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Das Pensionat am Holstentor 1 - Frühlingstöchter

Verfasser: Anna Perbandt (1)
Verlag: Rowohlt (2106)
VÖ: 1. Juni 2023
Genre: Familienepos (864) und Historischer Roman (7240)
Seiten: 384 (Taschenbuch-Version), 376 (Kindle-Version)
Themen: Adel (633), Emanzipation (66), Grafen (413), Kaufleute (103), Lehrer (920), Lübeck (67), Selbstbestimmung (75)
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Erklärung der Bewertungssysteme
Schicksal vierer Freundinnen zur vorletzten Jahrhundertwende
Lesermeinungen (10)     Blogger (1)
MEINUNGEN UND DISKUSSIONEN UNSERER LESER
Kommentar vom 13. September 2023 um 15:51 Uhr (Schulnote 2):
» Historischer Roman mit viel Romantik

Zur Jahrhundertwende soll die Grafentochter Nora in ein Mädchenpensionat gehen. Zunächst hat sie keine Lust darauf, sie ist äußerst temperamentvoll und lieber draußen unterwegs als sich mit Stickereien zu beschäftigen. Zudem ist sie verliebt in Karl, den Sohn der Köchin, der aber weiß, dass ihre Beziehung keine Zukunft hat und deshalb nach Lübeck geht zum Arbeiten. Doch als Nora im Pensionat am Holstentor ankommt, findet sie schnell Freundinnen und in ihrer Lehrerin Gesche Petersen eine Vertrauensperson.

Diese Geschichte taucht ein in die Situation von Frauen zu Beginn des 20. Jahrhunderts. Die jungen adeligen Mädchen sollten lernen, den Haushalt zu führen und alles, was damit zusammenhängt; ein Interesse oder gar Talent in naturwissenschaftlichen Fragen sprach man ihnen resolut ab. Bildung und Selbstbestimmung gab es nur für Männer. Das gesellschaftliche Korsett für Frauen ist sehr eng, und sowohl Nora wie auch Gesche begehren dagegen auf. Die Geschichte beschäftigt sich mit verschiedenen Aspekten der Rolle der Frau in der damaligen Zeit – schade nur, dass die Erzählung sich zunehmend auf die Liebesbeziehungen der Charaktere einschießt und dabei immer wieder droht ins Triviale abzurutschen. Es bleiben noch viele Fragen offen, so dass man sich auf den zweiten Teil dieser Geschichte freuen kann.

Wer historische Romane mit romantisierenden Liebesgeschichten mag, wird sich gerne in Noras Geschichte vertiefen. Ich vergebe knappe 4 von 5 Sternen.«
  9      0        – geschrieben von Gisel
Kommentar vom 20. August 2023 um 20:07 Uhr (Schulnote 3):
» Frühlingstöchter ist der erste Band der Dilogie Das Pensionat am Holstentor, geschrieben von der Autorin Anna Perbandt.

Vier sehr unterschiedliche Mädchen treffen in Lübeck im Pensionat am Holstentor aufeinander. Nora von Jagow ist Tochter eines Grafen, Fanny Grape ist Waise und Stipendiatin, Agnes Kneseke ist Kaufmannstochter und Lotte Dabel Tochter eines Senatoren. Alle vier haben Sehnsüchte und Hoffnungen und werden von ihrer Lehrerin Gesche Petersen auf ihrem Lebensweg begleitet.

Das Buch ist leicht lesbar und die Geschichte ist eher eine leichte Lektüre über Freundschaften in einem Pensionat. Es gibt Probleme die gelöst werden müssen und Liebesbeziehungen die kompliziert sind. Dabei ist die Geschichte teilweise recht vorhersehbar. Die wechselnden Perspektiven bieten interessante Momente mit guten Einblicken in die Charaktere.

Insgesamt eine leichte Urlaubslektüre die man auch gut mal beiseite legen kann.«
  10      1        – geschrieben von manu63
Kommentar vom 13. August 2023 um 12:36 Uhr (Schulnote 1):
» Handlung
Das renommierte Pensionat am Holstentor ist nicht nur in Lübeck bekannt. Es genießt einen hervorragenden Ruf und dort lernen die Höheren Töchter, was von ihnen erwartet wird. Und genau dorthin soll nun die temperamentvolle und ihre Freiheit liebende Grafentochter Nora. Obwohl sie sich dagegen wehrt, bleibt ihr doch keine Wahl und zusammen mit ihren Freundinnen, der Kaufmannstochter Agnes, Senatorentochter Lotte und Stipendiantin Fanny, versucht sie, das Beste aus der Sache zu machen. Dabei finden die Mädels in ihrer jungen Lehrerin Gesche Petersen schnell eine Verbündete, sie findet es wichtig, dass Frauen gebildet und selbstbestimmt durchs Leben gehen. Und dabei lernt Gesche Henry kennen, den Bruder von Nora. Eine Verbindung scheint undenkbar und auch Noras Freundschaft mit einem jungen Hafenarbeiter ist gegen die Konventionen...

Meinung
Ich hatte mir zusammen mit jemanden die Verlagsvorschauen angeschaut und die Person war ganz begeistert von diesem Buch. Bei mir ist der Funke nicht so ganz übergesprungen, trotzdem wanderte der Titel erst mal auf meine Wunschliste und als der Erscheinungstermin näher rückte, habe ich mir den Roman nochmal angeschaut. Hat mich noch nicht vollkommen überzeugt, er klang interessant, das wars aber auch. Und als er schließlich bei Vorablesen angeboten wurde, habe ich mir gedacht, dass man ja mal reinlesen kann, ansonsten verschenke ich das Buch halt weiter. Dafür hab ich dann auch kurzerhand Punkte eingelöst, ein herzlicher Dank für das Rezensionsexemplar geht an Vorablesen und den Rowohlt Verlag!

Ich muss ehrlich zugeben, dass mich der Roman sehr schnell gut unterhalten hat. Die Sprache ist humorvoll und lebendig gestaltet, die Szenen sind oft mit einem kleinen Augenzwinkern gestaltet und besitzen eine herrliche Offenheit. Ich bin von der ersten Seite an sehr flüssig mit dem Lesen vorangekommen und konnte mir die Protagonisten schnell vorstellen, die Handlungsorte sind eingängig beschrieben und es gibt einen schönen Erzählfluss.

Ich finde, dass der Hintergrund des Romans sehr interessant gestaltet ist. Nicht nur wird dem Leser die Handlungszeit näher gebracht, sondern auch die Sitten und Umgangsformen der Gesellschaft werden gut herausgearbeitet. Anhand von vielen kleinen Details wird aufgezeigt, was damals wichtig und gern gesehen war und was eher verpönt gewesen ist.
Ein Großteil der Geschichte spielt in dem Pensionat am Holstentor, dabei verfolgt man die vier Mädels während ihres Alltags, schaut, was sie tagtäglich für Unterricht haben und und mit was für starken gesellschaftlichen Vorurteilen sie kämpfen müssen. Dies, vermischt zusammen mit den recht modernen Ansichten von der Lehrerin ergibt eine schöne Mischung, die mir echt gut gefallen hat.

Geschickt wurden verschiedene Perspektiven eingebunden, die eine gute Vielfalt zeigen. Man erlebt die Protagonisten aus einigen Blickwinkeln und kann dadurch gut schauen, was sie bewegt und was sie denken. Zudem ist es möglich, jede Person aus den Augen einer anderen Figur zu sehen, was immer wieder reizvoll ist.
Vonseiten der Protagonisten ist eine schöne Entwicklung zu sehen, die nicht zu überzogen erscheint. Dabei bleiben sie sich selbst treu, sie wirken durchweg authentisch und ihre Charakter und Eigenarten sind toll herausgearbeitet. Ich mag es, dass sie vieles hinterfragen und dabei auch einige Facetten zeigen.

Fazit
Ich bin echt positiv überrascht von dem Roman. Ich hätte nicht gedacht, dass er mich so überzeugen wird, dass er so toll geschrieben ist und eine absolut mitreißende und interessante Geschichte beherbergt. Ich bin superflott mit dem Lesen vorangekommen, wollte immer wissen, wie es weitergeht und was noch alles passieren wird. Die Protagonisten sind toll gezeichnet, die Handlung ist abwechslungsreich und mit kleinen, geschickt gesetzten Wendungen versehen. Ich bin begeistert und kann den Roman definitiv weiterempfehlen!«
  14      0        – geschrieben von MarySophie
 
Kommentar vom 4. August 2023 um 19:08 Uhr (Schulnote 1):
» Schöner historischer Roman
Das Buchcover mit dem Holstentor und den vier jungen Abschlussschülerinnen Nora, Fanny, Agnes und Lotte gefällt mir sehr gut. Die Geschichte beginnt mit dem Schwur dieser vier jungen Freundinnen aus gutem Hause einander zu beschützen und einander niemals im Stich zu lassen. Sie wohnen in einem privat geführten Pensionat und werden von der fortschrittlich denkenden Lehrerin Gesche Petersen unterrichtet. Während die adlige Nora starke Gefühle für ihren Kindheitsfreund Karl empfindet, verliebt sich Gesche in Noras Bruder Henry und auch dieser ist von ihr fasziniert. Henry: „Sie haben ihn (den Mann) außer Gefecht gesetzt? Aber Sie sind doch eine Frau!“ Gesche: „Zum Glück für Ihre Schwester eine sehr wehrhafte“ (S.48)
Ich fand die einzelnen Charaktere sehr glaubwürdig gezeichnet.
Mir haben die Informationen, die ich in diesem Buch über Lübeck und das preußische Schulsystem erhalten habe, sehr gut gefallen. Diese sind sehr geschickt in die Handlungen eingeflochten wurden.
Fazit:
Dies ist ein leicht und flüssig lesbarer historischer Roman Ende des 19. Jahrhunderts über vier Pensionatschülerinnen, die Freundinnen werden.«
  6      0        – geschrieben von maggiem
Kommentar vom 8. Juli 2023 um 16:51 Uhr (Schulnote 1):
» Lübeck während der Kaiserzeit
Das Buch „das Pensionat am Holstentor – Frühlingstöcher“ ist eine interessante Geschichte, die stilistisch sehr gut umgesetzt wurde!
Der Schreibstil von Anna Perbandt ist flüssig und einfach zu lesen und gefällt mir sehr gut. Das Buch ist auch sehr gut strukturiert.
Ich konnte mich sofort sehr gut in die Lage von Nora von Jagow hineinversetzen, die lieber auf dem Gutshof bleiben wollte, als in das Mädchenpensionat zu gehen. Da sie jedoch mit offenen Armen empfangen wird und in der neuen Lehrerin Gesche Petersen eine verständnisvolle Beschützerin und Lehrerin findet, gefällt es ihr in Lübeck sofort sehr gut. Es entwickelt sich innerhalb von 3 Monaten eine tiefe Freundschaft zwischen den vier sehr unterschiedlichen Mädchen.
Die Protagonisten wirken authentisch und sind charakteristisch sehr gut herausgearbeitet. Die Sorgen und das Nicht-Verstehen der Pensionatsleiterin, die sich aufgrund der preußischen Schulreform ergeben, sind glaubhaft dargestellt. Die „eigentliche“ Lebensaufgabe der Höheren Töchter in der Kaiserzeit ihren Ehemännern den Haushalt zu führen und ihnen bei Gesellschaften keine Schande zu machen, soll nun in der Schule durch Turnunterricht und naturwissenschaftlichen Fächern ergänzt werden.
Ich fand die differenzierte Charakteristika von Graf Henry ebenfalls sehr gut beschrieben. Bei mir kam das arrogante Verhalten von Noras Vater nach der Rückkehr aus Italien sehr negativ an.
Fazit:
Von mir gibt es eine klare Kauf- und Leseempfehlung, da mich die Geschichte von Anfang an gepackt hat. Ich freue mich schon jetzt auf den zweiten Teil, um zu erfahren, wie es mit den zwei nichtgesellschaftsfähige Beziehungen weitergeht.«
  12      0        – geschrieben von jester
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