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Anni und der Satan 4 - Höllische Konkurrenz
Verfasser: Doris E.M. Bulenda (60)
Verlag: Edition Autorenflüsterin (240) und Eigenverlag (27296)
VÖ: 11. Mai 2023
Genre: Fantasy (17432)
Seiten: 322 (Taschenbuch-Version), 237 (Kindle-Version)
Themen: Agenten (1439), Hölle (196), Teufel (329), Verrat (1451)
Voting: Dieses Buch für die Abstimmung zum Buch des Monats Mai 2023 nominieren
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In der Hölle ist der Teufel los...

Ein übler Verräter will nicht bloß Anni entmachten und ihren Platz übernehmen.

Er möchte auch Satan beseitigen und Luzifers Reich erobern.

Da hat die Höllen-Agentin No. 1 alle Hände voll zu tun.

Als dann auch noch menschliche Seelen im Höllenfeuer ausbleiben,
ist das Chaos perfekt.

Wird es Anni erneut schaffen, die Hölle vor dem Untergang zu bewahren?
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LESEPROBE
Das Team von Leserkanone.de bedankt sich bei Doris E.M. Bulenda für die Einsendung dieser Leseprobe! Mehr zu Doris E.M. Bulenda gibt es auf ihrer Autorenseite, bei Twitter, bei Facebook und bei Instagram.
Bei Amazon ist das Buch an dieser Stelle erhältlich. Bei diesem Link handelt es sich um Werbung, er enthält einen Affiliate-Code.

Kapitel 1


Wieder einmal saß ich mit meinen höllischen Agents Giorgio, Stephen, Spartakus, dem Drachen Draco, dem gefallenen Engel Ouzza und den acht Rockern zusammen. Wir hatten es uns auf dem unebenen Höllenboden so bequem wie möglich gemacht.
     Gemeinsam überlegten wir, warum es uns beim Seelenfang immer schlechter gelang, neue Einwohner für die Hölle zu erwischen. Wir konnten uns absolut nicht erklären, warum der Zustrom an Seelen plötzlich weniger geworden war. Auch die obere Abteilung hatte mittlerweile festgestellt, dass sie nicht mehr so viele neue Einwohner erhielt, wie sie es seit Jahren und Jahrhunderten gewöhnt war. Zwar hatten wir diese Tatsache über geheime Kanäle und nur als Mutmaßung erfahren, aber ich hatte keinen Grund, daran zu zweifeln.
     Die Gerüchteküche brodelte außerdem mit einer sehr eigenartigen Aussage: Angeblich waren es die Menschen selbst, die den Nachschub für die beiden Reiche immer weiter einschränkten. Sie hatten ein Verfahren entwickelt, reiche und einflussreiche Menschen, die alt oder schwerkrank waren und über das nötige Kleingeld verfügten, in eine Art Kälteschlaf zu versetzen. Sie wurden in speziellen Kältekammern aufbewahrt, die unterirdisch angelegt und angeblich feuer-, wasser- und erdbebenfest gebaut waren. Dort wurden sie bestens umsorgt und sozusagen tiefgekühlt am Leben gehalten. Sie warteten auf den Tag, an dem die Medizin ihnen helfen konnte. Dann würden sie »aufgetaut« und ihre Krankheiten geheilt oder ihr Körper verjüngt werden. Danach konnten sie ihr Leben gesund und munter fortsetzen.
     Natürlich wurden der Hölle und unseren Gegenspielern im Himmel dadurch Seelen entzogen. Menschen, die normalerweise noch vor Kurzem an einer unheilbaren Krankheit gestorben wären, lebten jetzt mehr oder weniger gut im Kälteschlaf auf der Erde weiter.
     Doch selbst wenn sich das als wahr herausstellen sollte, konnte es nicht allein das sein, warum der Zustrom von Seelen so stark nachgelassen hatte. So viele Menschen konnten sich ein solches Verfahren doch gar nicht leisten, grübelte ich. Auch wenn die Technik mittlerweile relativ preiswert geworden war. Leider waren wir gegenüber menschlichen Spielchen und medizinischen Tricks der Erdenbewohner total machtlos. Bedauerlicherweise konnten wir auch nicht direkt auf die Erde gehen und uns vom Wahrheitsgehalt der Gerüchte überzeugen.
     Selbst die Gegenseite, die über etwas mehr Möglichkeiten verfügte, das Leben und Treiben der Menschen zu beobachten und ab und zu dort einzugreifen, war in diesem Punkt ratlos und hilflos.
     Das hatte uns - natürlich streng im Vertrauen - der Erzengel Metatron mitgeteilt. Seit wir ihn vor seinem Feind Jequnat verborgen und an seiner Rehabilitierung maßgeblich mitgewirkt hatten, war er unser Freund. Auch wenn wir grundsätzlich auf gegnerischen Seiten lebten und dort unseren speziellen Aufgaben nachgingen.
     Wieder einmal kamen wir zu keinem Ergebnis und ich löste seufzend unsere Konferenz auf. Die acht Rocker verzogen sich, um mit ihren Dämonen-Freunden zu kämpfen und Schach zu spielen. Die spielsüchtigen Dämonen hatten es mittlerweile geschafft, auch meine Rocker-Agents anzustecken. Nachdem beide Seiten im edlen Spiel noch Anfänger waren, passten sie als Gegner gut zusammen und sie hatten viel Spaß dabei.
     Die vier anderen Agents und Ouzza blieben noch bei mir, ich gab ihnen gerade neue Anweisungen. Vor allem gestattete ich ihnen in diesem Ausnahmefall, dass sie auch auf anderen Ebenen des Äthers und auf verschiedenen Zwischenwelten nach neuen Einwohnern für die Hölle suchen durften. Normalerweise war uns das nicht gestattet, aber zurzeit gab es diesbezüglich keine Probleme. Die Gegenseite kümmerte sich nicht um unser Tun, anscheinend hatten sie andere Schwierigkeiten.
     Plötzlich wurden wir von lauten, hektischen Flügelschlägen unterbrochen. Wir schauten nach oben und erwarteten, unseren Bekannten, den Erzengel Metatron zu sehen. Es war zwar selten, dass er sich bei uns blicken ließ, aber ab und zu kam er vorbei und brachte uns Neuigkeiten aus dem Himmel mit. Wir revanchierten uns mit unseren News, sodass ein gewisser Austausch an Informationen zwischen den Reichen erfolgte. Natürlich mussten wir die übliche Geheimhaltung wahren, aber der Austausch war für beide Seiten wertvoll.
     Erst als der Engel schon ziemlich nahe über dem Höllenboden schwebte, erkannte ich ihn und zuckte zusammen. Es war keineswegs Metatron, der uns einen Besuch abstattete, sondern der Verräter und Intrigant Jequnat. Der war mit Sicherheit der Letzte, den ich hier im Höllenreich sehen wollte. An den Mienen meiner Agents erkannte ich, dass sie genauso dachten.
     »Verschwinde, Ouzza«, raunte ich dem gefallenen Engel sofort zu. »Es kann sein, dass dieser Typ für dich gefährlich wird. Auf dich als ehemaligen Bewohner von oben hat er mehr Macht und Einfluss als auf uns. Geh schnell zu den Rockern, aber halte die ganze Zeit Gedankenkontakt mit mir. Es kann sein, dass ich in Kürze von euch Hilfe brauchen werde.«
     Er nickte, machte ein paar magische Gesten, und schon war er verschwunden. Ich hoffte, dass unser unerwünschter Besucher nicht mitbekommen hatte, dass ich Ouzza weggeschickt hatte.
     Der Intrigant Jequnat landete etwas unsanft auf dem tückischen Höllenboden und stolperte. Er musste heftig mit den Flügeln schlagen, um nicht zu fallen. Ich verkniff mir das Lachen und schaute ihn nur mit strafendem, aber auch interessiertem Blick an. Was wollte er bei uns?
     Er stellte sich aufrecht hin, blickte gründlich um sich, als ob er die Gegebenheiten hier genau auschecken wollte. Dann stand er eine Weile nur schweigend herum, ohne uns auch nur ein Wort zu gönnen.
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