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Multiplayer - Gefährliches Spiel

Verfasser: Jannis Becker (2)
Verlag: dotbooks (823) und Karl Müller (6)
VÖ: 13. Januar 2014
Genre: Thriller (9094)
Seiten: 416 (Taschenbuch-Version), 377 (Kindle-Version)
Themen: Computerspiele (132), Internet (668), Rache (3067)
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MEINUNGEN UND DISKUSSIONEN UNSERER LESER
Kommentar vom 15. März 2019 um 9:25 Uhr:
» Inhalt/Meinung
Ich hatte mich um ein Rezensionsexemplar beworben, weil mich der Klappentext neugierig gemacht hat. Können Online-Rollenspiele wirklich gefährlich werden? Was steckt hinter den einzelnen Figuren und wie beeinflussen diese Spiele das Privatleben? Ob der Autor mir meine Fragen beantworten konnte? Schauen wir mal nach …
Finja ist die weibliche Hauptprotagonistin und im Grunde das, was man sich unter einer Online-Game-Spielerin in den Mitzwanzigerin so vorstellt. Sie leidet unter einer Menge Selbstzweifeln, meistens geschürt von ihrem Umfeld. Egal ob bewusst oder unbewusst machen ihre Mitmenschen ihr das Leben noch schwerer und bestätigen sie noch in ihren (teilweise ausufernden) „Wahnvorstellungen“.
Immer wieder lässt sie Dinge mit sich machen, die sie eigentlich nicht will und ärgert sich dann im Nachhinein, dass sie sich nicht gewehrt oder ihre Meinung kundgetan hat. Durch das Rollenspiel entflieht sie dieser, in ihren Augen, unfairen Welt. Innerhalb von „Breathe of Doom“ ist sie stark und schön, kann gegen größere Gegner kämpfen und gewinnt. Innerhalb dieses Spiels ist sie einfach eine ganz andere „Person“ und dieses Gefühl genießt sie.
Ich glaube, dass Finja mit den richtigen Menschen um sich herum von ganz alleine zu mehr Selbstbewusstsein gefunden hätte. Aber die Menschen, mit denen sie sich abgibt und die ihr Ratschläge erteilen, denken nur daran, was sie selbst machen würden und nicht, ob dieser Ratschlag Finja überhaupt was nützt. Finja hat mir mehreren Meinungen zu kämpfen und ihre eigene geht dadurch vollkommen unter. Von daher sorgt das Online-Spiel dafür, dass sie plötzlich in eine Situation geworfen wird, die in ihrem RealLife spielt und in der sie alleine eine Entscheidung treffen muss. Und da ihr diesmal niemand dazwischen redet, trifft sie in meinen Augen auch die Richtige. Ihr werden rechtzeitig die Augen geöffnet und sie erkennt, durch das Spiel, wer ihr wirklich helfen will und wer nicht.
Die Entwicklung von Finja ist interessant, denn sie zieht sich nicht von unten nach oben durch die Geschichte sondern macht Sprünge. Zwischendurch kommt immer die Person durch, die Finja gerne sein möchte, wird dann aber von ihren Zweifeln wieder verdrängt. Für mich war Finja eine glaubhafte Figur, deren Ängste und Zweifel ich stets nachvollziehen konnte. Manchmal handelte sie zwar ein bisschen naiv, was aber durchaus zu ihrem Charakter passte, alles andere wäre unpassend gewesen.
Das Rollenspiel steht laut Klappentext im Mittelpunkt der Geschichte. Während des Lesens wird jedoch schnell klar, dass das so nicht der Fall ist. Es erschien mir eher, dass das Rollenspiel diesmal die Figur des Antagonisten eingenommen hat. Es umschmeichelt Finja, lockt sie mit falschen Tatsachen immer weiter weg von ihrer eigentlichen Realität.
Das Spiel sorgt dafür, dass Finja sich von ihrem Leben abwendet und selbst während der Arbeit „Feinde“ sieht, wo vielleicht gar keine sind. Anderseits sorgt es dafür, dass sie sich entwickelt. Klingt jetzt etwas absurd, ist aber so.
Denn ich hatte das Gefühl, dass Finja durch das unechte Selbstvertrauen innerhalb ihrer Figur im Spiel, zu mehr Selbstvertrauen außerhalb der virtuellen Umgebung fand. Das Spiel suggerierte zwar nur, dass sie stark und schön ist, aber das Gefühl blieb in Finja erhalten. Natürlich weiß man nicht, wer hinter den Mitspielern steckt und es war auch für mich Überraschend, als das große „Outing“ anstand.
Bei zwei Spielern ahnte ich ihre Identität, auch wenn der Autor gekonnt in eine andere Richtung spielte. Bis zum Ende hin ist Finja dagegen Ahnungslos und genau dieser Umstand, macht das Rollenspiel für sie so gefährlich. „Breathe of Doom“ war für mich innerhalb der Geschichte mehr ein roter Faden, an welchem sich die Handlung entlang entwickelte und auch veränderte, je nachdem wie Finja mit dem Spiel umging.
Es war allgegenwärtig, auch wenn nicht gespielt wurde und am Ende hatte es ja doch etwas Gutes. Außerdem fand ich es gut, dass spieltechnische Begriffe während des Lesens fließend erklärt wurden, damit auch Unwissende (wie ich) wussten, was die Aufgaben der einzelnen Figuren waren.
Zum einen wäre da Stefan, der Abteilungsleiter bei dem Ticketservice und ihr direkter Vorgesetzter. Er spielt in Finjas Leben eine wichtige Rolle, eigentlich sogar zwei. Immer wieder schafft er es, sie zu umgarnen und im Grunde dadurch zu Erniedrigen. Stefan steht weit über Finja und das nicht nur innerhalb der Arbeit. Diesen Umstand lässt er sie fühlen, wann immer er dazu kommt. Und auch hier sorgt das Rollenspiel dafür, dass sein wahres Gesicht zutage kommt....
Fazit
„MULTIPLAYER“ konnte mich von Anfang an auf ganzer Linie überzeugen und ich konnte es kaum aus der Hand legen. Der Spannungsbogen ist meiner Meinung nach von Anfang an recht hoch, aber auf eine dezente Art, und endet in einem wirklich großen Knall.«
  22      0        – geschrieben von Tilly Jones
 
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