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Jana Engels

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Herkunft: Deutschland
Webseite: Offizielle Homepage von Jana Engels
Facebook: JanaEngelsSchriftstellerin
Instagram: jana_engels_autorin
Interview: Leserkanonen-Interview mit Jana Engels vom 23.11.2022

Seit vielen Jahren begeistert Jana Engels ihre Leser mit ihren Romanen und Anthologiebeiträgen. Am 2. Dezember 2022 stellte sie sich unseren Fragen zu ihrem Autorenleben:

– Frau Engels, wie lange sind Sie inzwischen Teil der schreibenden Zunft? Was führte zu jener Zeit dazu, dass Sie mit dem Schreiben begonnen haben?

Bereits in meiner Kindheit und Jugend habe ich mich fürs Schreiben interessiert. Gedichte und Kurzgeschichten kamen dabei heraus und auch die ersten zwei Kapitel eines Buches, das niemals vollendet wurde. Es fehlte zur damaligen Zeit für mich an Angeboten, mein Hobby zu fördern und es auch als mögliche Zukunft wahrzunehmen. Das ist nebenbei bemerkt auch einer der Gründe, warum ich so viele Schreibwerkstätten durchführe. Es geht mir darum, den Kindern und Jugendlichen die Möglichkeit zu geben, sich auszuprobieren und Erfahrungen zu sammeln.
Das Schreiben nahm ich erst wieder auf, als mein ältester Sohn die Grundschule besuchte. Die Lerntexte und Lesebücher sagten ihm nicht zu. Er hatte keine Lust lesen zu lernen. Daraufhin schrieb ich ihm eine Geschichte nach seinen Kriterien und ein halbes Jahr später Ab dann nahm dieses Kapitel in meinem Leben Fahrt auf. Ich habe die Geschichten in Schulen gelesen, an Ausschreibungen und Wettbewerben teilgenommen, bin auf die Bühne gegangen und habe mir eine solide Grundlage erarbeitet. Für diesen Erfahrungs- und Lernprozess habe ich mir fünf Jahre genommen. Anschließend habe ich mich bei einer Literaturagentur beworben, einen Agenturvertrag unterschrieben und bin professionell durchgestartet.

– In welchem Genre oder welchen Genres haben Sie Ihr schriftstellerisches Zuhause gefunden?

Familienromane. In meinen Büchern geht es größtenteils um Familie, den Zusammenhalt darin und den letzten Nerv, den sie uns rauben kann. Es geht um Liebe, manchmal gibt es auch historische Verknüpfungen und eine Menge der Geschichten spielen im Winter, rund um Weihnachten. Ich liebe Weihnachten. Ich habe mich jedoch keineswegs festgelegt. Fantasy mag ich sehr und wer weiß, was die Zukunft noch bringt.

– Was macht ein Buch in Ihren Augen zu einem guten Buch, was macht Figuren zu gelungenen Figuren?

Wenn es dich mitnimmt, tief berührt und wenn du traurig bist, dass es vorbei ist. Wenn du noch lange darüber nachdenkst und dich gern an die Figuren, die du kennengelernt hast, erinnerst, sie vielleicht sogar gern einmal treffen wollen würdest.

– Wie können sich Ihre Leser einen Tag in Ihrem Autorenleben vorstellen? Wie, wann und wie viel schreiben Sie? Haben Sie sich dazu spezielle Rituale angewöhnt?

Ich schreibe größtenteils abends und nachts. Dafür habe ich mein eigenes Schreibzimmer, in dem ich Computer, Bücher und Recherchematerial aufbewahre. Ich trinke sehr viel Tee und Kaffee. Bei mir ist mein Hund, meistens schläft sie auf ihrem eigenen Sessel und schnarcht leise. Wieviel ich schreibe hängt ehrlicherweise von meiner Tagesform ab und auch von dem, was sonst noch so alles zu erledigen ist. Die Erfahrung belegt, je kürzer die Frist, desto länger werden die Texte.

– Woher holen Sie sich Ihre Ideen? Wer oder was sind Ihre Inspirationen?

Die Grundideen erwischen mich oft unerwartet. Früher bin ich noch sehr viel mit dem Auto unterwegs gewesen. Regelmäßig auf der Autobahn begann das Kopfkino. Mittlerweile verbringe ich mehr Zeit mit dem Hund draußen in der Natur und dann machen sich meine Gedanken auf die Reise. Nicht aus jeder Idee wird ein Projekt und nicht aus jedem Projekt wird ein Roman.

– Entstehen Ihre Geschichten vorab »am Reißbrett«, oder schreiben Sie »drauflos« und lassen Sie sich selbst überraschen? Warum halten Sie Ihre Vorgehensweise für die Richtige?

Früher habe ich drauflos geschrieben. Dann hatte ich regelmäßig Probleme das Ende zu finden. Seit ich mit meiner Agentur zusammenarbeite und professionell schreibe, arbeite ich mit Exposees. Das fordert mir oft Unmengen an Disziplin und Nerven ab, denn das Buch muss von vorn bis hinten bereits durchgespielt und geplant sein. So ist es mir aber mittlerweile viel lieber. Es gibt keine großen Überraschungen beim Schreiben. Die vielen kleinen reichen schon, denn manchmal machen sich Charaktere auf seltsame Weise selbstständig.

– Fühlt sich das »Autorenleben« genauso an, wie Sie sich das vorher vorgestellt haben? Was wünschen Sie sich vom deutschsprachigen Buchmarkt im Allgemeinen und von Ihren Lesern im Speziellen?

Ich hatte keine genauen Vorstellungen, sondern bin in diese Arbeit hineingewachsen, wachse noch. Es ist ein stetiger Prozess und ich lerne täglich dazu. Ich hatte mir zum Beispiel nicht vorstellen können, wie wichtig es ist, gut vernetzt zu sein und sich regelmäßig mit Menschen vom Fach auszutauschen. Vor allem war mir nicht klar, wieviel Zeit ich für Planung und Organisation vor und nach dem Schreiben eines Buches aufwenden muss.
Vom Buchmarkt wünsche ich mir, dass er noch mutiger wird und mehr Vertrauen in neue Autorinnen und Autoren und deren Werke setzt.
Über Feedback in Form von Rezensionen zu unseren Büchern freuen wir Autorinnen und Autoren uns sehr. Plattformen wie diese hier sind unheimlich wichtig. Oftmals ist das die einzige Verbindung zwischen Lesenden und Schreibenden. Ich bin dankbar dafür, dass schon viele Leserinnen und Leser Empfehlungen zu meinen Büchern geschrieben haben und möchte sie ermutigen, dies weiterhin zu tun, auch für andere Autoren.

Das Team von Leserkanone.de dankt Jana Engels für die Zeit, die sie sich genommen hat!

 
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Hinweis: Was hat es mit den unterschiedlichen Bewertungssystemen auf sich?
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Ein Interview von: Daniela Peine  •  Hinweise für Autoren, Verlage & Co.  •  Leseproben vorstellen  •  Impressum  •  Datenschutz  •  Cookies