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Seasons of Love 3 - Craving Sunlight: Zusammen erstrahlt

Verfasser: Annie Waye (23)
Verlag: Books on Demand (5290)
VÖ: 8. Juni 2023
Genre: Romantische Literatur (33027)
Seiten: 292 (Taschenbuch-Version), 240 (Kindle-Version)
Themen: Gegensätzliche Partner (417), Griechenland (186), Inseln (2892), Kreta (51), Neuanfang (1596), Sommer (915), Studenten (1505), Zweite Chance (843)
Reihe: Seasons of Love (3)
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LESEPROBE
Das Team von Leserkanone.de bedankt sich bei Annie Waye für die Einsendung dieser Leseprobe! Mehr zu Annie Waye gibt es auf ihrer Autorenseite, bei Facebook und bei Instagram.
Bei Amazon ist das Buch an dieser Stelle erhältlich. Bei diesem Link handelt es sich um Werbung, er enthält einen Affiliate-Code.

     Eines Abends, als ich in die Küche genau an diese Stelle gegangen war, um mir ein Glas Wasser zu holen, hatte ich sie nebenan im Wohnzimmer flüstern gehört. Ich hatte mitbekommen, dass sie Dads alte Vespa, auf der er mich oft auf eine Spritztour um den Block herum mitgenommen hatten, verkaufen müssten, damit wir die Heizkosten für den Winter decken könnten.
     Das war der Augenblick gewesen, in dem ich mir geschworen hatte, mich zu revanchieren – und einfach alles für sie zu tun. Schon mit zwölf hatte ich damit angefangen, mir einen Nebenjob zu suchen, Geld zu verdienen und mein Taschengeld abzubestellen. Weil sie nur kopfschüttelnd gelacht hatten, als ich vorgeschlagen hatte, Miete zu zahlen, hatte ich ihnen ab und zu heimlich einen Fünf-Euro-Schein zugesteckt. Ich hatte wirklich geglaubt, es würde helfen.
     Zwei Monate später war die Vespa verschwunden gewesen.
     Ich wollte die Chance nutzen, die mir meine Eltern verschafft hatten. Meinen Master machen und einen guten Job finden, um ihnen zurückzugeben, was sie für mich geopfert hatten. Ich war ganz anders als Kalin Hadrian, zu dessen einzigen Problemen es gehörte, ein Fünf-Sterne-Resort in Griechenland zu finden, das nichts mit seinen Eltern zu tun hatte.
     Dass wir so grundverschieden waren, war uns beiden von Anfang an klar gewesen. Und doch hatte ich den Fehler gemacht, auch nur eine Sekunde lang zu glauben, dass wir trotz unserer Differenzen zueinanderfinden könnten.
     Ich hatte mich getäuscht. Aber ich würde es schaffen. Ich würde mich von ihm befreien. Weil es da noch eine Sache gab, in der er sich getäuscht hatte: Ich war verdammt stark. Und das würde ich beweisen.
      »Was ziehst du denn für ein langes Gesicht?« Meine Mutter stupste mich liebevoll in die Seite und riss mich aus meinen Gedanken. »Du hast doch nur noch eine Prüfung.«
     Ich unterdrückte ein Seufzen. »Weißt du noch?« Meine Stimme wurde immer brüchig, wenn ich ein Thema anschnitt, das sich um das Hadrian-Universum drehte. »Als mich Kalin auf diesen Kreta-Urlaub eingeladen hat?«
     Verwirrt hielt meine Mutter inne und runzelte die Stirn. »Was ist denn damit?« Ihre Augen weiteten sich. »Er will jetzt doch nicht etwa Geld von dir, oder?«, fragte sie mit scharfem Unterton.
     Schnell schüttelte ich den Kopf. Das hätte er auch gar nicht gekonnt. Schließlich hatte ich ihn überall blockiert – sogar auf den Plattformen, auf denen wir uns in unserer kurzen Beziehung nie als Kontakte hinzugefügt hatten. »Es ist nur so, dass nächste Woche der Abflug gewesen wäre.« Ich schnaubte und schrubbte weiter an einem Teller, von dem ich einen Hauch von Tomatensoße einfach nicht herunterbekam. »Ich hab die Reiseunterlagen jeden Tag angestarrt und weiß das Datum, die Uhrzeit und sogar die Flugnummer. Ich hatte mich wirklich darauf gefreut.« Mein erster Urlaub, der nicht nur in die nächste große Stadt oder an die stürmische Nordsee geführt hatte. Nicht einmal nach Rumänien waren wir in den vergangenen Jahren gereist. Es war einfach nicht im Budget gewesen.
     Ich befreite den Teller vom letzten Rest Rot und stellte ihn meiner Mutter hin – doch sie machte nicht weiter, auch dann nicht, als ich schon längst mit dem nächsten fertig war.
     »Aber wer sagt denn, dass du nicht trotzdem fliegen kannst?«, hob sie nachdenklich an.
     Ich hob eine Braue in ihre Richtung. »Er hat die Tickets gebucht. Alles läuft auf seinen Namen.« Seinen göttlichen, teuflischen Namen. »Wahrscheinlich hat er sie längst storniert.« Oder auf eine andere Begleitperson umgeschrieben. Der bloße Gedanke daran sorgte dafür, dass sich mir der Magen umdrehte.
     »Ich meine es ernst, Sofia.« Meine Mutter sprach perfekt Deutsch, aber wann immer sie meinen Namen sagte, schlich sich der Hauch eines Akzents in ihre Stimme. Kurzerhand drückte sie auf den Wasserhahn und stellte das Wasser ab. »Was für eine Reise war das genau?«
     Unsicher wandte ich mich zu ihr um. »Zwei Wochen, fünf Sterne, direkte Strandlage.« Ich konnte mir absolut nichts davon leibhaftig vorstellen – es hatte sich immer wie ein weit entfernter Traum angefühlt und würde das wohl auch bleiben.
     »Wie viel kann das schon kosten?«, überlegte sie laut und schritt zum Schreibtisch hinüber. »Jetzt gibt es bestimmt einen Haufen Last-Minute-Angebote!«
     Meine Schultern sackten herab. »Was?« Ich folgte ihr, konnte ihre Aufmerksamkeit aber nicht mehr vollends auf mich lenken. »Warum sagst du das?«
     »Du hast dich auf diesen Urlaub gefreut«, sagte sie fest. »Warum solltest du dir diese Vorfreude nehmen? Du brauchst keinen Kalin Hadrian, um dir etwas zu gönnen! Das Leben zu genießen.«
     Ich schlang die Arme um meinen Oberkörper. Meine feuchten Hände benetzten den Stoff meines rosafarbenen T-Shirts. »Willst du etwa –« Ich schnaubte belustigt. »Willst du etwa, dass ich mich alleine für zwei Wochen in einem Fünf-Sterne-Hotel am Strand von Kreta einbuche?« Als ich es aussprach, klang es einfach nur dämlich, doch mir schwante Böses, als meine Mutter den Blick hob.
     »Ich will es nicht«, entgegnete sie. »Es ist allein deine Entscheidung. Aber ich habe das Gefühl, dass es genau das ist, was du brauchst.« Sie berührte meinen Arm mit einer Hand. »Und genau das, was du verdient hast.«
     Meine Augen weiteten sich. »Du meinst das wirklich ernst?« Heftig schüttelte ich den Kopf. »Das geht nicht! Viel zu teuer.«
     »Warum?«, gab sie zurück und begann, in ihrem Handy zu scrollen. »Deinen Urlaub mit ihm hättest du ja auch selbst bezahlt.«
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