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 Das Lesesofa
 
 Internet: daslesesofa.blogspot.de
 Facebook: AstridsFavoriteBooks
 Twitter: AStegbauer
 Instagram: DasLesesofa
Interview   |   Rezensionen
– Wer steckt hinter dem »Das Lesesofa«? Seit wann gibt es Ihren Blog? Was hat Sie damals dazu gebracht, ihn zu erschaffen?

Jasmin: »Das Lesesofa« wurde 2014 von mir ins Leben gerufen, als ich im gleichen Jahr mein Debüt veröffentlichte. Über meinen Roman lernte ich damals Astrid kennen, die schon zuvor als Bloggerin für »Astrid’s Favorite Books« tätig war. Durch ein simples »Hi« begann eine wundervolle Freundschaft und seit 2015 führen wir beiden sowohl »Das Lesesofa«, als auch »Astrid’s Favorite Books« und hoffen auf weitere, tolle Jahre zusammen.

Astrid: Genau, über Jasmins Roman und unser persönliches Treffen auf der Frankfurter Buchmesse sind wir zu dem Entschluss gekommen, das wir den Blog als auch die Facebookseite gemeinsam machen könnten. Ich hatte ja nur die Facebookseite und bin glücklich, dass ich bei Jasmins Blog mit einsteigen durfte. Es macht sehr viel Spaß mit ihr.

– Wie viele Bücher lesen bzw. rezensieren Sie im Schnitt? Lesen Sie immer nur ein Buch, oder lesen Sie mehrere Bücher parallel?

Jasmin: Im Schnitt veröffentlichen wir zwischen 30 bis 40 Beiträge pro Monat. Wer wie viele Rezensionen schreibt, ist nicht festgelegt, da wir beide nicht hauptberuflich Bloggerinnen sind und es Phasen gibt, wo wir durch unser Privatleben oder Beruf stärker eingenommen werden. Ich selbst lese ungern mehrere Bücher parallel, da ich mich voll und ganz auf die Geschichte konzentrieren möchte.

Astrid: Ich lese selten mehrere Bücher parallel, aber es ist auch schon mal vorgekommen. Letztes Jahr haben wir zusammen 215 Bücher zusammen rezensiert. Aber wir legen uns da nicht fest, da das Lesen und Bloggen für uns ein Hobby ist.

– Was macht für Sie ein »gutes Buch« aus? Auf welche Faktoren legen Sie beim Lesen und Bewerten Ihr Hauptaugenmerk und warum?

Jasmin: Das Genre muss einem liegen und ebenso muss der Schreibstil sowohl zu ausdruckstarken Charakteren und der Geschichte passen. Das sind für mich die wichtigsten Faktoren für ein »gutes Buch«. Manche begeistern mich durch einzelne Kriterien, manche durch das Gesamtpaket.

Astrid: Mich muss eine gutes Buch mitreisen, so dass ich meinen Reader nicht mehr zur Seite legen möchte. Die Protagonisten müssen gut erarbeitet sein und der Schreibstil flüssig, so dass man einfach abtauchen kann.

– Sind Sie auf spezielle Buchgenres spezialisiert? Wenn ja, was gefällt Ihnen an diesen Genres besonders? Gibt es Buchgenres, die Sie generell gar nicht lesen?

Jasmin: Wir teilen uns in zwei wesentliche Bereiche auf: Astrid ist für den Bereich Selfpublishing und Erotik und ich für das Verlagswesen zuständig. Mein Schwerpunkt liegt vor allem bei Jugend-, Young Adult-, Chic Lit-, Humor-, Historik- und Sachbüchern. Weniger findet man bei mir Thriller, Krimis oder Kinderbücher.

Astrid: Ich bin hier der Erotik Leser und da gerne alles, auch sehr gerne BDSM, Gay. Aber ich lese auch gerne Liebesromane, Thriller und Krimis, wobei die nicht ganz so oft. Bei mir darf es in den Büchern gerne kribbeln und das Kopfkino angeheizt werden. Historik- und Sachbücher lese ich eigentlich nicht. Das ist mir zu trocken.

– Lesen Sie nur Verlagsproduktionen, oder besprechen Sie auch die Bücher von Selfpublishern? Was halten Sie generell davon, dass immer mehr Bücher in Eigenregie produziert werden?

Jasmin: Ich selbst war einst auch Selfpublisherin und habe jeden einzelnen Prozess selbst erlebt. Wenn man erfolgreich sein will, investiert man seine ganze Energie in dieses Projekt und da passiert es sehr schnell, dass alles andere nebensächlich wird. Wir unterstützen gerne und tatkräftig Selpublisher, denn sie sind in wenigen Jahren rasant gewachsen und werden zukünftig auch eine wichtige Rolle in der Buchbranche spielen. Trotzdem lassen wir die Wurzeln nicht aus den Augen.

Astrid: Ich lese eigentlich hauptsächlich Selfpublisher, wobei ich auch immer wieder Verlagsautoren habe, die ich lese. Ich finde es gut, wenn die Autoren in Eigenregie produzieren und die Qualität der Bücher wird immer besser und lässt sich mit Verlagsbüchern vergleichen.

– Warten Sie darauf, dass Autoren oder Verlage Sie anschreiben und Ihnen Rezensionsexemplare anbieten, oder wenden Sie sich selbst an sie? Oder rezensieren Sie gar nur die Bücher, die Sie sich selbst kaufen?

Jasmin: Jeden Tag werden etliche Bücher veröffentlicht, egal ob in Eigenregie oder bei einem Verlag. Den Überblick zu behalten ist schwer, doch wir bemühen uns Tag für Tag. Hinter jedem Buch steckt eine Menge Arbeit und Herzblut, auch bei uns. Wenn wir ein Buch bewerten, dann ist dies ein Ergebnis aus einem Prozess: das Buch muss zu Erst in diesem gigantischen Pool gefunden werden, egal ob in einer Buchhandlung, im Netz, per Anfrage oder Empfehlung. Dann wird das Buch geprüft, ob es zu »Das Lesesofa« und einem selbst passt. Stimmt alles, wird es gelesen und im Anschluss bewertet. Doch damit endet es nicht. Gefällt uns ein Buch, wird die Rezension auf diversen Seiten veröffentlicht und über weitere Social Media Kanäle vorgestellt. Erst danach Endet die Arbeit – kostenfrei. Wir verdienen kein Geld mit Blogging. Mein Kredo lautet: ein Buch muss begeistern. Ob ich es im Laden oder im Trödel finde, ist egal.

Astrid: Ich rezensiere sowohl selbst gekaufte Bücher, als auch Rezensionsexemplare. Aber ich bin bis jetzt noch nicht von mir aus auf die Autoren zugegangen. Die Autoren schreiben mich oder uns an und fragen, ob wir Rezension lesen wollen. Wenn mir das Buch vom Klappentext her gefällt und in mein Genre passt, dann lese und rezensiere ich es und teile dann die Rezensionen, so wie Jasmin oben ja schon erzählt hat.

– Welches Buch oder welche Bücher sind Ihnen besonders positiv in Erinnerung geblieben, seitdem Sie Ihren Blog gestartet haben? Was gefiel Ihnen an ihnen ganz besonders gut?

Jasmin: Eine schwierige Frage! Es gibt eine ganze Menge an Büchern, die ich heiß und innig liebe! Aber wenn ich alle hier aufliste, wird die Liste eine beachtliche Länge annehmen und ich möchte keines auslassen, denn das wäre unfair ;)

Astrid: Das ist eine gemeine Frage, da es einfach zu viele gute Bücher gibt. Die alle Aufzuzählen würde den Rahmen sprengen.

– Gab es Bücher, die Ihnen überhaupt nicht gefallen haben oder bei denen Sie das Lesen gar abgebrochen haben? Welche waren das, und was missfiel Ihnen an ihnen?

Jasmin: Wenn es gute Bücher gibt, dann gibt es auch Bücher, die nicht begeistern konnten. Das ist leider so. Es gab auch ein paar Bücher, die mich nicht packen konnten und auch wenige, wo das Lesen keine Freude mehr war, dann habe ich auch schweren Herzes abbrechen müssen. Schade ist es, wenn die Erwartungen durch, z.B. den Klappentext, Empfehlungen oder Bewertungen nicht erfüllt oder es ganz kurios wurde und man sich beim Lesen mehr Fragen musste, wieso gewisse Dinge passieren, als sich auf den Text konzentrieren zu können.

Astrid: Ich habe bis jetzt bei keinem Buch das Lesen abgebrochen. Da hatte ich bis jetzt Glück. Aber es schon welche, die mich nicht ganz so angesprochen haben. Oftmals liegt es dann daran, dass die Sprache einfach nicht schön zu lesen war oder auch zu sachbuchmäßig.

– Werden auf Ihrem Blog nur Bücher rezensiert, oder können Ihre Besucher auch andere Dinge bei Ihnen lesen?

Jasmin: Es gibt so viele Bücher und auch so viele, die wir so gerne lesen würden, aber leider hat ein Tag nur 24 Stunden. Darum stellen wir auch viele Bücher vor, interviewen Autoren, starten Gewinnspiele. Auch Blogtouren finden bei uns statt.

Astrid: Da hat die liebe Jasmin alles aufgezählt ;)

– Haben Sie Kontakt zu anderen Bloggern? Wenn ja, könnten Sie unseren Lesern vielleicht zwei oder drei von ihnen besonders ans Herz legen? Was schätzen Sie an ihnen?

Jasmin: Bloggen verbindet!

Astrid: Es gibt viele tolle Blogs. Mit 3 habe ich näheren Kontakt. Die werden von zwei super tollen Frauen geführt und es macht einfach Spaß mit Ihnen zusammen zu arbeiten: http://einebuecherwelt.blogspot.de, http://www.dianas-buchwelt.de, http://jutini72.blogspot.de

Das Team von Leserkanone.de dankt Astrid und Jasmin für die Zeit, die sie sich genommen haben!
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