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Kommentar vom 6. Mai 2016 um 8:55 Uhr (Schulnote 3): |
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Inhalt:
Die magisch begabte Nalika muss mitansehen, wie ihre Eltern getötet werden. Von nun an sinnt sie auf Rache an den Mördern, den Elben. Um das jedoch durchführen zu können, benötigt sie ein mächtiges Amulett, denn nur mit diesem Artefakt kann sie die Elben stürzen.
Charaktere:
Nalika war mir vom ersten Moment an eigentlich sympathisch, leider fehlt mir eine gewisse Charaktervielfalt an Nebencharakteren, mit denen Nalika interagieren könnte. Das wäre für mich noch so das Sahnehäubchen gewesen. Am Anfang ist Nalika ein eher negativer Charakter,, was sich mit der Zeit und der Entwicklung ändert. Ich mochte sie trotzdem schon vorher!
Stil:
Sanfter, leichter Stil, der es einem ermöglicht, das Buch an einem Tag durchzulesen (es ist ja auch nicht sooo lang). Ich freu mich jedenfalls auf das nächste Buch. Ab und an wankt leider die Spannung, aber zum Glück nur minimal.
Meinung:
Ein typisches – Traue deinen Augen nicht Szenario, aber sehr liebevoll umgesetzt. Natürlich wäre es ja viel zu einfach wenn Nalika sieht, wie ihre Eltern durch Elben sterben, loszieht, Rache nimmt und dann war es das. Da muss mehr sein und da ist auch mehr. Das Gewisse Etwas am Ende fehlt mir ein bisschen, da hätte gerne noch etwas mehr kommen dürfen (und Nalika auch nicht so schnell mit ihrer Richtungsänderung sein sollen) aber wie gesagt, das macht es nicht schlecht für mich.
Ein Buch für einen langen Winterabend!« |
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Kommentar vom 3. Februar 2016 um 21:54 Uhr (Schulnote 1): |
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Kurzmeinung Ein fantastisches und sich abgeschlossenes Werk. Wer Magie und Elben liebt, ist hier genau richtig!
Wer sich nach Rache sehnt, wird Leid und Schmerz ernten… FAKTEN Das Buch Das Amulett der Elben von Silvia Krautz ist erstmals am 25.06.2015 in der Farbe und Bunt Verlags UG erschienen. Es ist als eBook und Print erhältlich. Es handelt sich um eine in sich abgeschlossene Geschichte.
INHALT Die junge magiebegabte Nalika musste praktisch zusehen, wie ihre beiden Eltern kaltblütig umgebracht worden sind. Es waren die Elben, das war für sie schon immer sicher. Und die Elben müssen dafür büßen! Dieser Gedanke treibt sie an, lässt sie während der Lehre durch ihren Meister Rimar Höchstleistungen vollbringen. Er ist ihr Retter und Gleichgesinnter, was den Hass auf die Elben betrifft. Als es endlich an der Zeit ist ihre Rache voll auszuleben, beginnt die Gewissheit zu bröckeln…war es wirklich alles so? Aber ihre Erinnerungen können sie nicht trüben!? Eine folgenschwere Tat bringt Nalika auf einen anderen, einen neuen Weg. Wo wird er sie hinführen? Wird sie sich entscheiden müssen? Und ist es dann nicht längst zu spät?
SCHREIBSTIL/ FORM Diese Geschichte erzählt die Autorin aus der Erzähler-Perspektive. Sie hat einen sehr flüssig zu lesenden Schreibstil und fesselt von Beginn an. Schon auf den ersten paar Seiten hat sie mich emotional sehr mitgenommen und begeistert. Sie hat eine gut ausgebaute Spannungskurve, die weder Platz für Längen noch unnötige Umschreibungen lässt. Was Silvia Krautz jedoch beschreibt, bleibt in Erinnerung. Sie hat die Welt der Magie und Elben so lebensnah beschrieben. Ich hatte erschütternde, wundervolle und schreckliche Bilder vor Augen. Sie lässt uns Leser mit fiebern und Teil der Geschichte werden. Ich konnte so schön in die Geschichte eintauchen, dass ich sie an nur zwei Abenden ausgelesen hatte.
CHARAKTERE Nalika Dieses junge Mädchen musste schon im Kindesalter erfahren, was Leid und Trauer bedeuten. Von Hass zerfressen begibt sie sich auf einen steinigen Weg der Selbstfindung. Und obwohl sie Schlimmes tut, mochte ich sie gleich. Einzig der für mich ein wenig zu schnelle Sinneswandel ist ein minimalster Kritikpunkt.
Alle anderen Charaktere, auch Nalika, sind wunderbar erdacht und bilden ein tolles Geflecht in dieser Geschichte. Sie sind alle unterschiedlich und auf ihre Art lebensnah.
MEIN FAZIT Ein gelungener Fantasy-Roman. Silvia Krautz hat mich mit ihrem tollen Schreibstil und einer schönen Geschichte um Magie, Rache und das Elbenvolk verzaubert. Besonders gefallen hat mir, dass er vollkommen in einer fiktiven Welt spielt. Denn es ist ja momentan sehr angesagt, dass die Stories zumindest in der Realität beginnen. Das mag ich zwar auch gern, aber eine komplett der Fantasie entsprungene Welt hat ihren ganz eigenen Zauber. Ich kann dieses Buch uneingeschränkt empfehlen, gern ab ca. 14 Jahren.
MEINE BEWERTUNG Hier gibt es 5 von 5 Sternchen ©Teja Ciolczyk, 03.02.2016« |
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Kommentar vom 30. September 2015 um 20:37 Uhr (Schulnote 1): |
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Rundherum erfreulich!
Als ich begann, 'Das Amulett der Elben' zu lesen, hatte ich eigentlich vor, es mir kapitelweise einzuteilen. Aber als ich ca. 1/3 geschafft hatte, wollte ich es nicht mehr aus der Hand legen, weil ich einfach nicht abwarten konnte, den weiteren Verlauf der Geschichte zu erfahren. Auch wenn mich das zeitweilig vom Schlafen und familiären Verplichtungen abhielt.
Ich finde die Geschichte richtig gut, wenn sie auch etwas traurig ist, und ich liebe die atmospharischen Schilderungen der Landschaften. Ich liebe auch die Charakterdarstellungen der Autorin, die überzeugende Darstellung der Konflikte, mit denen die Charaktere zu kämpfen haben und an denen sie wachsen und nicht zuletzt Silvia Krautz' Sprache - die mich wieder einmal davon überzeugt hat, daß man Geschichten einfach im Original lesen muß. Kurz gesagt, es war rundherum ein Vergnügen, Zeit mit Nalika und der Geschichte um das Elbenamulett zu verbringen.
Die Geschichte kommt zwar zu einem sinnvollen Ende - und ich weiß natürlich, daß es zumindest bisher keine Ankündigung einer Fortsetzung gibt - aber trotzdem fühle ich mich nach der Lektüre den Charakteren so verbunden, daß ich nicht umhin komme darüber nachzudenken, wie sich das Leben der Heldin und der anderen, mit ihr verbundenen Charaktere weiter entwickeln wird. Ob etwa Nalika irgendwann auch einmal eine Großmutter ist, die einem Enkel von ihren Begegnungen mit dem Stillen Volk erzählt - selbstverständlich unter Wahrung der Geheimhaltung dessen, das sie zu verschweigen versprach? Und die Autorin gibt dem Leser im Verlauf der Geschichte genügend Stoff, um ein bißchen an einer eigenen Fortsetzung herumzuspinnen.
Eigentlich wollte ich nur sagen: Danke, Silvia Krautz, daß Du eine so schöne Geschichte erdacht und geschrieben hast - und daß Du erfolgreich einen Verlag für Deinen Erstling gefunden hast (angesichts der Qualität der Geschichte nehme ich an, daß sie nicht allzuviele Absagen kassieren mußte, aber auch eine kann einen ja schon manchmal so entmutigen, daß man es nicht erneut versucht).
Meine uneingeschränkte Leseempfehlung für alle ab ca. 12 Jahren, die Fantasy und selbstbewußte Heldinnen mögen - oder sie kennenlernen wollen.« |
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