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Und du bist ewig Sein

Verfasser: Claudia Fischer (7)
Verlag: Lycrow (8)
VÖ: 12. April 2023
Genre: Mystery-Roman (412) und Thriller (8712)
Seiten: 246 (Taschenbuch-Version), 251 (Kindle-Version)
Themen: Mord (9041), San Francisco (292), Urlaub (1128)
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Erklärung der Bewertungssysteme
Ein heruntergekommenes Hotel in San Francisco mit einer schaurigen Vergangenheit wird zum Feriendomizil der Studierenden Marlee Baker.
Zunächst genießt die junge Frau die Freuden der Stadt, doch dann begegnet sie nachts in ihrem Zimmer der Vergangenheit, einem Mörder und seinem Opfer, das beinahe denselben Namen trägt wie Marlee und das Rache möchte für ihren grausamen Tod.
Fortan wird Marlee Baker von dunklen Mächten beherrscht und hinterlässt grässlich zugerichtete Leichen.
Lesermeinungen (3)     Leseprobe
LESEPROBE
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     Marlee zog ihr Tagebuch hervor und schrieb die Begegnung mit dem seltsamen Paar genau auf, wie sie sie in Erinnerung hatte.

Der Aufzug


Sie schüttelte das Erlebnis ab, wachte früh auf und verbrachte einen angenehmen Tag. Abends aß sie noch eine Pizza, ging wieder in einen Club, trank Cocktails und rauchte Marihuana, das ihr angeboten wurde, schluckte ein paar Pillen, zog sich dann aber früh ins Hotel zurück.
     So ganz hatte sich die heitere Stimmung der letzten Tage nicht einstellen wollen, daher wollte sie nur noch schlafen. Vor dem Portal betrachtete sie die Fassade des Hotels. Es hatte sechs Stockwerke und war einfach nur grau und teilweise schmutzig-gelb, anscheinend waren das die Reste des früheren Anstrichs. Man erkannte auch noch Überbleibsel von Stuck, die in der Vergangenheit einmal die Außenwände verziert haben mussten. Die Fenster waren ungeputzt, alles wirkte verwahrlost.
     Wo war ihr Zimmer?
     Sie zählte ab und stockte dann. Es war das einzige Zimmer mit einem vergitterten Fenster. Die meisten anderen standen offen. Warum ihres nicht? War es vielleicht kaputt und zur Sicherheit verschlossen worden?
     Sie trat in die Lobby, wo noch ziemlicher Betrieb herrschte, Gäste kamen und gingen, niemand fragte nach.
     Mehrere Männer lungerten herum, zwischen ihnen ein paar junge Mädchen. Zwei Frauen, die eindeutig Sexdienste anboten, versuchten, auf sich aufmerksam zu machen. Jemand spielte Gitarre, ansonsten war es ziemlich still für so viele Menschen. Die meisten starrten vor sich hin, andere tranken, es wirkte alles so hoffnungslos.
     Marlee war leicht aufgedreht, und schien zu schweben. Die Umgebung verschwamm vor ihr. Mit Mühe holte sie ihren Schlüssel, denn sie lallte und war kaum zu verstehen, was der Portier gleichmütig hinnahm. Er hatte viel Erfahrung mit diesen jungen Leuten.

     Stolpernd erreichte sie den alten Aufzug. Hier im Erdgeschoss war er von einem eisernen Gitter mit schönen Ornamenten umgeben. Nach oben hin verschwand er in seinem Schacht und nichts schmückte ihn mehr.
     Sie öffnete das Gitter, das sich knarrend zur Seite bewegte. Die Aufzugstür selbst stand einladend offen.
     „Tritt ein in mein Haus“, schien das Gefährt lockend zu sagen. Ihr stockte das Herz. War da nicht eine winkende Hand in der spiegelnden Aufzugswand?
     Marlee stützte sich am Gitter ab, ihr wurde schlecht, der Boden wankte. Sie wollte weg, doch plötzlich befand sie sich mitten in einem Albtraum. Die eisernen Stäbe verbogen sich vor ihren Augen, die Ornamente nahmen seltsame Formen an, rotglühende Augen blickten sie an, umtanzten sie. Hilflos musste sie zusehen, bis sie ein unheilvolles Fauchen hörte. Ein Stab hatte sich in eine furchterregende schwarze Schlange verwandelt, die ihre rechte Hand umwickelte, sie anzischte und suchend züngelte. Der hin und herschwankende Kopf kam auf sie zu, berührte ihr Gesicht, sie würde zubeißen, um Himmels Willen, keine Schlange, bitte, keine Schlange! Sie hatte schon immer panische Angst vor diesen Tieren gehabt.
     Mit aller Kraft zerrte Marlee an ihrer Hand, versuchte, das Tier abzuschütteln, und ihr entfuhr ein Schrei, der milde Aufmerksamkeit in der Lobby erregte.
     Plötzlich stand die junge Frau neben ihr, die Frau, die sie am Vortag mit dem rotgekleideten Mann gesehen hatte. Die Frau, die ihr Zimmer belegt hatte. Sie schien unwirklich zu sein, zu schweben.
     „Komm“, sagte sie und schritt voraus in die Kabine. Alles war wieder normal, das Gitter solide, die Schlange weg.
     Marlee beruhigte sich langsam und atmete auf. Verschämt wandte sie sich um.
     „Es ist nichts!“, winkte sie ab, als zwei Männer hilfreich auf sie zukamen. Dann betrat sie den Lift.
     „Ich fahre mit dir nach oben“, flüsterte die Frau, die sich immer noch bei Marlee befand.
     „Sie waren in meinem Zimmer gestern!“
     Die Frau kicherte. Das Kichern, es hallte in Marlees Ohren wider. „Es ist mein Zimmer! Das war es schon immer!“, widersprach sie rätselhaft.
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