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Und du bist ewig Sein
Verfasser: Claudia Fischer (7)
Verlag: Lycrow (1)
VÖ: 12. April 2023
Genre: Mystery-Roman (411) und Thriller (8475)
Seiten: 246 (Taschenbuch-Version), 251 (Kindle-Version)
Themen: Mord (8674), San Francisco (282), Urlaub (1100)
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Erklärung der Bewertungssysteme
Ein heruntergekommenes Hotel in San Francisco mit einer schaurigen Vergangenheit wird zum Feriendomizil der Studierenden Marlee Baker.
Zunächst genießt die junge Frau die Freuden der Stadt, doch dann begegnet sie nachts in ihrem Zimmer der Vergangenheit, einem Mörder und seinem Opfer, das beinahe denselben Namen trägt wie Marlee und das Rache möchte für ihren grausamen Tod.
Fortan wird Marlee Baker von dunklen Mächten beherrscht und hinterlässt grässlich zugerichtete Leichen.
Lesermeinungen (2)     Leseprobe
LESEPROBE
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Begegnung in der Nacht


Marlee nahm den Aufzug in den sechsten Stock. Sie freute sich auf ihr Bett und wollte nur noch den schönen Tag beenden.
     Ein lautes Lachen ließ sie aufblicken.
     Vor ihrer Zimmertür befand sich ein seltsames Pärchen. Das Mädchen hatte ein altmodisches Kleid an und die Haare zu einer Hochfrisur gesteckt. Der junge Mann trug eine rote Uniform. Die beiden küssten sich heftig, der Mann drängte geradezu.
     „Ich will nur kurz mit hinein, überprüfen, ob in deinem Zimmer alles in Ordnung ist.“
     „Nein, das ist nicht schicklich!“, kicherte das Mädchen verlegen.
     Beide sprachen mit einem Akzent, der gleichzeitig fremd und vertraut schien. Sie waren bestimmt nicht von hier.
     Der Mann schnappte sich den Schlüssel des Mädchens und schloss auf. Das ging zu weit.
     „He, das ist mein Zimmer!“, rief Marlee empört.
     „Sie irren sich, werte Dame“, lächelte der Mann und flüsterte dem Mädchen zu: „Komm, ich zeig dir was. So etwas hast du noch nie gesehen. Du wirst staunen!“
     Er ließ ihr keine Chance mehr und die beiden verschwanden in Marlees Zimmer.
     Sie blickte ihnen fassungslos nach, reagierte dann und rannte zu ihrer Tür. Der Schlüssel passte nicht. Wie konnte das sein?
     Sie prüfte die Zimmernummer, 624, alles war richtig! Niemand öffnete, als sie an die Tür hämmerte, daher nahm sie den Fahrstuhl nach unten, vor Wut schäumend. Sie erreichte unbehelligt die Lobby und wandte sich an den Portier, der verschlafen hinter seinem Tresen auf einem Stuhl ruhte.
     „In meinem Zimmer sind fremde Leute und der Schlüssel passt nicht!“
     „Welches Zimmer haben Sie?“, fragte er müde.
     „624!“
     „Sie haben sich bestimmt geirrt.“
     „Halten Sie mich für dumm? Sie kommen jetzt sofort mit mir hinauf und werfen diese Leute aus meinem Zimmer!“
     Der Portier hob die Schultern und fuhr mit Marlee nach oben. Alles war still und ruhig.
     Sie kamen zu Raum 624 und er verlangte den Schlüssel, steckte ihn in das Schloss und sperrte seelenruhig auf.
     Fassungslos blickte Marlee in das Zimmer, niemand war zu sehen, sie prüfte das kleine Bad, alles war so, wie sie es am Morgen verlassen hatte.
     „Es … es tut mir leid“, stotterte sie verlegen. „Ich muss mich geirrt haben.“
     „Ich rate Ihnen, nächstes Mal weniger von dem Zeug zu nehmen, das sie konsumierten“, riet der Portier gelangweilt und schlurfte gähnend zurück zum Aufzug.
     Marlee legte sich auf ihr Bett. Wieder und wieder sah sie die Szene mit dem Pärchen vor ihren Augen. Sie hatte sich nicht getäuscht, nein, das war so gewesen. Sie konnte noch genau die Uniform beschreiben, die der junge Mann getragen hatte. Rot, mit so einem steifen lächerlichen Hut, wie man sie früher hatte.
     Nun, in San Francisco liefen eine Menge Freaks herum, Marlee hatte schon sehr viele seltsam gekleidete Menschen gesehen. Hier wunderte man sich über nichts mehr.
     Genaugenommen passte das Pärchen hervorragend in so ein Hotel wie das Celia. Das Zimmer war früher bestimmt sehr kostbar ausgestattet gewesen. Man sah nicht mehr viel davon. Geblieben waren der riesige verschnörkelte Holzschrank, dessen Türen leider schief in den Angeln hingen, die verspielte dunkle Kommode mit ehemals wohl glänzendem Holz und natürlich das Bett. Ein Himmelbett mit schwerem dunkelrotem Himmel aus Samt, so verstaubt, dass Marlee nicht an dem Stoff rühren mochte.
     Ansonsten gab es ein relativ modernes kleines Bad mit Dusche, das wohl nachträglich eingebaut worden war und nun einen Teil des Zimmers beanspruchte. Der Fußboden wies ein pflegeleichtes, graues Linoleum auf, das allerdings schon an mehreren Stellen eingerissen war. Ein mottenzerfressener Läufer befand sich vor dem Bett. Am Fenster standen ein kleiner massiver Holztisch und zwei 70er-Jahre Clubsessel in orange. Für mehr war kein Platz, nur ein altersschwacher Fernseher hing an der Wand.
     Insgesamt wirkte alles sehr dunkel und heruntergekommen. Daher war das Zimmer ja auch so billig.
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