aus-Spoilergründen-nicht-namentlich-erwähnte Dinger in die Luft, und es wird einfach mal eben beiläufig in ein paar Sätzen erwähnt als wäre das auch nur ein Punkt unter vielen. Und so weiter. Kurzum, nach hinten raus wurde mir das Buch ein bißchen zu viel, so gut es auch geschrieben ist.«
  6      0        – geschrieben von Deadpool
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