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Kommentar vom 29. Juni 2023 um 10:01 Uhr (Schulnote 1): |
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Eine Ork-Kriegerin, die den Kämpfen und dem Krieg den Rücken kehrt, um ein Café zu eröffnen? Das klingt ... ich weiß nicht ... krass? Absurd? In jedem Fall hat es meine Neugier geweckt. Und ich wurde nicht enttäuscht.
Der Untertitel verspricht ein episches Abenteuer, okay, ich muss zugeben, ich habe mit dem Wort etwas anderes Verbunden, aber im Grunde heißt es nichts anderes als erzählend oder berichtend. Lasst euch davon also nicht auf die falsche Fährte führen, denn wer epische Schlachten (im Sinne von gewaltig) sucht, wird hier nicht fündig – was aber keinesfalls den Lesegenuss schmälert. Natürlich kommt in diesem Buch auch eine gewisse Spannung nicht zu kurz, dennoch liegt der Fokus auf den Figuren und deren Entwicklung. Wir begleiten eine Ork-Kriegerin auf ihrem Weg in eine neue Lebensphase. Sie muss Hürden bewältigen und das auf eine Art und Weise, die ihr bisher unbekannt ist. Doch mit jeder Seite wächst sie an diesen Herausforderungen – nicht zuletzt, weil sie auf Mitstreiter trifft, die sie unterstützen und ihrem Ziel näherbringen. Viv hat ein Ziel vor Augen und sie brennt regelrecht darauf, jeden Einzelnen in der Stadt von der Magie des Kaffees zu überzeugen. Natürlich wohnt dem koffeinhaltigen Gebräu nicht wirklich irgendeine Art von Magie inne, dennoch ist der Zauber auf jeder Seite spürbar. Mich hat dieses Buch komplett in den Bann gezogen. Seite um Seite habe ich mich tiefer hineinziehen lassen; war stiller Beobachter und hatte am Ende dieses besondere Gefühl in mir. Als wäre ich tatsächlich in einem Kaffeehaus gesessen. Es ist ein Roman der eher leiseren Töne mit einer unglaublich starken Botschaft. Mich hat die Geschichte überzeugt und ich kann sie euch nur ans Herz legen.« |
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