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Julia Schwarz 8 - Die eiskalte Kammer
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Kommentar vom 14. November 2023 um 10:50 Uhr (Schulnote 1): |
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sehr spannend
In einem Industriegebiet kracht ein Auto gegen eine Straßenlaterne. Rechtsmedizinerin Julia Schwarz stellt schnell fest, dass die Frau schon vor dem Aufprall tot war. Bei der Autopsie wird klar, dass die junge Frau sogar über eine längere Zeit eingefroren wurde, bevor sie in das Auto gesetzt wurde. Kriminalkommissar Florian Kessler stößt auf ein zweites Opfer, welches Parallelen zu der jungen Frau aufweist. Das Buch hat mir sehr gut gefallen. Es war sehr spannend und flüssig geschrieben. Ich konnte das Buch wieder einmal nicht aus der Hand legen. Wer hat die arme Frau entführt, ermordet und dann eingefroren nur um sie dann Monate später in einem inszenierten Unfall ans Steuer zu setzen? Julia ist inzwischen Mutter und für sie ist es nicht leicht, die Balance zwischen Kind und Beruf zu finden. Und wer Julia kennt, der weiß, dass sie nicht eher ruhen kann, bis sie den Täter findet und natürlich muss sie auch selbst Ermittlungen anstellen. Ich habe wieder einmal mit ihr mitgefiebert und gehofft, dass alle ihre Aktionen gut ausgehen werden. Lange Zeit war mir auch nicht klar, wer denn der Täter sein könnte. 5 von 5*« |
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7 0
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– geschrieben von dru07 |
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Kommentar vom 3. November 2023 um 12:05 Uhr (Schulnote 1): |
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„Die eiskalte Kammer“ von Catherine Shepherd ist der 8. Fall für Julia Schwarz. Valerie wird nachts in ein abgelegenes Industriegebiet gelockt, weil dort ihre vor zwei Jahren verschwundene Schwester Marlies sein soll. Dort findet sie ein verunfalltes Auto mit einer Frau am Steuer. Kurz danach ist Rechtsmedizinerin Julia Schwarz vor Ort und stellt fest, dass die Frau vor dem Unfall tot war und das schon sehr viel länger. Sie war über einen langen Zeitraum eingefroren. Bei den Ermittlungen stoßen sie und ihr Partner Kriminalkommissar Florian Kessler auf mehrere ähnliche Fälle. Schnell finden sie einen Verdächtigen, der fast alle Opfer kannte. Aber so einfach wird es den Ermittlern nicht gemacht. Es gibt immer neue Verdachtsmomente, auch gegen andere Personen. Und als Leser ist man sich immer sicher, dass es nun der wirkliche Täter ist. Doch wer die Bücher von Catherine Shepherd kennt, weiß auch, dass nichts ist, wie es scheint, und es am Ende immer anders kommt, als man denkt. Der Fall ist sehr gut konstruiert und am Ende gab es eine schlüssige Auflösung. Auch dieses Buch ist wieder sehr spannend. Der Schreibstil ist flüssig, die Handlung rasant und ich war sehr schnell durch. Die Charaktere sind sehr authentisch beschrieben. Julia und Florian sind nun Eltern einer kleinen Tochter. Julias Eltern kümmern sich hingebungsvoll um die Kleine. Trotzdem hat Julia immer ein schlechtes Gewissen und zweifelt daran, eine gute Mutter zu sein. Sicherlich muss sie auch nicht bei Befragungen oder Durchsuchungen anwesend sein, das ist nicht ihr Job und sie hätte mehr Zeit für ihr Kind. Aber als Leser würde man sie dann schon vermissen, wenn sie nicht mitmischt. Florin versucht, sie zu entlasten und zu schonen, worauf sie schon leicht aggressiv reagiert. Das sind sicher Situationen, die Neueltern kennen, was die Personen im Buch umso sympathischer macht. Auch Lenja, Julias Kollegin, mag ich sehr. Sie ist genauso neugierig wie Julia und mit ihren Alleingängen bringt sie sich auch schon mal in Gefahr. Da hat einiges von Julia abgefärbt. Ich bin wieder sehr begeistert von diesem Buch und freue mich jetzt schon auf den nächsten Teil. Das Cover ist passend und gefällt mir.« |
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Kommentar vom 28. Oktober 2023 um 13:47 Uhr (Schulnote 1): |
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Ein grandioser 8. Fall für Julia Schwarz und Florian Kessler
Marlies Köhler ist seit mehr als zwei Jahren spurlos verschwunden. Nun wird sie hinter dem Steuer eines Autos gefunden. Nur kann sie nicht gefahren sein, sie war vorher schon tot, erfroren. Ihre Schwester Valerie, die durch eine Nachricht zu diesem Auto gelockt wurde, ist seit dem Abend ebenfalls verschwunden. Ob es für sie noch Hilfe gibt? Kriminalkommissar Florian Kessler, Kripo Köln, und Dr. Julia Schwarz, Leiterin des rechtsmedizinischen Institutes haben vor vier Monaten eine kleine Tochter bekommen und Julia ist zu ihrem Schatz gezogen. Vor einem Monat hat Julia wieder mit ihrer Arbeit begonnen, aber im Moment schlagen noch zwei Herzen in ihrer Brust: das der Mutter und das der Rechtsmedizinerin. Aber sie ist froh, dass ihre Eltern Hannelore und Ulrich die kleine Sophia betreuen, ihr sogar ein eigenes Zimmer eingerichtet haben, da sie durch die neuen Fälle sehr eingespannt ist. Gerade diese neuen Fälle schlagen nicht nur ihr so richtig auf den Magen und sie und Florian tun alles, um Valerie noch rechtzeitig zu finden. Ich war sehr gespannt, ob sie den Wettlauf gegen die Zeit gewinnen können.
Ich habe auch diesen 8. Fall für Julia Schwarz, in dem sie wieder mit Florian Kessler ermitteln darf, sehr genossen. Aus einer toten Frau werden innerhalb kurzer Zeit vier, die alle erschreckende Gemeinsamkeiten aufweisen. Also suchen wir einen Serientäter. Autorin Catherine Shepherd hat mich mit ihrem atemraubenden, faszinierenden und doch locker-leichten Erzählstil ab der ersten Seite an diese nervenkitzelnde Geschichte gefesselt. Einerseits habe ich mich gefreut, die Menschen, die mir in den anderen Fällen schon so ans Herz gewachsen sind, wiederzulesen. Andererseits hat der Fall bzw. die Fälle mir Gänsehaut und Herzrasen beschert. In den einzelnen Kapiteln, die wechselnd aus Florians, Julias, der entführten Valerie und auch des Täters Sicht erzählt werden, kann ich den Personen richtig gut über die Schulter schauen. Ich hatte aber bis zum Schluss keine Ahnung, wer dieser perverse Psychopath sein könnte, den die Polizei so fieberhaft sucht. Bei seinen Beschreibungen haben sich mir die Haare gesträubt. Da es einige Tatverdächtige gibt und sich immer neue Wendungen ergeben, konnte ich sehr gut meine eigenen Schlüsse ziehen, die aber leider nicht zum Ziel geführt haben. Sehr gut eingefangen finde ich hier die Zerrissenheit von Julia, die für ihre kleine Sophia da sein will, aber auch ihren Beruf so liebt, dass sie hier nur ganz wenig Abstriche machen will. Sie wirkt wie alle anderen Personen, die ich hier kennenlerne oder auch schon länger kenne, wie ihre Assistentin Lenja oder Florians Partner Martin, sehr menschlich und glaubwürdig. Die Spannung wächst ab der ersten Seite und hält sich extrem hoch bis zum Schluss, wo ich endlich wieder durchatmen kann.
Ein spannungsgeladener Thriller der Extraklasse, der mich fasziniert, gefesselt und vor allem sehr gut unterhalten hat. Davon will ich bitte mehr.« |
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Kommentar vom 27. Oktober 2023 um 20:34 Uhr (Schulnote 1): |
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Der eiskalte Killer
„Die eiskalte Kammer“ aus der Feder von Catherine Shepherd ist der mittlerweile achte Thriller um die Rechtsmedizinerin Julia Schwarz.
„Wir ermitteln weiter...“ Wie oft schon hat sie dies seit dem Verschwinden ihrer Schwester von einem Polizisten gehört und doch fehlt nach wie vor jede Spur von ihr.
In den frühen Morgenstunden wird eine Frau leblos in ihrem Auto gefunden. Wie es scheint, hat sie den Aufprall gegen eine Straßenlaterne nicht überlebt. Die Autopsie jedoch stellt fest, dass ihr Todeszeitpunkt schon sehr viel länger zurückliegt. Es wird noch krasser – ihre Leiche wurde in tiefgefrorenem Zustand hinters Steuer gesetzt. Wie sich bald herausstellt, ist diese junge Frau seit zwei Jahren spurlos verschwunden und nicht nur das, bald tauchen weitere Vermisste auf. Allesamt wurden sie über längere Zeit tiefgekühlt. Wer steckt dahinter? Wer will sich dieser Leichen entledigen?
Nicht nur diese eisigen Fälle fordern der Rechtsmedizinerin Julia Schwarz alles ab, auch ihre viermonatige Tochter Sophia braucht sie. Gut, dass sich ihre Eltern nur zu gerne um ihre süße Enkelin kümmern, denn auch Florian Kessler, Julias Lebenspartner und stolzer Vater, hat mit diesen Todesfällen mehr als genug zu tun. Die Opfer waren sich nicht nur äußerlich ähnlich, auch ihr Umfeld lässt darauf schließen, dass ein Serienkiller am Werk ist.
Catherine Shepherd hat es wiederum geschafft, mich komplett ahnungslos zu halten. Neben den fieberhaften Ermittlungen bekomme ich auch Einblicke in die geradezu krankhafte Welt des Täters. So etliche detaillierten Beschreibungen machen mich fassungslos, seine Identität bleibt dabei stets im Dunkeln. Und auch, wenn mir so einige Typen als Täter vorschweben, so ist die Aufklärung dann doch überraschend. Die rasante und äußerst wendungsreiche Story lässt zwar Raum für Spekulationen, am Ende kommt es dann aber doch ganz anders als gedacht.
Ein Thriller mit Suchtfaktor. Eine packende Story, die fesselt, die gelesen werden will.« |
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