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 Sofias kleine Bücherwelt
 
 Internet: sofiasworldofbooks.blogspot.com
 Facebook: sofiama.blog
 Instagram: sofiasworldofbooks
 Datum: 12.03.2023
Interview   |   Rezensionen
– Wer steckt hinter »Sofias kleine Bücherwelt«? Seit wann gibt es deinen Blog? Was hat dich damals dazu gebracht, ihn zu erschaffen?

Mein Name ist Sofia, ich bin 23 Jahre alt und blogge jetzt seit fast 11 Jahren (im April ist es so weit!). Den Blog »Sofias kleine Bücherwelt«, so wie er jetzt ist, gibt es aber erst seit Juli 2013, da ich vorher einen anderen Host als Blogger hatte, der dann aber eingestellt wurde.
Das Ganze ist tatsächlich aus irgendeiner Laune heraus entstanden, vermutlich auch zum großen Teil aus Langeweile und aus dem Bedürfnis einer Zwölfjährigen, sich der Welt irgendwie mitzuteilen :D
Ursprünglich war mein Blog auch kein Bücherblog, ich wusste zu Beginn noch gar nicht, worüber ich schreiben wollte. Mein erster Beitrag war irgendetwas über Musik, wenn ich das richtig in Erinnerung habe? Oder Orchideen? So genau, weiß ich das nicht mehr, haha. Bin auch sehr froh, dass es diesen Beitrag nicht mehr gibt! xD
Ziemlich schnell habe ich dann aber auch angefangen, über meine Lieblingsbücher zu schreiben. Das hatte gar keinen richtigen Anlass, das hat sich einfach so ergeben, da Bücher schon damals viel Raum in meinem Leben eingenommen haben; ich lese praktisch schon so lange, wie ich denken kann. Dass dann die Sprache eher früher als später auf Bücher kommt, ist also nur natürlich! :D
Das wurde dann auch immer mehr, bis aus dem Blog, den ich völlig ohne Plan erstellt habe, dann ein Bücherblog wurde. Nach ein paar ersten Rezensionen bin ich dann auf andere Bücherblogs gestoßen, die doch tatsächlich Rezensionsexemplare von den Verlagen zugeschickt bekommen. Dass es so etwas gibt, war für mein kleines Ich kaum zu glauben, haha. Da fing es dann so richtig an! :D

– Wie viele Bücher liest bzw. rezensierst du im Schnitt? Liest du immer nur ein Buch, oder liest du mehrere Bücher parallel?

Das kommt natürlich sehr stark auf meine Zeit an und auf die Bücher, die ich aktuell lese. In der Regel sind es schon so 8-12 Bücher, die ich in einem Monat schaffe, aber ich bin auch eine sehr schnelle Leserin. Wenn ich dann mehr Romance oder leichte Fantasy lese, sind es auch gerne mal mehr, wenn es mehr kompliziertere High Fantasy oder etwa historische Romane sind, bei denen man sich vielleicht mehr konzentrieren muss, sodass das Lesen auch länger dauert, sind es eben weniger.
Die Uni spielt da, wie gesagt, auch eine sehr große Rolle: Vor meinen Examensklausuren im November habe ich über 2 Wochen lang wirklich gar nichts gelesen, danach habe ich mir eine Auszeit genommen und ein Buch nach dem anderen verschlungen. Aktuell bereite ich mich auf die mündliche Prüfung im April vor und da bin ich schon froh, wenn mein Kopf bereit ist, noch ein bisschen mehr Input aufzunehmen. :'D Hörbücher helfen da aber auch sehr viel! Wenn ich gerade nicht lesen kann, bspw. beim Sport oder unterwegs oder auch beim Animal Crossing Spielen höre ich meistens das Hörbuch weiter. So kommt man dann auf die 8-12 Bücher pro Monat. :D
Davon rezensiere ich aber nicht alle Bücher ausführlich. Wenn ich das machen würde, dann würde ich selbstverständlich weniger lesen, da eine lange Rezension ja auch einiges an Zeit in Anspruch nimmt. In der Regel, vor allem, wenn ich durch die Uni ohnehin den ganzen Tag am Schreibtisch sitze, schreibe ich ausführliche Rezensionen nur zu Rezensionsexemplaren, die dann auch mal gut und gerne bis zu 4 oder 5 Word-Seiten lang werden, manchmal aber auch »nur« 1 1/2 bis 2. Zu allen anderen Büchern, die ich lese und die keine REs sind, schreibe ich dann nach Beenden meistens nur ein relativ kurzes Goodreads-Fazit, das ich auf Instagram dann in meiner Story teile. Manchmal mache ich dort auch einen Book Talk, aber das nur zu den Büchern, bei denen ich wirklich akuten Redebedarf habe. :D
Dieses Fazit, auch das aus den ausführlichen Rezensionen, ist im Übrigen das, was dann auch in der Caption meiner Instagrambeiträge auftaucht. ??

Aktuell lese ich tatsächlich nur ein einziges Buch, aber das ist bei mir mittlerweile die Ausnahme. Meistens lese ich mindestens 2 Bücher, wobei es durch Buddyreads, Rezensionsexemplare oder Hörbücher oft auch mal 4 oder sogar 5 gleichzeitig werden. Dabei achte ich aber immer darauf, dass sich die Bücher thematisch nicht zu stark überschneiden und ich bspw. keine 2 Romance-Bücher gleichzeitig lese, damit ich nicht durcheinander komme.

– Was macht für dich ein »gutes Buch« aus? Auf welche Faktoren legst du beim Lesen und Bewerten dein Hauptaugenmerk und warum?

Puuuuh, ich finde, das lässt sich so pauschal ganz schwer sagen. Es kommt eben immer auf das große Ganze an, und bei mir entscheidet auch viel das Gefühl, ob mir ein Buch gut gefallen hat oder nicht.
In den meisten Fällen finde ich es besonders wichtig, dass ich einen guten Zugang zu den Figuren bekomme, also dass die Protagonisten nahbar sind und ich mich gut in sie hineinversetzen kann. Dabei müssen sie nicht genauso denken oder handeln, wie ich in ihrer Situation denken oder handeln würde. Sie dürfen gerne auch mal Antihelden sein oder keine Sympathieträger - bestes Beispiel: die Figuren aus den Büchern von L. J. Shen! Die sind meistens sehr kaputt und ich möchte *wirklich* nicht in ihrer Haut stecken oder mich mit ihnen identifizieren, aber ich finde, dass Shen es immer sehr gut hinbekommt, dass ihre Protagonisten echt wirken.
Wichtig ist für mich dabei, dass ihre Aktionen in meinen Augen logisch erscheinen, dass sie also zu ihrer bisherigen Entwicklung passen und sie sich nicht völlig out of character verhalten. Figuren dürfen gerne auch mal viele Fehler machen, anecken und versagen; das ist eben das, was echten Menschen im richtigen Leben auch passiert, und gerade das macht die Figuren dann fühlbar und lebensecht. Dabei wünsche ich mir aber natürlich auch, dass sie dann im Laufe der Handlung aus ihren Fehlern lernen und an den Herausforderungen wachsen, dass sie also nicht auf der Stelle treten, sondern sich auch tatsächlich weiterentwickeln - ansonsten war es das dann für mich nämlich mit der Mehrdimensionalität, haha. Man sieht also: Über Buchfiguren habe ich mir schon sehr viele Gedanken gemacht! :D
Wenn ich mit Figuren mitfühlen, mitleiden, mitlachen kann, wenn sie mir ans Herz wachsen und ich fast schon vergesse, dass sie ja eigentlich gar nicht echt sind, dann sehe ich oft auch über andere kleinere Mängel hinweg; selbst einen Plot brauche ich (in Romance!) dann nicht zwingend.

Gerade in High Fantasy achte ich aber auch sehr stark auf das Worldbuilding. Wenn man mich in eine fremde Welt wirft, dann möchte ich natürlich auch so viel wie möglich über diese Welt erfahren! ??
Ganz wichtig ist in meinen Augen da, dass die Welt, so ungewöhnlich und magisch sie auch ist, immer noch auf nachvollziehbare Weise beschrieben und diese Beschreibung auf natürliche Art in die Handlung integriert wird. Ich möchte gerne *nicht* merken, dass mir hier gerade eine neue Welt beschrieben wird, wie das Magiesystem funktioniert, welche gesellschaftlichen Regeln es gibt etc. Ein gutes Fantasybuch zeichnet sich in meinen Augen dadurch aus, dass man beim Lesen das Gefühl bekommt, dass bspw. das Magiesystem, so kompliziert es auch ist, doch eigentlich ganz logisch ist. Auch wenn der Einstieg in die Geschichte so vielleicht etwas länger wird, ist es meiner Meinung nach am Ende ganz viel Wert, wenn ich dadurch beim Lesen dem Autor, ohne es zu hinterfragen, einfach glaube, dass es Magie gibt, dass Hexen, Geister, Vampire oder was auch immer existieren.
Ich möchte mich jetzt hier nicht zum Oberlehrer aufschwingen, und da ich selbst nicht schreibe, kann ich natürlich von mir auch selbstverständlich auf keinen Fall behaupten, dass ich es besser weiß als alle Autor*innen da draußen, aber aufgrund der unzähligen Bücher, die ich in meinem Leben bereits gelesen habe, glaube ich, dass man das am besten dadurch erreicht, in dem man die Schreibregel »Show, don´t tell« befolgt. Wenn man mir sagt, dass die Zauberei so und so funktioniert oder dass die Welt so und so aussieht, habe ich oftmals deshalb Schwierigkeiten, dem*der Autor*in das Erzählte abzukaufen, weil ich beim Lesen eben noch merke, dass ich gerade lese.
Wenn aber aufgezeigt wird, *wie* die Figuren ihre Magie wirken, an welche Grenzen sie dabei kommen etc., dann fällt es mir leichter, mich fallenzulassen. Ich hoffe, es wird jetzt irgendwie klar, was ich damit sagen möchte. :'D
Ein gutes Worldbuilding schafft es dann auch, mich völlig ohne temporeiche Action zu verzaubern.

Manchmal steht mir der Sinn aber auch nach völlig hirnloser Unterhaltung, um das jetzt mal ganz platt auszudrücken. Dann reicht mir auch plotloser Smut mit oberflächlichen Figuren, hehe. Wobei ich da auch nicht selten festgestellt habe, dass Bücher, die nach dem Klappentext inhaltslos scheinen, überraschend tiefgründig und emotional sind oder ein wahnsinnig ausgereiftes Worldbuilding haben.

– Bist du auf spezielle Buchgenres spezialisiert? Wenn ja, was gefällt dir an diesen Genres besonders? Gibt es Buchgenres, die du generell gar nicht liest?

Also, ich glaube, man konnte in meinen bisherigen Antworten schon ein wenig herauslesen, dass ich hauptsächlich Fantasy und Romance lese (und natürlich Romantasy :D), wobei ersteres mein absolutes Lieblings-Go-To-Genre ist, das wirklich immer geht und mich vermutlich niemals langweilen wird. Wenn ich hingegen viel Romance in kürzester Zeit gelesen habe, brauche ich davon erst einmal kurz Abstand (oder ich muss zumindest auf Romantasy umschwenken), da ich sonst davon schnell übersättigt bin. Wenn ich aber, so wie jetzt, viel Stress habe, dann greife ich tendenziell doch eher zu leichteren Romances oder Low Fantasy, statt zur übermäßig komplexen High Fantasy (die ich aber natürlich sehr liebe!).
Was mir an Romance/ Romantasy so gut gefällt, muss ich vermutlich nicht besonders breit erklären: Wer liebt denn die Liebe nicht? :') Dabei habe ich auch eine grooooße Schwäche für viele tropes, vor allem enemies to lovers (?), he falls first, only one bed, forced proximity und grumpy x sunshine (am liebsten in der Konstellation, in der der männliche Protagonist der Sunshine-Character ist und die Protagonistin der grumpy Gegenpart). Vermutlich habe ich in dieser Auflistung jetzt auch so einiges vergessen.
An Fantasy begeistert mich jedes Mal, eine neue Welt kennenzulernen mit einem unbekannten Magiesystem, fremden Regeln und so weiter. Ich lese hauptsächlich, um abzuschalten und in andere Welten abzutauchen, und am besten geht das natürlich, wenn diese Welten wirklich komplett fremd sind.

Genres, die ich pauschal von vornherein ausschließe, gibt es eigentlich nicht. Wenn mich die Thematik und der Klappentext (und das Cover in den meisten Fällen, bekenne mich hier mal zum Coveropfer) ansprechen, gebe ich dem Buch unabhängig vom Genre auch eine Chance.
Natürlich aber gibt es Genre-Regale, an denen ich im Buchladen zunächst einfach vorbeilaufe, ohne mir die Bücher überhaupt erst näher anzugucken; dass ich ein Buch daraus finde, dass mich dann trotzdem anspricht, ist also eher die Ausnahme. Das ist meistens bei Krimis oder Thrillern der Fall. Früher habe ich vor allem letztere regelrecht verschlungen, mittlerweile kann ich in den meisten Fällen den Plottwist bereits früh vorausahnen, weshalb für mich da der Reiz natürlich etwas verlorengegangen ist. Wenn ich aber trotzdem auf bestimmte Titel aus diesem Genre aufmerksam werde, bin ich nicht grundsätzlich abgeneigt. ??

Vorsichtig bin ich mittlerweile nur bei Dark Romance geworden. Auch aus diesem Genre lese ich hin und wieder gerne mal Bücher, L. J. Shen zählt ja auch dazu. Aber da hier die Gefahr für romantisierte Toxizität oder andere tropes, die ich nicht gerne lese (z. B. starkes Machtgefälle, age gap; fällt beides ja auch unter Toxizität) natürlich höher ist, da diese das Genre gerade ausmachen, überlege ich mir vorher sehr gut, ob ich zu einem bestimmten Titel greife.

– Liest du nur Verlagsproduktionen, oder besprichst du auch die Bücher von Self-Publishern? Was hältst du generell davon, dass immer mehr Bücher in Eigenregie produziert werden?

Ähnlich wie beim Genre ist auch hier für mich der Inhalt ausschlaggebend, nicht, wer das Buch publiziert hat. Natürlich wird man auf Verlagsproduktionen eher aufmerksam, da das Marketing gerade bei größeren Verlagen einfach viel stärker ist und das Buch so viel leichter gepusht wird. In den meisten Buchhandlungen (gerade in Ketten) liegen zudem in den seltensten Fällen selbst herausgebrachte Bücher, sodass man auch in der Regel nicht beim Stöbern zufällig darauf stößt.
Auf Werke von Selfpublishern wird man ja eher nur aufmerksam, wenn entweder Bloggerkolleg*innen die Bücher bewerben oder wenn man selbst von der*dem Autor*in direkt angeschrieben wird. Das liegt einfach in der Natur der Sache.
Trotzdem verbergen sich hinter diesen doch oft sehr unbekannten Werken nicht selten große Schätze, sodass ich mich immer wieder freue, wenn mir doch ein SP-Roman in die Hände fällt! ??

Darüber, dass immer mehr Bücher in Eigenregie produziert werden, habe ich noch gar nicht wirklich ausgiebig nachgedacht, aber warum sollte das nicht gut sein? Es ist doch schön, wenn sich Autor*innen dazu entscheiden, ihr Werk Leser*innen zugänglich zu machen, und wenn sie den Weg über das Selfpublishing wählen, finde ich das sehr mutig, da das in der Regel ja auch mit einem hohen finanziellen Risiko einhergeht.
Da die Buchblogger-Bubble in sozialen Medien mittlerweile auch sehr groß ist, ist es dadurch für viele SP-Autor*innen sicherlich auch leichter geworden, in der Buchbranche Fuß zu fassen.
Also: Ob Verlagsproduktion oder Selfpublishing, ich lese beides gerne und freue mich jedes Mal mit, wenn ich mitbekomme, dass jemand das eigene Werk veröffentlicht! ??

– Wartest du darauf, dass dich Autoren oder Verlage anschreiben und dir Rezensionsexemplare anbieten, oder wendest du dich selbst an sie? Oder rezensierst du gar nur die Bücher, die du dir selbst kaufst?

Sowohl, als auch. Gerade bei SP-Werken ist es, wie gesagt, der Regelfall, dass ich angeschrieben werde, da ich so meistens überhaupt erst auf die Bücher aufmerksam werde.
An Verlage wende ich mich dagegen häufiger selbst, was durch Portale wie das Penguin Randomhouse Bloggerportal oder die Bloggerjury von Bastei Lübbe uns Bloggern ja mittlerweile sehr erleichtert wird. Zu manchen Verlagen stehe ich aber auch in persönlichem E-Mail-Kontakt, was ich tatsächlich sogar noch schöner finde, da man so eine*n direkte*n Ansprechpartner*in hat! ??
Manchmal bekomme ich aber auch von Verlagen Rezensionsexemplare angeboten oder einfach zugeschickt; natürlich aber im Regelfall nur von den Verlagen, mit denen ich vorher schon viel zusammengearbeitet habe.

Zu selbstgekauften Bücher schreibe ich, wie oben angesprochen, meistens nur ein kurzes Fazit auf Goodreads, da mir bei der Menge an Büchern, die ich lese, für ausführliche Rezensionen zu jedem einzelnen Buch einfach die Zeit und oft genug auch die Lust fehlt. Das Lesen und auch das Rezensieren sollen ja Hobbys bleiben, denen ich gerne nachkomme, und zu denen ich mich nicht verpflichtet fühle! ??

– Welches Buch oder welche Bücher sind dir besonders positiv in Erinnerung geblieben, seitdem du deinen Blog gestartet hast? Was gefiel dir an ihnen ganz besonders gut?

Da fällt mir als erstes »Das Herz von Libertalia« von Anna Kuschnarowa ein. Das Buch habe ich zum ET damals vom Beltz & Gelberg-Verlag als Rezensionsexemplar bekommen und ich habe die Geschichte rund um die Piratin Anne Bonny von Seite 1 an geliebt!
Piratengeschichten gehen bei mir sowieso immer, dass es hier auch noch um eine der bekanntesten weiblichen Piratinnen geht, um die sich viele Mythen ranken, war das Buch praktisch ein Muss! Besonders gut hat mir hier die Porträtierung der historischen Figur gefallen, die der Autorin so gut gelungen ist, dass ich mich bis heute mit Anne Bonny verbunden fühle. Hier sieht man also mal wieder, dass ich stark figurbezogen lese! :D

– Gab es Bücher, die dir überhaupt nicht gefallen haben oder bei denen du das Lesen gar abgebrochen hast? Welche waren das, und was missfiel dir an ihnen?

Jaaa, natürlich gibt es die, und zwar gar nicht so wenige! Ich erinnere mich an eins, das nicht nur inhaltlich völlig widersprüchlich war, sondern auch vor Rechtschreib- und Grammatikfehlern nur so strotzte. Der Titel fällt mir ad hoc jetzt nicht ein, aber das ist ja auch gar nicht schlimm, bei dem Buch verpasst niemand etwas. :')
Grundsätzlich lese ich jedes Buch zuende, es könnte irgendwann ja doch noch einmal besser werden oder mit so einem verblüffenden Plottwist um die Ecke kommen, dass mein anfänglicher Eindruck revidiert wird. Vor allem aber wenn gefühlt in jedem Satz Fehler auftauchen, ist selbst meine Geduld irgendwann vorbei, und bei diesem Buch war echt Hopfen und Malz verloren. Ich frage mich bis heute, wie diese ganzen Ungereimtheiten und Fehler durch das Lektorat rutschen konnten! D:
Dieses spezielle Buch war im Übrigen ein SPler, aber ähnliche Erfahrungen habe ich tatsächlich auch schon bei einigen Verlagsbüchern gemacht, und da bin ich noch weniger nachsichtig.

– Werden auf deinem Blog nur Bücher rezensiert, oder können deine Besucher auch andere Dinge bei dir lesen?

Vor allem in stressigen Zeiten (wie aktuell) poste ich auf dem Blog größtenteils nur Rezensionen, weil mir zu allem anderen schlicht die Zeit (und oft genug auch die Lust) fehlt. Auf Instagram bin ich da insbesondere in der Story aktiver und teile auch Leseupdates oder anderes aus meinem Leben.
Wenn ich gerade aber genug Zeit habe, beantworte ich z. B. auch gerne die Montagsfrage, die mittlerweile von Sophia von Wordworld (https://w0rdw0rld.blogspot.com/) gehostet wird, oder teile Neuzugänge, Leselisten oder andere buchige Dinge aus meinem Leben, die ich nicht für mich behalten kann. :D

– Hast du Kontakt zu anderen Bloggern? Wenn ja, könntest du unseren Lesern vielleicht zwei oder drei von ihnen besonders ans Herz legen? Was schätzt du an ihnen?

Jaaa, vor allem mit Sophia von Wordworld schreibe ich mittlerweile fast täglich und auch nicht nur über Bücher. Aktuell bekommt sie von mir regelmäßig Updates zu The Vampire Diaries und Buddyreads gehören bei uns schon zum guten Ton, hehe. Auf ihrem Blog schreibt sie unglaublich intelligente Rezensionen, stellt die Serien vor, die sie gesehen hat, und ab und zu auch Musik, die sie in letzter Zeit begleitet. Und die Montagsfrage hostet sie, wie gesagt, ganz wunderbar, vorbeischauen lohnt sich also! :D

Ansonsten mag ich den Weltenwanderer-Blog von Aleshanee (https://blog4aleshanee.blogspot.com/) sehr gerne und in Prettytigers Bücherregal von Lisa (https://prettytigerbuch.blogspot.com/) schaue ich auch regelmäßig vorbei. Lisa ist im Übrigen auch fleißig auf Instagram unter @prettytigerbuch unterwegs!

Das Team von Leserkanone.de dankt Sofia für die Zeit, die sie sich genommen hat!
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IM INTERVIEW ERWÄHNTE BÜCHER
Das Herz von Libertalia
Geschrieben von: Anna Kuschnarowa (2. Februar 2015)
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