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Mörderisches Island 2 - Verlogen
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Kommentar vom 30. September 2023 um 18:11 Uhr (Schulnote 1): |
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Spannend und raffiniert Als im Spätherbst die Leiche der vor sieben Monaten verschwundenen Marianna gefunden wird, stellt sich schnell heraus, dass sie nicht, wie bisher angenommen, freiwillig aus dem Leben geschieden ist, sondern getötet und versteckt wurde. Marianna war alleinerziehende Mutter, alkoholabhängig und nicht unbedingt erziehungsfähig. Aus diesem Grund war ihre inzwischen fünfzehnjährige Tochter Hekla schon früher immer wieder bei einer Pflegefamilie untergebracht. Die Beziehung zwischen Marianna und Heklas Pflegeeltern war eher angespannt, Marianna wollte den Kontakt zwischen ihnen und ihrer Tochter einschränken. Seit Mariannas Verschwinden lebt Hekla dauerhaft bei den Pflegeeltern und fühlt sich dort offenbar deutlich wohler als bei ihrer leiblichen Mutter. Kommissarin Elma und ihr Kollege Sævar stellen in Mariannas Fall neue Ermittlungen an. Könnte Heklas Pflegemutter für Mariannas Tod verantwortlich sein? Oder gar Hekla selbst? Parallel dazu wird ein Handlungsstrang erzählt, der sich vor fünfzehn Jahren in der Vergangenheit abgespielt hat. Eine junge Mutter liegt auf der Entbindungsstation und ihr will es absolut nicht gelingen, eine Verbindung zu ihrer neu geborenen Tochter zu knüpfen. Diese schwierige Mutter-Tochter-Beziehung verfolgt man in einzelnen Episoden über mehrere Jahre. Der einfach scheinende Fall wird für Elma und ihre Kollegen immer undurchsichtiger und komplexer, je mehr Details sie herausfinden. So wird auch der Leser immer wieder auf falsche Fährten gelockt, bis zum überraschenden Ende. Spannend und raffiniert konstruiert!« |
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Kommentar vom 29. September 2023 um 17:58 Uhr (Schulnote 4): |
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Zum Inhalt: In einem Lavafeld wird eine Leiche entdeckt. Es ist die alleinerziehende Marianna, die vor Monaten spurlos verschwunden ist. Man dachte damals, dass Marianna sie selbst das Leben nahm, doch die Obduktion zeigt eindeutig, dass es Mord war. Der Fall wird wieder neu aufgerollt und je länger die Ermittlungen dauern, umso komplexer scheint der Fall. Und wieso scheint die Tochter sich in der Pflegefamilie wohler zu fühlen als damals bei der Mutter. Meine Meinung: Bei diesem Buch ist meine Meinung echt zwiespältig. Ich fand die Rückblenden zu den Empfindungen der Mutter zu ihrem Kind ungeheuer interessant, den Kriminalfall zwar logisch aufgebaut aber enorm langatmig so dass ich mich schon fast zwingen musste nicht abzubrechen. Die Lösung kam zwar unerwartet, konnte für mich das Buch aber nicht retten. Fazit: Langatmig« |
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Kommentar vom 28. September 2023 um 16:43 Uhr (Schulnote 2): |
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Die Auflösung liegt in der Vergangenheit
Der Krimi "Verlogen" von Eva Björg Ægisdóttir ist am 7. September 2023 auf 368 Seiten im KiWi-Paperback-Verlag erschienen.
Im Buch geht es um den Leichenfund einer jungen Frau, Maríanna, die spurlos verschwunden war und der Fall als Selbstmord eingestuft worden ist. Doch der Fund der Leiche bringt die Erkenntnis, dass mehr dahinter steckt. Gleichzeitig hat sich vor Jahren auch der Bruder von Maríanna, Anton, nach einer angeblichen Vergewaltigung, umgebracht und mehrere Menschen sind aus der ehemaligen Heimat weggezogen. Unter diesen Menschen auch Margrét und ihre Tochter Tinna, die jetzt die beste Freundin von Hekla, der Tochter von Maríanna, ist.
Wie alles zusammenhängt, lest ihr am besten selbst in diesem gelungenen Krimi.
Im Krimi wird immer wieder zwischen der aktuellen Zeit mit den Ermittlungen und einem Rückblick aus Sicht von Margrét gesprungen, was die Handlung für mich sehr spannend gemacht hat. Am Ende hat sich alles schlüssig aufgelöst und mir als Leserin sind keine Fragen offengeblieben, so wie es für mich ein gutes Buch ausmacht.« |
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Kommentar vom 24. September 2023 um 19:59 Uhr (Schulnote 1): |
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Ruhiger Krimi In einem Lavafeld in Westisland wird eine Frauenleiche entdeckt. Es handelt sich hier um die vor sieben Monaten verschwundenen Marianna, eine alleinerziehende Mutter. Sie verschwand spurlos und alle gingen damals von einem Selbstmord aus wegen ihrem hinterlassenem Abschiedsbrief. Doch sie wurde zweifelslos ermordet. Kommissarin Elma und ihr Team müssen nun den Fall neu aufrollen. Je mehr sie herausfinden desto komplexer wird der Fall. Die 15-jährige Tochter Hekla lebt inzwischen bei Pflegeeltern und fühlt sich dort wohler als bei ihrer eigenen Mutter. Nur warum? Und 15 Jahre zuvor liegt eine junge Mutter auf der Entbindungsstation und versucht eine Bindung zu ihrer Tochter aufzubauen.
"Verlogen" ist der zweite Band der Reihe Mörderisches Island. Es ist empfehlenswert, wenn man auch den Vorgänger kennt um das Vorwissen zu Elma und Sævar zu haben.
Es ist mehr ein sehr ruhiger Krimi ohne viel Nervenkitzel. Dennoch ist die Spannung stetig da und dem Leser werden falsche Fährten und einer überraschenden Wendung gegen Ende geboten. Ich mag die Ermittlungsarbeit hier. Sie ist sehr klassisch und Elma & Sævar führen hier sehr viele Personenbefragungen durch. Stück für Stück wird so das Puzzle zusammengesetzt und als Leser ist man immer am miträtseln.
Die beiden Hauptprotagonisten Elma & Sævar finde ich sehr sympathisch und auch ihre private Geschichte finde ich sehr schön. Sie sorgt ein wenig für Abwechslung in dem Krimifall, steht aber nicht im Vordergrund.
Die Handlung wird mit Perspektivwechseln, auch Rückblicke in die Vergangenheit, erzählt. Mit dem flüssigen Schreibstil lässt es sich sehr gut lesen und mit den tollen Umgebungsbeschreibungen träumt man sich ein bisschen nach Island.
Mein Fazit: Ein schöner, zwar ruhiger, Island-Krimi. Besonders gefallen hat mir die Ermittlungsarbeit und ich freue mich schon darauf wie es mit Elma & Sævar weitergehen wird.« |
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Kommentar vom 22. September 2023 um 18:05 Uhr: |
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Im Frühling verschwand eine alleinerziehende Mutter spurlos. Da man von einem Selbstmord aus ging, ist man dieser Sache nicht mehr weiter nachgegangen. Ein gutes halbes Jahr später wird die Leiche der Frau auf einem Lavafeld entdeckt. Dabei stellt sich heraus, dass es durchwegs nicht ein Selbstmord war. Kommissarin Elma und ihr Team nehmen sich diesem Fall an. Und dieser Fall wird immer verwirrender und komplexer. Erzählt wird auf mehreren Ebenen. Einerseits ist da die Vergangenheit. Die verzweifelte Mutter, die den Draht zu ihrer Tochter nicht finden kann. Dann wird auch beschrieben, wie der Alltag vom Teenager Hekla ausschaut. Und dann ist da natürlich die Arbeit der Polizei, welche beschrieben wird. Mir hat auch der zweite Kriminalroman sehr gefallen. Es ist spannend geschrieben, einiges ist absehbar, aber es finden sich auch einige unerwartete Begebenheiten. Man spürt die garstige Kälte und schroffen Felsen von Island förmlich. Ich kann das Buch jedem ans Herz legen, der gerne nordländische Krimis liest.« |
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