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Henriette lächelt

Verfasser: Andrea Heinisch (1)
Verlag: Picus (36)
VÖ: 13. September 2023
Genre: Frauenliteratur (1672)
Seiten: 208 (Gebundene Version), 205 (Kindle-Version)
Themen: Kollegen (443), Mütter (1123), Nachbarn (1275)
Voting: Dieses Buch für die Abstimmung zum Buch des Monats September 2023 nominieren
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Erklärung der Bewertungssysteme
Eine nicht mehr ganz junge Frau emanzipiert sich von ihrem Körper und findet ins Leben zurück.
MEINUNGEN UND DISKUSSIONEN UNSERER LESER
Kommentar vom 24. September 2023 um 10:43 Uhr (Schulnote 3):
» Henriette lächelt, Roman von Andrea Heinisch, 207 Seiten erschienen im Picus Verlag.
Einblick in das Leben der stark übergewichtigen 50jährigen Henriette
Henriette ist 50 Jahre alt und wiegt 190 kg, sie verlässt ihre Wohnung nicht mehr und arbeitet im Homeoffice, ihr einziger Kontakt ist ihre Mutter, die sich ständig in ihr Leben einmischt. Doch eines Tages geschieht etwas und langsam verändert sich ihr Leben.
Ich habe den Roman in einem einzigen Tag ausgelesen. Die Seitenzahl ist nicht gerade umfangreich. Die einzelnen Kapitel sind kurz, auch die Sätze sind kurz manchmal zu abgehackt. Der Schreibstil ist flüssig. Doch irgendetwas störte mich an der Lektüre. Die Geschichte ist aus der Sicht Henriettes geschildert, ich hatte jedoch immer das Gefühl es wird von einem außenstehenden Erzählerbeschrieben, der jedoch genau weiß wie es in Henriette aussieht. Wo in ihrem Herz die Margerite wächst, was sie fühlt und denkt. Dabei habe ich mich immer eine Spur unwohl gefühlt, voyeuristisch. Ich hatte den Eindruck auf Abstand gehalten zu werden. Die Wörtliche Rede ist ohne Satzzeichen, auch das fand ich etwas befremdlich.
Nicht immer hatte ich das Gefühl, dass Henriette ganz bei Sinnen ist, die Gedanken waren wirr und kamen aus dem nichts, zu unterscheiden was Realität und was Wahrheit ist fiel mir schwer. Ganz besonders ihre Mutter, die Stimme, ihre Gemeinheiten, wie sie ihre Tochter behandelt hat. Wie lange hat Henriette sich ihre Anwesenheit, ihre Stimme nur eingebildet? Auf alle Fälle vermute ich, dass die Mutter nicht unschuldig an der Lage ihrer Tochter ist, was ist Henriette als Kind angetan worden? Genau wurde dies nie angesprochen. Eine Lieblingsfigur hatte ich leider nicht, denn anfangs hat mich Henriette eher abgestoßen. Ihre Mutter fand ich auch unmöglich, doch auch Martin ist nicht gut ausgeführt, authentisch fand ich keinen der Akteure, dafür ist keine der Figuren gut genug charakterisiert.
Wegen ihres Gewichts schafft Henriette ihr Leben nicht mehr, sie ist ungepflegt und ihre Wohnung scheint auch ein Saustall zu sein.
Doch dann ändert sich plötzlich alles. Und ab da habe ich das Buch ehrlich gestanden genossen. Gerne hätte ich mir da etwas mehr gewünscht, wie es in Henriettes Leben weitergeht. Hat es mit den neuen Nachbarn, oben und unten zu tun, oder liegt es an Martin dem Arbeitskollegen von Henriette? Henriette greift an und öffnet sich ganz langsam zum Leben. Respekt! Das hat sie mir letztendlich noch sympathisch gemacht.
Dafür eine Leseempfehlung und von mir Note 3.«
  2      0        – geschrieben von Ele95
Kommentar vom 13. September 2023 um 17:40 Uhr (Schulnote 4):
» Andrea Heinischs
208-seitiger Roman
"Henriette lächelt"
(ISBN 978-3-7117-2142-6, Erscheinungsdatum: 13. 09. 2023 im
Picus Verlag)
verfügt über ein schönes Cover, allerdings fehlten mir im Text leider die "Gänsefüßchen" zur Kennzeichnung wörtlicher Rede.


Er handelt von der 50-jährigen, mit 190 kg extrem adipösen Henriette, die nicht nur unter den daraus resultierenden Problemen wie beispielsweise eingeschränkter Beweglichkeit mit allen daraus wiederum resultierenden Folgen, sondern auch unter ihrer überaus dominanten Mutter leidet.

Aus meinen Erfahrungen mit einer nahezu gleichaltrigen und nur etwa 20 Pfund weniger wiegenden Freundin mit ähnlichen Problemen (sie ließ sich vor einigen Jahren in eine Magenband-OP "hineinquatschen", die vermutlich zumindest mit-ursächlich für ihr vor einigen Monaten erfolgtes Ableben war) weiß ich, wie schwer es im wahrsten Sinne des Wortes mit solch einem starken Übergewicht ist.
Allein durch Ernährungsveränderung ist dauerhafter Gewichtsverlust kaum zu schaffen, Fitnessgeräte sind fast immer nur für 100 bis 120 kg zugelassen und der Aktionsradius ist schon aus logistischen Gründen massiv eingeschränkt.
Depressionen - häufig durch das Verhalten des Umfelds, sei es nun aus Bosheit, Gedankenlosigkeit oder vielleicht sogar mit besten Absichten, verstärkt - können gelegentlich auftretende Phasen von Mut zu Problembewältigungsversuchen zum Erliegen bringen und diese enden nicht selten in Trost/Frust-Essen, welches man dann aus schlechtem Gewissen nicht einmal zu genießen in der Lage ist.

Meiner Meinung nach wird das Buch dieser Thematik leider nicht ganz gerecht.«
  7      0        – geschrieben von victory
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