Verfasser: |
Fynn Jacob (1) |
Verlag: |
Heyne (3375) |
VÖ: |
15. März 2023 |
Genre: |
Kriminalroman (11137)
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Seiten: |
368 (Taschenbuch-Version), 334 (Kindle-Version) |
Themen: |
Botschaften (387), Friesland (36), Geheimnisse (5774), Holland (79), Kommissare (3284), Leichen (3183), Mord (8437), Norddeutschland (87), Nordsee (566), Verdacht (966)
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Voting: |
Dieses Buch für die Abstimmung zum Buch des Monats März 2023 nominieren |
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BLOGGERNOTE DES BUCHS |
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noch nicht bewertet
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MEINUNGEN UND DISKUSSIONEN UNSERER LESER |
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Kommentar vom 21. März 2023 um 8:38 Uhr (Schulnote 1): |
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In unterschiedlichen friesischen Regionen werden kurz nacheinander drei Leichen gefunden. Allen sind Botschaften in die Haut geritzt. Für den Kriminalkommissar Marten Jaspari ist dies sein erster Fall. Ein Mordmotiv ist nicht erkennbar. Er ermittelt gemeinsam mit seiner niederländischen Kollegin Iska van Loon. Die Spuren führen zu einem alten Geheimnis, in die friesische Geschichte und zu einem ungeheuerlichen Verdacht. Den Kriminalroman “Die Toten von Friesland” hat Fynn Jacob am 15. März 2023 gemeinsam mit dem Verlag Heyne herausgebracht. Das Cover passt gut zur Geschichte und zum Genre. Der Titel und der Name des Autors sind gut lesbar. Mit nur wenigen Sätzen hat der Autor meinen Geist eingefangen. Schnell war ich in die Geschichte vertieft. Einmal mit dem Buch angefangen, konnte ich es kaum noch aus der Hand legen, denn immer wollte ich wissen, wie es denn jetzt weitergeht. Schnell hatte ich eine Bezug zu Marten, der mir sehr gut gefallen hat. Fynn Jacob hat ihn und seine niederländische Kollegin Iska van Loon gut gezeichnet. Sie gewinnen im Laufe der Erzählung an Facetten und an Format. In sich agieren die beiden ebenso wie andere Personen in ihren Rollen logisch und nachvollziehbar. Sie wirken lebendig auf mich. Sauber eingeflochten ist das Lokalkolorit aus der Gegend. Sehr spannend ist hier die Geschichte der Friesen, die einen wesentlichen Teil der Erzählung ausmacht. Der Krimi ist am Ende sauber aufgelöst. Die Ermittlungen sind zu jeder Zeit nachvollziehbar. An den richtigen Stellen agiert der Autor mit sorgfältig eingesetzten und unerwarteten Wendungen, die die Spannung weiter anfachen und mich regelmäßig neu denken lassen. Mit diesem Regionalkrimi habe ich viele spannende Stunden weit weg vom Alltag verbracht. Fynn Jacob hat mit “Die Toten von Friesland” einen gelungenen Regionalkrimi auf den Büchermarkt gebracht. Gerne spreche ich eine uneingeschränkte Leseempfehlung aus.« |
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Kommentar vom 20. März 2023 um 9:15 Uhr (Schulnote 1): |
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„Die Toten von Friesland“ von Fynn Jacob, Verlag Heyne, habe ich als ebook mit 368 Seiten gelesen, die in 49 Kapitel eingeteilt sind. Es ist der 1. Fall für Marten Jaspari und Iska van Loon. Der erste Tote wird auf Schiermonnikoog gefunden. Da die niederländische Hauptinspektorin in der Nähe mit ihren Kindern Urlaub macht, wird sie von ihrem Vorgesetzten angerufen und sie übernimmt den Fall. Fast zeitgleich wird bei Aurich eine Leiche gefunden und eine weitere auf Sylt. Alle weisen Merkmale auf, die auf den selben Täter schließen lassen. So kommt es zur Zusammenarbeit zwischen Iska und Hauptkommissar Jaspari. Die beiden haben eine Menge zu tun, denn die Mordserie geht weiter. Die Ermittlungen verlaufen zuerst sehr zäh, bis sich ein Verdacht erhärtet. Dem wird nachgegangen und so kommen die Ermittler einem alten, generationenübergreifenden, Geheimnis auf die Spur. Das Buch hat mir sehr gut gefallen. Auch, wenn die Ermittlungen zäh verliefen, heißt es nicht, dass das Buch auch so zu lesen war. Es war von Anfang bis Ende spannend, mit immer neuen Wendungen und Verdächtigen. Bis zum Schluss hatte ich keine Ahnung, wer der Täter sein könnte. Das Finale bei heraufziehendem Sturm machte die Jagd noch dramatischer. Die Handlung entführt den Leser an verschiedene Teile Frieslands, auf deutscher und niederländischer Seite. Das fand ich auch sehr interessant, weil man durch die vielen schönen und bildhaften Beschreibungen die unterschiedlichen Orte etwas kennengelernt hat. Auch die Charaktere waren sehr authentisch beschrieben. Für Marten war es der erste Fall als Leiter der Mordkommission. Er stand gehörig unter Druck und war oft etwas hilflos. In Iska hat er eine erfahrene Kollegin an die Seite bekommen, auch wenn ich ihre Zusammenarbeit als schwierig empfand. Jeder hatte seine eigene Meinung zu den Fällen, jeder verbeißt sich zunächst in seine Theorie und ist kaum kompromissbereit. Doch dann habe sie sich gut ergänzt und sind zu einem Team zusammengewachsen. Es war ein sehr spannender Auftakt der neuen Reihe, die ich mir auf jeden Fall merken und weiter mitlesen werde. Das Cover ist passend zur Handlung, düster und geheimnisvoll.« |
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