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BLOGGERNOTE DES BUCHS |
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noch nicht bewertet
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Kommentar vom 23. September 2023 um 16:04 Uhr (Schulnote 1): |
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„Die Panik attackierte sie mit voller Wucht.... Bitte lieber Gott, mach, dass ich träume.“
Als der angesehene Steuerberater Andreas Koch brutal zusammengeschlagen aufgefunden wird, übernimmt Kriminalhauptkommissarin Franziska Frey den Fall. Er führt sie ins Rotlichtmilieu und dann tauchen Videos auf, in denen vergewaltigt, geschlagen und gefoltert wird. Wie hängt das mit dem Verletzten zusammen? Alle arbeiten am Limit, aber das Netz aus Lügen, Vertuschung und Brutalität ist nicht so leicht zu knacken. Zitat Kapitel 14: „Denk um die Ecke, vertrau deinen Leuten und sei aufgeschlossen für kreative Ideen.“ Als dann ein Vater auftaucht und nach seiner vermissten Tochter in den einschlägigen Vierteln sucht und Fragen stellt, beginnt sich der Nebel ganz langsam zu lichten. Kann Franziska mit ihrem Team diesen komplexen und undurchsichtigen Fall lösen?
Fazit: Die Autorin Eva Geßner schreibt mit „Seelenkalt“ einen Thriller, der mich sofort mitreißt. Ihr Schreibstil ist bildgewaltig, leicht lesbar und schonungslos berichtet sie uns aus dem Rotlichtmilieu und den Menschen, die dort arbeiten. Die Charaktere hat sie sehr gut ausgesucht und in bemerkenswerter Weise in Szene gesetzt. Es gibt die guten und die bösen Figuren und allen dürfen wir bei ihrem Handeln über die Schulter schauen. Nicht immer konnte ich hinsehen, denn die Brutalität der Freier und Zuhälter gegenüber „ihren“ Prostituierten ist ganz harter Tobak. Mir hätte hier ein Anriss der Szene genügt, denn ich habe auch so sofort die Bilder vor meinen Augen. Der spannende Prolog holt mich sofort ab und reißt mich förmlich in die Geschehnisse. Die Kapitel haben eine angenehme Länge, so dass durch die schnellen Szenenwechsel und den gut gesetzten Spannungsbogen der Sog entsteht, immer weiterlesen zu müssen. Hier gab es für mich kein Entkommen. Das Ende ist gut ausgearbeitet und hat mich in allen Punkten überzeugt. Es bleibt keine Frage unbeantwortet und alle losen Puzzleteile fallen an die richtigen Stellen. Mir hat dieser Thriller sehr gut gefallen. Ich vergebe hier eine klare Leseempfehlung und 5 verdiente Sterne. Für Zartbesaitete ist er allerdings nicht geeignet, denn es wird schonungslos berichtet, wie die Frauen vergewaltigt, geschlagen und gefoltert werden, das hat auch mich an meine Grenzen gebracht. Aber lest selbst, denn dies hier ist ganz allein meine Meinung.« |
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Kommentar vom 2. September 2023 um 18:39 Uhr (Schulnote 2): |
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Spannend Kurz vor Weihnachten beginnt Kriminalhauptkommissarin Franziska Frey in dem Fall einer Körperverletzung eines Steuerberaters zu ermitteln. Dieser Fall führt die Kommissarin mit ihrem Team ins Rotlichtmilieu. Zur selben Zeit versucht Richard Ermann seine Tochter aus diesem Milieu zu befreien. Wird Richard die Rettung seiner Tochter gelingen und wird Franziska es gelingen den Serienkiller zu stellen? Die komplexe Handlung rund ums Rotlichtmilieu, wie auch die Ermittlungen, werden nachvollziehbar erzählt. Dabei werden die Puzzleteile Stück für Stück zusammengesetzt und man wird zum mit raten eingeladen. Aufgrund überraschender Wendungen bleibt bis zum Ende ein Spannungsbogen erhalten. Ebenso werden die emotionale Gefühlswelt, sowie die inneren Konflikte, von Franziska und Richard bewegend dargestellt. Die Protagonisten werden authentisch, abwechslungsreich und überwiegend sympathisch, mit ihren Ecken und Kanten, charakterisiert. Der flüssige, facettenreiche und fesselnde Schreibstil liest sich angenehm. Mit dem Thriller verbrachte ich fesselnde und unterhaltsame Lesestunden.« |
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10 0
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– geschrieben von isa21 |
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