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Pirlo 3 - Gefährlicher Freispruch

Verfasser: Ingo Bott (3)
Verlag: Fischer (2218) und Scherz (218)
VÖ: 1. August 2023
Genre: Kriminalroman (11911)
Seiten: 496 (Broschierte Version), 502 (Kindle-Version)
Themen: Brandstiftung (134), Coronavirus (180), Düsseldorf (113), Freispruch (16), Schuld (934)
Reihe: Pirlo (3)
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Erklärung der Bewertungssysteme
Leider existiert für »Pirlo 3 - Gefährlicher Freispruch« noch keine Kurzbeschreibung. Wir würden uns freuen, wenn du ein, zwei Sätze verfassen könntest.
Lesermeinungen (2)     Tags (1)     Cover
MEINUNGEN UND DISKUSSIONEN UNSERER LESER
Kommentar vom 12. September 2023 um 14:53 Uhr (Schulnote 2):
» Von gefühlten Holdings und blindem Aktionismus

Im dritten Band um die Strafverteidiger Sophie Mahler und Anton Pirlo arbeitet der Autor die Corona-Maßnahmen während der Pandemie auf. Vordergründig geht es um die Verteidigung eines Clanmitglieds und alten Schulfreundes Pirlos, der beschuldigt wird, einen Brandanschlag auf ein Testzentrum verübt zu haben. Bei den Ermittlungen decken Pirlo und Mahler Mauscheleien und unglaubliche Vorgänge nicht nur was die Herstellung und Lieferung der Masken angeht, sondern auch auf Behördenebene auf.

Der Anfang des Buchs dreht sich hauptsächlich um Pirlos depressiven Gemütszustand aufgrund der Ereignisse im Vorgängerband und ist dadurch etwas langatmig, trotz manchen Wortwitzes ausschweifend und durch lange Sätze anstrengend zu lesen. Als Pirlo und Sophie dann das neue Mandat haben und mit Ermittlungen beginnen, macht das Buch zunehmend Spaß. Pirlo ist wieder der charismatische Chaot und Sophie kann die Sorgen um ihren Chef zurückstellen und so clever und gründlich agieren, wie ich sie aus den Vorgängerbüchern kenne. Ich empfehle, zumindest den ersten Band gelesen zu haben, um die Hintergründe der Protagonisten und ihre Entwicklung besser nachvollziehen zu können.

Pirlos Brüder, Clanmitglieder und Sophies Familie sind wieder mit von der Partie und werden ironisch und teilweise überspitzt dargestellt, auch andere Charaktere erscheinen überzeichnet. Das Düsseldorfer Flair finde ich wieder treffsicher und unterhaltsam dargestellt. Der Schreibstil ist gewohnt eigenwillig, augenzwinkernd und wortgewandt, das Cover passt zu den Vorgängerbänden und hat einen hohen Wiedererkennungswert.
Höhepunkt der Geschichte ist für mich der Prozess und Pirlos Vorgehensweise dabei, hier beweist Ingo Bott, selbst erfolgreicher Anwalt mit eigener Kanzlei, seinen Einfallsreichtum und sein Können.

Bemerkenswert finde ich, dass die Betitelung der fünf Teile, die laut des vorangestellten Zitats von Pirlos Doktorvater die Phasen einer Straftat benennen, auch zu Pirlos Vorgehen in der Geschichte passt.«
  10      0        – geschrieben von carola1475
Kommentar vom 30. August 2023 um 23:06 Uhr (Schulnote 1):
» Auch im dritten Teil bin ich wieder durch die Seiten geflogen. Man muss sich allerdings in dieser Reihe auf drei Dinge einlassen können.
Erstens: Pirlo, ein Genie im Gerichtssaal, privat eher ein chaotischer Querkopf mit Hang zu falschen Frauen und zur Melancholie. Der in zwei verschiedenen Welten lebt, und beide nicht miteinander vereinen kann und schon gar nicht will. Was ihn einsam macht. Und irgendwie auch starrköpfig, und geheimnistuerisch.
Zweitens: Sophie. Sie bleibt sich treu. Brillant in ihren Gedächtnisleistungen, jedoch mangelt es anderen Körperteilen an Zuwendung. Hier versucht sie Abhilfe zu schaffen, und findet einige Kandidaten, die mehr oder weniger interessant sind. Aber wem gehört ihr Herz wirklich?
Drittens: Der Schreibstil, und die Art, wie das Buch aufgebaut ist. Es geht teilweise sehr klamaukig zu, das muss man mögen. Wobei die Wortschöpfungen absolut genial sind. Und die verschiedenen Zustandsbeschreibungen tragen nicht gerade zum Heben der Spannung bei, sind aber wahnsinnig scharfsinnig und direkt aus dem Leben. Es gibt in dieser Reihe keinerlei Ermittlungsarbeit seitens der Polizei, sondern es dreht sich alles um die juristische Seite, wobei der Autor es da durchaus schafft, all diese furchtbaren Paragrafen erlebbar, und das Justizwesen an sich verstehbar zu machen. Gut fand ich, dass der Autor das Thema Pandemie aufgearbeitet hat, denn es passt hervorragend zum schnodderigen Sprachstil, dass man als Leser eh die (umgangssprachlich: Mund) voll hat von dem Thema.
Einige Passagen hätten ein wenig besser ausgearbeitet sein können, um dem Leser einen besseren Überblick über das Geschehen vermitteln zu können, gerade zum Ende hin war es mir zu wenig Erklärung der Auflösung. Ich liebe den Stil des Autors, der mit manchmal recht verrückten Wortschöpfungen und jeder Menge pauschaler Überzeichnung Gegebenheiten zu Papier bringt, die nahezu jeden Menschen tatsächlich berühren, anfassen, anfressen, oder mutlos werden lassen. Wie z. B. das Thema Subventionen für Corona – Start – Ups. Oder das Thema, welchen Typen Sophie wohl mit nach Hause nehmen sollte :).

Wieder ein klasse Buch mit zwei erinnerungswürdigen Protagonisten.«
  9      0        – geschrieben von mellidiezahnfee
 
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