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Franz Eberhofer 12 - Steckerlfischfiasko
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Kommentar vom 31. Oktober 2023 um 10:08 Uhr (Schulnote 2): |
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Kommissar Franz Eberhofer wird zum Golfplatz gerufen. Ein Mann liegt tot in der Dusche und da er der Präsident des Golfclubs war, ist für den Bürgermeister die Aufklärung erste Priorität. Franz ruft Rudi um Hilfe, denn bisher lösten sie gemeinsam alle Fälle. Rudi kniet sich natürlich tief hinein und Franz ist das gerade recht. Probleme hat er auch mit Susi, denn unerbittlich strebt sie das Amt der Bürgermeisterin an.
Diese Geschichte ist wieder sehr überspitzt und übertrieben und Franz hat hier wieder mal die Allüren eines großen Machos. Als sein Sohn sich nicht dem Fußball widmet und lieber ein anderen Hobby ausübt, will Franz partout nicht zur Aufführung seines Sohnes. Als wäre das nicht genug, ärgert ihn Susi mit ihrem Engagement als Bürgermeisterin. Auch auf seine Freunde kann er sich nicht mehr verlassen, außer auf Rudi, denn der nimmt ihm fast die gesamte Ermittlungsarbeit ab. Es wird meist in der Ich-Form von Franz erzählt und da ist der Schreibstil einfach und das Vokabular mit bayrischen Schimpfwörtern untermalt. Hier steht Wortwitz und Komik an erster Stelle. Ich kenne und mag die Filme und sah jeden einzelnen Schauspieler vor mir, was für mich ein Lesegenuss war.
Fazit: Auch wenn vieles übertrieben und überspitzt ist und die Aufklärung des Mordes im Hintergrund steht, hat mich das Ganze gut unterhalten. Ich fand jedoch, dass das Buch insgesamt etwas schwächer ist. Dennoch gibt es von mir eine Leseempfehlung und 4 Sterne« |
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Kommentar vom 31. Oktober 2023 um 9:04 Uhr (Schulnote 1): |
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Meine Meinung: Absolut wieder witzig, spritzig und spannend in Niederkaltenkirchen. Der Eberhofer hat das Dutzend voll gemacht. Es war ihm zwar ziemlich lästig, aber er hat dennoch wieder in einem Mord ermittelt. Und des obwohl sei eigener Bua kein Fußball mag. Lieber mag der im Ballett umhertänzeln. Das muss man sich mal reinziehen. Wo bin ich gleich wieder stehen geblieben? Ach ja, der Steckerlfischkönig wird im Nassbereich vom Golfclub aufgefunden. So was von mausetot.
Insgesamt wieder ein herrlich komisches Vergnügen. Die Dialoge gewohnt spritzig, wie man es von den bayrischen Protagonisten gewohnt ist. Herzlich und deftig geht's wieder mal zu. Dieses Mal mit einer ungarischen Haushaltshilfe im Gepäck. Eine Hilfe, die dazu animiert, dass sich dem Eberhofer seine Herzensmenschen selber helfen. Das solltet Ihr euch wirklich nicht entgehen lassen. Mutet ungefähr so an wie eine Fastenkur im Kurhotel. Kriegst nix zum Futtern, und des Nix darfst auch noch teuer bezahlen. Kennt Ihr euch jetzt aus? Was den Mordfall betrifft, hat der Franz ja wieder seinen Rudi zur Hilfe geholt. Der versteht ihn wenigstens, obwohl der Rudi im Moment a wengal vergammelt daher kommt. Aber das ist ein ganz anderes Thema. Das kann man von der Susi wahrlich nicht behaupten. Die hat sich beruflich hochtrabende Ziele gesetzt und kommt ziemlich overdressed daher. Na und ihren Franz versteht sie gleich überhaupt nicht mehr. Das Gleiche gilt für den Buchhändler. Ihr wisst schon. Dem Franz sein Bruder. Der Leopold.
Fazit: Leicht hats der Eberhofer Franz wahrlich nicht. Die Oma auf Kur, die Susi total stur, da Bua im Ballett, die Haushaltshilfe nicht nett und sein Erzeuger fluchend wie immer. Aber glaubt mir, es geht noch schlimmer. Irgendwie drehns alle durch. Mei Empfehlung, lest selber dieses Buach. Da ist ein Mordfall dabei, den ich sogar spannen fand!
Danke Rita Falk.« |
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