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Unsterblich geliebt 3 - Sanft berührte Narben

Verfasser: Lara Greystone (8)
Verlag: Books on Demand (5546), Eigenverlag (30593) und Eisermann (121)
VÖ: 30. März 2015
Genre: Fantasy (19118) und Romantische Literatur (35103)
Seiten: 392 (Taschenbuch-Version), 450 (Taschenbuch-Version Nr. 2)
Themen: Harem (27), Vampire (2089)
Reihe: Unsterblich geliebt (6)
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Erklärung der Bewertungssysteme
Die wunderschöne Frau aus tausendundeiner Nacht ist in ihrer Seele tief verletzt und lässt sich nicht berühren. Eine Woche ist es Vampir Bens Aufgabe, sie zu begleiten und zu beschützen ...
Lesermeinungen (2)     Leseprobe     Trailer
LESEPROBE
Das Team von Leserkanone.de bedankt sich bei Lara Greystone für die Einsendung dieser Leseprobe! Mehr zu Lara Greystone (und weitere Leseproben) gibt es auf ihrer Autorenseite, zudem findet man sie auch bei Twitter und bei Facebook.
Bei Amazon ist das Buch an dieser Stelle erhältlich. Bei diesem Link handelt es sich um Werbung, er enthält einen Affiliate-Code.

     Was sollte er jetzt nur mit dieser wunderschönen, aber völlig verängstigten Frau anstellen?
     Bis auf das heftige Zittern war ihr Körper mittlerweile komplett erstarrt. Vermutlich stand sie kurz vor einem Schock oder einer extremen Panikattacke.
     Diese hinreißende Orientalin musste ihn für ein wahres Monster halten und aus irgendeinem Grund frustrierte ihn das über die Maßen.
     Bemüht, alles zu tun, um sie zu beruhigen, strich er sanft über ihr ebenholzfarbenes Haar und ihre leichenblasse Wange.
     „Schsch. Du brauchst dich nicht vor mir zu fürchten. Bei mir bist du in Sicherheit.“
     Die Frau sah ihm dermaßen verblüfft in die Augen, als hätte er verkündet, er wäre ein Tiger, der Gras frisst.
     Vermutlich hatte sie seine ausgefahrenen Fangzähne gesehen.
     „Glaub mir, ich bin nicht wie diese gewalttätigen, blutgierigen Bestien. Alles wird gut. Sieh dich doch um. Die Gefahr ist vorbei. Jeden eurer Angreifer, bis auf den einen der geflüchtet ist, habe ich unschädlich gemacht.“
     Keine Reaktion.
     Ohne ihre zitternden Arme loszulassen, trat er einen Schritt zurück und musterte sie von oben bis unten. Durch das schwarze Gewand erkannte er aber rein gar nichts.
     „Hast du noch andere Verletzungen?“
     Zumindest schüttelte sie jetzt den Kopf zur Antwort.
     „Du fühlst dich kalt an und du zitterst. Das liegt vermutlich am Blutverlust und am Adrenalin. Ich gebe dir meine Jacke.“
     Während er seine Lederjacke auszog und um ihre Schultern legte, glitt ihr Blick wieder besorgt zu der bewusstlosen Frau.
     „Lass uns zu deiner verletzten Freundin gehen und nach ihr sehen, ja?“
     Als Antwort schenkte sie ihm nur ein steifes Nicken. Er wandte sich ab und ging in Richtung der Verletzten. Aus den Augenwinkeln nahm er wahr, dass die Orientalin Anstalten machte, ihm zu folgen. Als sie jedoch mit dem ersten Schritt die stützende Mauer in ihrem Rücken verlor, gaben ihre Beine nach.
     Dank seiner übermenschlichen Geschwindigkeit fing er sie gerade noch ab, bevor sie auf dem harten Asphalt aufschlug. Mühelos hob er sie auf seine starken Arme.
     „Das wird schon wieder. Ich kümmer´ mich um dich.“
     In diesem Moment hatte er das Gefühl, als würde in seinem Inneren etwas Fundamentales geschehen, doch er konnte nicht definieren, was es war.
     Für einen langen Augenblick verschwand die ganze Welt um ihn herum und er sah und fühlte nur noch diese eine Frau in seinen Armen. Mit einem Schlag war er übersensibel und spürte jedes Detail: nicht nur die Konturen ihres durch und durch weiblichen Körpers, der leider mit dem schwarzen, edlen Tuch verhüllt war - nein, auch ihren Duft nach Jasminblüten und Sandelholz, mit einer Spur Vanille und Bergamotte, ihren Herzschlag, ihr Aus- und Einatmen.
     Natürlich hatte er in den letzten hundert Jahren ab und zu einen Frauenkörper gehalten, aber das hier war etwas ganz anderes.
     Eine seltsame, aber angenehme Wärme durchströmte ihn, die nichts mit ihrer Körpertemperatur zu tun hatte, und ein überwältigendes Glücksgefühl erfasste ihn, als hätte er den wertvollsten Schatz aller Zeiten gefunden.
     Ihn überkam das dringende Bedürfnis, diese Frau in seinen Armen zu wärmen und zu beschützen. Hätte ihm in dieser Sekunde jemand erklärt, das wäre seine Bestimmung für den Rest seines Lebens - er hätte einfach genickt.
     Überwältigt von den Eindrücken zog er sie unwillkürlich näher an sich.
     Vermutlich waren nur ein paar Sekunden verstrichen, doch nun wurde er wieder brutal in das Hier und Jetzt gerissen. Die wunderschöne Orientalin verkrampfte sich nämlich in seinen Armen und wurde zu einem steinharten Bündel.
     „Nein - bitte nicht ...“, bettelte sie und blanker Horror spiegelte sich in ihren Augen.
     Ein paar Minuten zuvor hatte sich diese Frau noch tapfer dem mörderischen Angriff eines Vampirs entgegengestellt, aber vor ihm fing sie an zu betteln, als drohte ihr von ihm ein weitaus schlimmeres Schicksal.
     Warum hatte sie ausgerechnet vor ihm solche Angst?
     Was machte er nur falsch?
     Dieser abgrundtiefe Horror, der in ihrem Blick lag, bohrte sich wie ein glühender Dolch in seine Seele.
     Bevor er jedoch die Gelegenheit bekam, etwas zu sagen, flatterten ihre Lider und sie wurde ohnmächtig.
     „Ich bin kein Monster“, murmelte er zutiefst enttäuscht, „und das würde ich dir gern beweisen.“
     Ein leises, gekränktes Knurren drang aus seiner Kehle.
     Die Ohnmacht ließ ihren weiblichen Körper in seinen Armen wieder weich und anschmiegsam werden und er saugte diese Wahrnehmung förmlich in sich auf. Ihm kam es auch so vor, als schmeckte er ihr Blut noch immer auf seiner Zunge und diese Erinnerung würde er für immer bewahren.
     Was um alles in der Welt war bloß mit ihm los?
     Warum fühlte und verhielt er sich so merkwürdig?
     Er schüttelte den Kopf in dem Versuch, die viel zu intensiven Eindrücke wieder loszuwerden – ohne Erfolg.
     Eine flüchtige Ahnung streifte sein Bewusstsein, während er die Arme der Orientalin auf ihren Bauch legte und dabei etwas Entscheidendes entdeckte: Auf der Innenseite ihres linken Handgelenkes zeichnete sich ein kleines, sehr filigranes Branding ab. So hätten es zumindest die Menschen bezeichnet. Vampire nannten die beiden kleinen Blättchen die Blüte der Ewigkeit. Diese Frau war also die eine unter Abertausenden, der eine tiefe Verbindung, eine Symbiose, zu einem Vampir möglich war.
     Ehe er Zeit hatte, über die Tragweite dieser Entdeckung nachzudenken, alarmierten ihn plötzlich seine Instinkte.
     Ein Raubtier, mächtiger und viel älter als alle, die er je besiegt hatte, näherte sich in tödlicher Absicht.
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