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Kommentar vom 21. Mai 2023 um 21:38 Uhr (Schulnote 1): |
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Zum Inhalt verweise ich auf den Klappentext oder ggf Leseprobe
Das ist der zweite Band der Mittsommerlegende Dilogie und kann ohne Vorwissen gelesen werden. Zwar kommen Jasmin und Samaro auch kurz vor, doch haben sie keinen maßgeblichen Anteil an der Hauptgeschichte.
Die Geschichte wird abwechselnd aus Jolandos und Magnus Sicht in der Erzählperspektive erzählt.
Der Schreibstil ist wieder locker-fluffig-leicht. Die Emotionen springen sofort über und haben mich ganz schön auf Trab gehalten. Zudem ist von Anfang an eine tolle Grundspannung da, die sich im Laufe der Geschichte steigert. Sie nimmt eine überraschende Wendung, mit der ich so nicht ganz gerechnet hatte. Der Humor kommt hier wahrlich nicht zu kurz und so manch Szene hat mich echt lachen lassen...Ich sag nur Sasha und Staubsaugen... Was mir hier sehr gefallen hat, dass die Handlung fast ohne erotische Szenen auskommt. Es gibt zwei kurze Sequenzen, die aber nur angedeutet werden.
Die Handlung ist sehr gut durchdacht und greift auch hier wieder die irische Mythologie auf. Hier vermischen sich die "Wesen" und dadurch kommt eine interessante Dynamik in die Geschichte und grade bez ihrer Art war ich lange auf der falschen Spur, genau wie Magnus und Jolando. In der Geschichte geht es um eine jahrtausende alte Liebe, um Eifersucht, um den Wunsch nach ewigen Leben und genau eben diesem Fluch des ewigen Lebens. Einst aus dem Wunsch danach und nach Macht aus der Anderswelt geflohen, treibt Ulik sein Unwesen. Magnus der auf der Jahrtausend langen Flucht vor eben diesem...Doch die Vergangenheit holt einen imner wieder ein. Und gleichzeitig stellt die Zukunft ihre Weichen und bringt Jo auf den Plan. Magnus gefiel mir sehr gut. Seine "lebensmüde" Art, der Wunsch nach Erlösung und gleichzeitig der Wunsch nach Rache, wobei sich beides verbindet in seinem Bestreben. Doch dann taucht Jo auf und bringt seine Welt ins Wanken, denn Jo zeigt keine Angst und weckt Gefühle...Sein Umgang mit Jo und Arie hat mich wahnsinnig berührt. Doch plötzlich ist da auch Ulik und das Chaos nimmt seinen Lauf...Denn plötzlich steht Magnus vor der alles entscheidenden Frage und das Ergebnis hat nicht nur mich überrascht... Jolando gefiel mir ebenfalls sehr gut. Ich mochte seine weiche Art und immer das Gute in jedem Lebewesen zu sehen. Auch wenn Nick ihn noch so sehr verletzt hat, steht er ihm bei und gibt der Freundschaft eine Chance. Doch grade sein Umgang mit Magnus war zauberhaft. Anfänglich noch ängstlich, blüht er auf und wird ihm eine wichtige Stütze. Doch auch wie er sich Ulik entgegenstellt zeugt von Mut und zeigt einmal mehr auf, dass es nicht auf Größe und Stärke ankommt... Die Liebesgeschichte zwischen Jo und Magnus ist so wunderschön ausgearbeitet und berührt wahnsinnig. Sie ist so voller Vertrauen und gegenseitiger Wertschätzung. Grade Jolandos Satz berührt:
"Lieber mit dir in der Dunkelheit als ohne dich im Licht!"
Die Charaktere sind wieder einmalig und so facettenreich und der ein oder andere hält hier echte Überraschungen bereit. Wer mir sehr gefiel, Alrun. Gott, sie hat es faustdick hinter den spitzen Ohren und hat mich so lachen lassen. Doch bringt grade sie Licht in die wortwörtliche Dunkelheit... Sasha und Robin sind einfach nur liebenswert und ihre Aktion ging mir wahnsinnig nah. Ulik...tja...Ulik ist eigentlich ein interessanter Charakter...Er bleibt bis zum Ende undurchsichtig, was mir sehr gefallen hat. Auch wenn die Vergangenheit aufzeigt, was es mit ihm auf sich hat, fand ich die Gegenwart mit ihm spannend. Und das Ende bestätigte meine Gedanken dazu...
Ich kann euch die Mittsommerlegende Dilogie definitiv nur empfehlen ❤️« |
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