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Die Heilstätte
Verfasser: André Wegmann (13)
Verlag: Redrum Books (192)
VÖ: 15. Mai 2023
Genre: Thriller (8476)
Seiten: 353 (Taschenbuch-Version), 273 (Kindle-Version)
Themen: Detektive (1492), Nordsee (595), Pornografie (39), Snuff (20)
Voting: Dieses Buch für die Abstimmung zum Buch des Monats Mai 2023 nominieren
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Prolog


Mitten in einem ausgedehnten Kiefernwald im Herzen Ostfrieslands ragten die vierstöckigen Bauten eines alten Sanatoriums in den dunklen Nachthimmel, an dem ein aufgedunsener Vollmond prangte. Die Friesland-Heilstätte war ein einst im gediegenen englischen Landhausstil errichteter Gebäudekomplex mit hellen Fassaden, kleingliedrigem Zierfachwerk und verspielten Giebeln, der zwischen 1902 und 1907 errichtet worden war und der Bekämpfung der Volksseuche Tuberkulose gedient hatte. Nachdem Teile der Anlage im Zweiten Weltkrieg als sowjetisches Militärlazarett fungiert hatten, wurden die einst pittoresken Gebäude seit Jahrzehnten sich selbst überlassen. In den maroden Böden, Wänden und Decken klafften Löcher, die eingeschlagenen Fenster im Erdgeschoss waren mit Holzbrettern vernagelt, auf dem Dach wuchsen Büsche und überall spross Unkraut, als wolle die Natur sich den Komplex mit aller Macht einverleiben. Wo früher die Schreie leidgeplagter Patienten durch die Gänge hallten, herrschten heute Verfall und Stille.
     Im obersten Stockwerk des Hauptgebäudes stand ein junger Mann im ehemaligen Schwesternzimmer und beleuchtete mit einer Taschenlampe eine vergilbte Akte, die auf dem betagten Holztisch vor ihm lag. Er blickte auf ein verblichenes schwarz-weißes Passfoto, das eine junge Frau mit kinnlangen dunklen Haaren und sinnlichen Augen zeigte, die verhalten in die Kamera lächelte. Er verglich das Bild mit dem in einer zerknitterten alten Zeitung, die er daneben ausgebreitet hatte. Dort war unzweifelhaft dieselbe Frau zu sehen, diesmal unbeschwert lachend, während sie eine Hand auf die Schulter eines kleinen Jungen mit wuscheligen schwarzen Haaren und einer Latzhose gelegt hatte. Die Überschrift des Artikels unter dem Bild lautete: ›Krankenschwester und ihr Sohn verschwunden – Direktor unter Verdacht‹.
     Der junge Mann starrte auf das vergilbte Papier und versuchte, den Artikel zu entziffern, die schwarzen Lettern waren jedoch an zu vielen Stellen ausgeblichen. Zudem plagte ihn seit einigen Minuten ein dumpfer Kopfschmerz. Sein Blick verschwamm und er blinzelte, als sein Handy in der Hosentasche vibrierte. Er zog es heraus und nahm den Anruf entgegen.
     »Was gibts?«, flüsterte er, obgleich er sich allein in dem Gebäude wähnte.
     »Wo steckst du? Ich steh bei dir zu Hause«, sagte Andreas, ein Kumpel von ihm.
     »Ich bin in der alten Friesland-Heilstätte. Ich habe dir doch von meinem Urgroßvater erzählt, Professor Edward Frost, er war der Direktor hier. Nachdem ich in dem Forum las, dass er 1932 eine Krankenschwester und ihren kleinen Jungen ermordet haben soll, lässt mich die Sache nicht mehr los. Ich wollte mich mal umschauen.«
     »Und, was gefunden?«
     »Hier wurde viel leer geräumt, aber ich habe tatsächlich in einem Schwesternzimmer die Mitarbeiterakte der ermordeten Frau entdeckt.«
     »Und nun?«
     »Ich werde mich weiter …« Dumpfes Hundegebell ließ den jungen Mann, der auf den Namen Mathias hörte, verstummen. »Ich glaub, es kommt jemand. Muss Schluss machen, meld mich später!«
     Er drückte den Anruf weg und knipste seine Taschenlampe aus, damit das Licht nicht von draußen gesehen werden konnte. Das Hundegebell klang, als würde es näher kommen. Scheiße! Seinen Informationen nach stand der Komplex schon lange leer und er hatte nicht mit einem patrouillierenden Wachdienst gerechnet. Wer sonst sollte sich hier mit einem offenbar größeren Hund herumtreiben? Hektisch stellte er die Akte zurück in den Wandschrank, als er ein Poltern vernahm. Dann erstarrte er. Das Geräusch war aus dem Flur gekommen, einem langen, eintönigen Gang, von dem unzählige Türen abzweigten.
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