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Sveta und der Junge aus dem Wald
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Kommentar vom 18. November 2015 um 18:58 Uhr: |
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"Sveta und der Junge aus dem Wald" ist ein Roman der Autoren Axel Saalbach und Ramona Mädel. Nachdem ich von Axel Saalbach angefragt wurde, ob ich gerne den gemeinsamen Roman rezensieren möchte, sagte ich natürlich zu, denn die Thematik klang interessant.
Als ich den Roman anfing zu lesen, war mir nicht klar, dass es sich hier um eine Dystopie handeln würde, weswegen ich dann doch etwas überrascht war, als sich herausstellte, dass die Geschichte im Jahre 2193 spielt. An sich mag ich dystopische Romane, daher störte mich diese Tatsache nicht wirklich, aber es wäre dennoch ganz gut gewesen, wenn man vorher darauf hingewiesen worden wäre, damit man weiß, was auf einen zukommt. Verweilt man jedoch länger in diesem Buch, wird man eigentlich lediglich durch die Kapitelüberschriften daran erinnert, dass dieses Buch in der Zukunft spielt, denn an sich findet man wenig Inhalt, der darauf hinweist. Das mag damit zusammenhängen, dass Sveta, ihr Bruder Jan und ihr Vater in die abgelegenste Provinz entsendet werden, etwas mehr Fortschritt und Hinweis auf die Zukunft hätte ich mir jedoch dann schon gewünscht. Einzig Gleiter, mit denen die "Ausgestoßenen" zwischen Berlin und Dunkeltann reisen können, zeigen uns, dass wir uns nicht mehr in unserer Zeit befinden.
Zu Beginn hatte ich so meine Schwierigkeiten, in die Geschichte zu finden, denn auch wenn die Charaktere relativ leicht zugänglich waren und trotz vorrangig russischer Namen relativ leicht auseinander zu halten waren, wurde ich mit der Story einfach nicht warm. Eventuell mag dies daran liegen, dass lange Zeit nicht wirklich viel passierte und die Geschichte nur so vor sich hinplätscherte. Wäre eine außergewöhnliche Kulisse vorhanden gewesen, so hätte ich dies ja noch nachvollziehen können, da man sich so erst einmal an andere Gegebenheiten gewöhnen muss. In diesem Fall hätte der Roman jedoch genauso gut zur heutigen Zeit in einer etwas primitiveren Ecke spielen können, denn von modernen Geräten oder ähnlichem war (bis auf die Gleiter) keine Rede. Das Leben im Dorf Dunkeltann ist tatsächlich eher primitiv, die Menschen haben nichts oder nur wenig zu essen und die Herrschaft von Svetas Vater ist grausam. Nach und nach wird die Geschichte dann aber interessanter und als wir die Kinder des Waldes (wie ich sie jetzt einfach mal nennen möchte), mehr auftreten, wird die Geschichte inhaltlich deutlich aufgewertet. Die Situation im Hause von Svetas Vater spitzt sich zu, denn sie versucht stets, sich aus dem Haus und in den Wald zu schleichen und muss dafür immer wieder neue Ausreden finden, da sie für ihren Vater nur die Dienstmagd mimen muss und keinerlei Freiheiten hat. Dadurch wird ihr Leben so manches Mal turbulenter, als man es annehmen würde und nach und nach entpuppt sich der wahre Charakter ihres Vaters. Aus einem Buch, welches ich zu Beginn noch weglegen wollte, entspann sich nach und nach eine Geschichte, die mich immer wieder zu fesseln wusste, weil ich unbedingt wissen wollte, wie sich die Situation für Sveta und die Waldkinder (darunter der Junge aus dem Titel) entwickelte.
Insgesamt kann ich euch diesen Roman dann also doch empfehlen, denn auch wenn ich lange brauchte, um mich hineinzufinden, mochte ich den Schreibstil von Anfang an sehr gerne und die Idee entpuppte sich dann doch noch als origineller, als ich es zu Beginn vermutet hätte. Von meiner Seite aus kann ich also doch noch eine Empfehlung aussprechen und euch schöne Lesestunden wünschen :-)
Wertung: 4 von 5 Sterne« |
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Kommentar vom 8. November 2015 um 18:40 Uhr (Schulnote 1): |
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Ganz tolles Buch! Ein bißchen skeptisch bin ich schon immer bei Büchern von mehreren Autoren, aber hier merkt man das gar nicht. Wie aus einem Guss!! Sveta ist eine wahnsinnig gute Figur, ein richtig starkes Mädchen so geplagt sie auch ist. Und Sima ..... wo fängt man da an, wenn man beschreiben will, wie toll er ist? :) Ich bin jedenfalls sehr froh das Buch gelesen zu haben und hoffe man wird noch mal etwas von Sveta hören. :)« |
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Kommentar vom 31. Oktober 2015 um 16:49 Uhr (Schulnote 2): |
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Nachdem hier nun schon so viele gute Dinge geschrieben wurden, werde ich keine Ausnahme machen. Das Buch ist gut gelungen, vor allem die Tatsache, daß wir wieder zurück an einen altbekannten Schauplatz geführt wurden und es viele Wiedererkennungswerte gegeben hat, auch wenn eigentlich doch alles ganz anders war. Schade finde ich nur, daß so ein eigenständiges Buch veröffentlicht wurde und kein Nachfolgebuch zum anderen, denn das hätte mir sehr gut gefallen. Aber was nicht ist, das kann ja noch werden!« |
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Kommentar vom 25. Oktober 2015 um 21:11 Uhr (Schulnote 1): |
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Nach einem Jahr täuscht der Eindruck vielleicht, aber ich empfand "Sveta und der Junge aus dem Wald" gegenüber Saalbachs erstem Buch schon als klare Steigerung, auch wenn ich schon das erste Buch sehr gerne gelesen habe. Dieses mal hat aber einfach alles gepasst. Dabei ist die große Verbesserung für mich vor allen Dingen die Hauptfigur, denn Sveta war mir einfach noch ein paar Stufen sympathischer als Anatol. Wobei der natürlich seinen tollen Hund hatte. ;) Auf jeden Fall eine sehr gute Dystopie (?), ein Buch, das für jede Altersklasse sehr empfehlenswert ist.« |
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Kommentar vom 20. Oktober 2015 um 20:48 Uhr (Schulnote 1): |
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Ja, das Buch haben die beiden "Leserkanoniere" gut hingekriegt. Schön spannend durch und durch, hohes Tempo, und Sveta musste man einfach gerne haben. Ich hätte mir vielleicht noch gewünscht, dass es ein bißchen länger ausgefallen wäre, damit man am Ende dann erfahren hätte, was aus dem Dorf und Sveta wird, aber vielleicht kann man das ja später noch erfahren. ;)« |
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