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Das Glück der Geschichtensammlerin

Verfasser: Sally Page (1)
Verlag: Deutscher Taschenbuch Verlag (1693)
VÖ: 1. Juli 2023
Genre: Frauenliteratur (1672)
Seiten: 416 (Taschenbuch-Version), 375 (Kindle-Version)
Original: The Keeper of Stories
Themen: Geschichten (9), Reinigungskräfte (65), Sammlung (11)
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Erklärung der Bewertungssysteme
Leider existiert für »Das Glück der Geschichtensammlerin« noch keine Kurzbeschreibung. Wir würden uns freuen, wenn du ein, zwei Sätze verfassen könntest.
Lesermeinungen (12)     Blogger (4)
MEINUNGEN UND DISKUSSIONEN UNSERER LESER
Kommentar vom 17. September 2023 um 19:32 Uhr (Schulnote 2):
» Sally Page erzählt in ihrem Hörbuch,, Das Glück der Geschichtensammlerin " aus dem Leben von Janice.

Die 50 jährige Janice ist verheiratet und da ihr Mann Mike sich mehr schlecht als recht durchs Arbeitsleben hangelt, verdient sie ihr Geld durch das Putzen in fremden Haushalten. Während der Arbeitszeit erfährt sie so einiges über ihre Arbeitgeber, über ihr Leben, ihre Geschichte. So hat sie im Laufe der Jahre eine beachtliche Anzahl von Geschichten gesammelt.

Im ersten Drittel des Hörbuches erfährt man einige dieser Geschichten. Vom gefeierten Opernstar Geordie, von der Witwe Fiona und ihrem Sohn Adam und von Mrs Yeah yeah yeah und ihrem Mann Tiberius. So kommt Janice eines Tages auch zur 92 jährigen Mutter von Tiberius , die Janice Mrs. B nennt. Obwohl das Verhältnis zwischen ihnen anfangs nicht besonders herzlich ist, kommen sie sich näher. Besonders als Mrs. B anfängt die Geschichte von Becky zu erzählen. Nun nimmt das Hörbuch Fahrt auf. Während Adam mit dem Foxterrier Decius von Tiberius spazieren geht, taucht Fiona so langsam aus ihrer Trauer auf. Janice Ehemann Mike macht dubiose Geschäfte, wofür er das gesamte Gesparte verbraucht. Durch die Erzählung über Becky inspiriert, nimmt Janice ihr Leben selbst in die Hand. Traut sich eine Verabredung mit dem netten Busfahrer Euan zu treffen. Und Mrs. B ? Sie bringt Janice auf den Sprung, daß auch sie eine Geschichte hat, die sich zu erzählen lohnt.

Sally Page hat mit diesem Roman eine interessante Sammlung von Lebensgeschichten geschaffen, die mal leise und mal lauter zu spüren sind. Ihr Schreibstil ist angenehm leicht und flüssig. Die Charaktere sind liebevoll ausgearbeitet, wobei ich nicht jeden sympathisch finde. Besonders der Foxterrier Decius hat sich schnell in mein Herz geschlichen.

Das Cover gefällt mir sehr gut, zart in den Farben und die Zeichnungen lassen Leichtigkeit erahnen.

Die Hörbuchsprecherin Sandra Voss hat den Roman wunderbar eingesprochen, ihre Stimme ist angenehm zu hören, so daß es eine Freude ist, in Janice Leben und ihre Geschichten einzutauchen.

Ein wunderbar erzählter Roman , eine Wohlfühlgeschichte für zwischendurch, den ich gerne empfehle.«
  14      0        – geschrieben von NiniSte
Kommentar vom 13. September 2023 um 23:24 Uhr (Schulnote 1):
» "Also darauf allein beruht der Wert des Lebens für den gewöhnlichen, alltäglichen Menschen, dass er sich wichtiger nimmt als die Welt." (Friedrich Nietzsche)
Reinigungskraft Janice hat eine besondere Vorliebe, sie sammelt Geschichten. Vorwiegend sind es über jene Menschen, bei denen sie Staub wischt oder Zimmer aufräumt. Viele davon sind durchaus humorvoll, es gibt allerdings einige, die durchaus tragisch oder traurig sind und bei manchen lernt man sogar was fürs Leben. Ihre Geschichten bewahrt sie wohlbehütet in ihrem Kopf, wo sie diese jederzeit abrufen kann. Eines Tages lernt sie die 92-jährige Mrs. B kennen, für deren Sohn Tiberius sie ebenfalls putzt. Von Mrs. B erfährt sie mit der Zeit Beckys Lebensgeschichte. Becky ist eine Frau, die ihr Leben immer wieder neu anpackt und sich von niemandem und nichts unterkriegen lässt. Doch insgeheim bezweckt Mrs B Janice eigene Geschichte zu erfahren. Denn sie ist sich sicher, im Inneren hat auch Janice ihre Geschichte verborgen. Zumindest eine, die sie bisher noch niemandem erzählt hat, nicht einmal ihrem Ehemann.

Meine Meinung:
Das großartig gestaltete Cover hat mich neugierig auf dieses Buch gemacht, besonders da es in England als Bestseller gehandelt wird. Während ich begann, dieses Buch zu lesen, war ich mir nicht sicher, ob ich wieder einem Hype erlegen bin oder ob es sich doch noch entwickelt. Was soll ich sagen, das Dranbleiben lohnt sich wirklich bei diesem Buch. Janice ist eine recht einfache Frau, die in ärmlichen Verhältnissen in Cambridge lebt. Vor allem liegt es an ihrem Ehemann Mike, der sich von einem Job zum nächsten durchschlägt, immer in der Hoffnung, etwas Besseres zu finden. Doch dadurch leben sie im Grunde nur von Janice schmalem Gehalt. Kein Wunder also, weshalb die Schulden immer höher und sie als Ehepaar immer unzufriedener werden. Sie erträgt ihn eigentlich nur noch, weil sie ihre Ruhe haben will. Eines schönen Tages lernt sie einen netten Busfahrer kennen und verliebt sich, darauf trennt sich Janice von Mike. Janice fragt sich, ob sie so einen herzensguten Mann wie Euan wirklich verdient hat? Janice Leben baut sich im Laufe des Buchs auf, bis ich am Ende ihre wirkliche Lebensgeschichte erfahre. Inzwischen lerne ich Janice Putzstellen und einige ihrer Geschichten kennen. Da ist zum Beispiel Tiberius mit seiner Frau, die sie heimlich nur Mrs Yeah Yeah Yeah nennt. Das Ehepaar besitzt Decius einen Foxterrier, den Janice immer ausführen muss. Seine freche, aufmüpfige Stimme wird hier immer wieder eingeblendet. Mir gefällt der Gedanke gut, dass so ein kleiner Hund mal Widerworte aussprechen darf und wenn nur in ihren Gedanken. Eine andere Putzstelle ist Fiona mit ihrem Sohn Adam, die nach einem harten Schicksalsschlag versuchen, wieder ins Leben zurückzufinden. Die interessante Idee über eine Putzfrau, die zur Vertrauten und Freundin der Familien wird, weil sie ihnen zuhört, hat mir gut gefallen. Zwar hat dieses Buch keinen wirklichen roten Faden, sieht man mal von Becky und Janice Geschichte ab. Doch dafür tauchen wir ein in die verschiedensten Lebensgeschichten. Wahrscheinlich finden wir sogar unsere eigene wieder, da alle Geschichten einen realen Hintergrund aufweisen. Gut gefallen hat mir vor allem Mrs B und Euan Charakter und ihre positive Grundeinstellung. Schade nur, dass Janice Vergangenheit etwas zu kurz kommt. Trotz allem ist es eine traumhafte Mischung aus Ernsthaftigkeit, Humor, Freundschaften, Schuldgefühlen, einer auflebenden Liebe, unvergessliche und warmherzige Charaktere und dazu noch einen Hund mit einem außergewöhnlichen Namen. Ich habe gelacht und geweint und konnte das Buch kaum mehr weglegen, deshalb gibt es gute 4 1/2 von 5 Sterne von mir.«
  18      1        – geschrieben von claudi-1963
 
Kommentar vom 31. August 2023 um 13:03 Uhr (Schulnote 3):
» Sowohl die Beschreibung als auch die Leseprobe von Sally Pages am 13. 07. 2023 unter der ISBN 978-3-423-21879-5 im Deutschen Taschenbuch Verlag erschienenem Roman "Das Glück der Geschichtensammlerin" (Originaltitel: "The Keeper of Stories", aus dem Englischen in die deutsche Sprache übersetzt von Carolin Müller) hatten mein Interesse wecken können.
Irgendwie hatte ich mir eine gelungene Mischung von Paul Gallicos "Mrs. Harris"-Büchern und "Das Café ohne Namen" von Robert Seethaler vorgestellt, sah in dem mit einem ansprechenden Cover versehenen 416-seitigen Buch diese meine Erwartungen jedoch bedauerlicherweise nicht erfüllt.

Erzählt wird hier die Geschichte von Janice, einer unverständlicherweise in unglücklicher Ehe mit dem grobschlächtigen, rücksichtslosen und überhaupt in jeder Hinsicht unsympathischen Mike ausharrenden Putzfrau mittleren Alters. Janice ist bescheiden, freundlich und verfügt über ein angenehmes Wesen. Während sie gründlich ihre Arbeit verrichtet, hört sie sich geduldig die Lebensgeschichten ihrer Arbeitgeber an, lebt gewissermaßen deren Leben mit. Eine Ausnahme stellt "Mrs. B." dar, eine lebenskluge 90-Jährige, der es nach einer Weile gelingt, Janice' Lebensgeschichte ans Tageslicht zu bringen. Janice schafft es, in ihrem Leben positive Veränderungen vorzunehmen und erfährt schließlich auch Mrs. Bs eigene Geschichte.

Eine trotz einiger Längen flüssig erzählte Handlung, die mich zwar nach anfänglichen Bedenken erreichte, bei der ich mir jedoch mehr Tiefe gewünscht hätte.

Fazit:
Nette Unterhaltung, aber die bei der interessanten Thematik vorhandenen Möglichkeiten wurden m. E. nicht ausgeschöpft.«
  13      1        – geschrieben von victory
Kommentar vom 21. August 2023 um 16:13 Uhr (Schulnote 2):
» Das romantische Cover in diesem warmen Gelb, dazu die verspielten Details: Das Buch schreit förmlich nach Wohlfühllektüre.
Doch tatsächlich ist es deutlich tiefgründiger, als man zu Beginn erwarten würde. Im Fokus steht Janice, eine verheiratete Frau mittleren Alters, die sich als Putzfrau einen Namen gemacht hat und bei einer doch recht illustren Kundschaft nicht nur für Ordnung sorgt. Im Grunde ist sie viel mehr als eine Reinemachfrau, sie verbringt Zeit mit ihnen, hört ihnen zu und gibt ihnen ein gutes Gefühl. Kurz um, sie ist die gute Seele, die sich selbst aufopfert, um anderen zu helfen. Allerdings fehlt ihr manchmal ein wenig Biss und das nötige Selbstwertgefühl, um für sich selbst einzustehen. Wenn sie jedoch in die Geschichten anderer abtaucht, kann sie dem Alltag entfliehen und muss sich eben nicht mit sich selbst auseinandersetzen ...
Dass es sich bei diesem Buch um einen Entwicklungsroman handelt, wird schnell klar. Und tatsächlich gewann für mich der Roman an Qualität, als diese Entwicklung beginnt. Der Anfang zog sich für mich ein wenig und ich hatte des Öfteren Schwierigkeiten, nachzuvollziehen, wie man tatsächlich so wenig Selbstwertgefühl haben kann. Aber nun gut, Menschen sind ja verschieden. Mit Mrs B. kommt Leben in die Bude und sie wirbelt so einiges durcheinander. Plötzlich kommt Humor ins Spiel und man hat das Gefühl, jemand hätte plötzlich die Farben aktiviert und den Grauschleier entfernt. Tatsächlich ist die Story relativ vielschichtig und je weiter man sich auf die Erzählung einlässt, desto tiefer kann man vordringen und komplexe Beziehungsmuster und etwaige Parallelen nicht nur bei den Charakteren der Geschichte entdecken.
Alles in allem hat mich der Roman gut unterhalten und mit der Zeit auch in seinen Bann geschlagen.«
  12      0        – geschrieben von Martina Suhr
 
Kommentar vom 14. August 2023 um 14:10 Uhr (Schulnote 2):
» Schöne Erzählung

Sie sammelt wahre Geschichten, keine ausgedachten. Janice ist eine Putzfrau und sie steht dazu. Sie ist eine liebenswürdige Frau in den Vierzigern, die immer dann zur Stelle ist, wenn es anderen schlecht geht. Verheiratet ist sie mit dem von sich sehr eingenommenen Mike, der jedoch nichts auf die Reihe bekommt.

Janice beobachtet, lässt die anderen reden, sie hört zu. Beim Putzen all der fremden Wohnungen und Häuser wird so mancher gesprächig und sie sammelt all die Geschichten, die ihr viel bedeuten, die sie alle aufsaugt. Irgendwann beginnt sie auch, in den viel zu voll gestellten Räumen einer hochbetagten Frau – Janice nennt sie Mrs. B - Ordnung hineinzubringen. Sie nähern sich an, Mrs. B erzählt von Becky. Deren Geschichte zieht sich durchs Buch und nicht nur von Becky lese ich, auch von Adam und seiner Mutter Fiona, von Mrs. YeahYeahYeah und Mr. NoNoNotNow. Letzterer heißt eigentlich Tiberius, ein geldgieriger Geselle. Janice bekommt mit, dass er sie als „ein stilles Etwas“ bezeichnet. Seinen Rassehund Decius darf sie aber ausführen und sie macht das gerne.

In „Das Glück der Geschichtensammlerin“ habe ich schon hineinfinden müssen, der Anfang war zäh, die Geschichten haben auch mich erst finden müssen. Nicht jeder der Charaktere hat mir zugesagt, nicht jede Geschichte ist zu mir durchgedrungen, was sich aber, je weiter ich las, geändert hat. Auch Janice lerne ich besser kennen. Auch sie hat ihre Geschichte, die sie jedoch ungern preisgeben will.

„Das Außergewöhnliche findet sich oft in ganz gewöhnlichen Menschen.“ Ein wahrer Satz, eine so richtige Aussage. Es ist ein warmherziges Buch, auch wenn es zunächst so gar nicht diesen Anschein hatte. Es geht um Vertrauen und Freundschaft, um Zuneigung und sich-selber-finden. Die Figuren sind fein gezeichnet, der Schreibstil gut lesbar und die Charaktere authentisch. Kennen wir nicht alle diese unleidlichen Zeitgenossen, genau so wie die liebenswerten Mitmenschen mit all ihren Geschichten, die das Leben ungemein bereichern. Es waren angenehme Lesestunden mit einer außergewöhnlichen Protagonistin.«
  8      0        – geschrieben von Magnolia
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