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Doris E.M. Bulenda 4 Fans
Herkunft: Deutschland
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In ihrem neuesten Roman schickt Doris E.M. Bulenda ihre Leser auf einen »Höllentrip mit Luzifer«. Im Interview mit Leserkanone.de sprach die Autorin über ihr Buch, über außergewöhnliche Szenarien und über böse Figuren.

– Frau Bulenda, vor Kurzem erschien Ihr neuer Roman »Höllentrip mit Luzifer«. Womöglich hat noch nicht jeder Besucher unserer Webseite Notiz von dem Buch genommen, könnten Sie es unseren Lesern daher kurz mit eigenen Worten vorstellen?

Ich freue mich sehr, dass ich dieses Interview geben und mich den Lesern von Leserkanone vorstellen darf. Mein neuester Roman »Höllentrip mit Luzifer« erzählt die Geschichte von Michelle, die seit vielen Jahren von einem Stalker verfolgt wird. Sie versucht vergeblich, ihn mit legalen – und auch illegalen – Mitteln loszuwerden. Als sie am Ende ihrer Kräfte ist, schlägt ihr der Kater, den sie als Streuner aufgenommen hat vor, bei ihrer verstorbenen Großmutter Rat zu suchen. Auch wenn sie erst glaubt, den Verstand zu verlieren, folgt sie diesem Ratschlag. Die Großmutter war eine Hexe gewesen, und sie gibt ihr aus dem Grab den Rat, in die Hölle zu gehen und sich dort einen Teufel oder einen Dämon als Helfer gegen den Stalker zu suchen. So macht sie sich zusammen mit dem Kater auf den Weg in die Hölle. Dort muss sie natürlich einige Schwierigkeiten überwinden. Sie gibt nicht auf und setzt alles daran, ihr Ziel zu erreichen. Sogar Satan persönlich taucht auf und will »mitspielen«.

– Den Lesern welcher anderer Autoren oder welcher anderen Romane würden Sie Ihr Buch ans Herz legen? Haben Sie literarische Vorbilder? Was sind Ihre eigenen Lieblingsromane?

»Höllentrip mit Luzifer« ist für alle Leser von High-Fantasy, Dark-Fantasy oder für Freunde von nicht ganz so blutigem Horror empfehlenswert. Jeder, gerne über düstere Seite des Lebens liest oder an spannenden Abenteuern durch eine unbekannte Welt interessiert ist, wird sicher Spaß an diesem Buch haben. Auch Katzenfreunde kommen auf ihre Kosten – Lach.
Meine literarischen Vorbilder sind im Fantasy- und Science-Fiction-Bereich zu finden. U.a. Autoren wie Wolfgang Hohlbein, Wolfgang Jeschke, Isaac Asimov oder Ursula K. LeGuin und viele, viele mehr. Ohne dass ich mich mit diesen Größen der Literatur vergleichen wollte.
Lieblingsromane habe ich viele, u.a. »Gedankenspiele« von Pat Cardigan, »Ein feines Haus« von Émile Zola, »Unser einsames Herz« von Guy de Maupassant, »Azrael« von Wolfgang Hohlbein – und andere. Zu viele, um sie hier alle aufzuzählen.

– Die Beschreibung Ihres Buchs hört sich nach einer Ansammlung von abgedrehten Ideen an. Wie kommt man auf eine solche Geschichte? Welcher Aufwand steckt generell in einem Buch wie »Höllentrip mit Luzifer«?

Vielen Dank für das Kompliment – ja, es sind sicher ein paar außergewöhnliche Szenerien in diesem Buch. Angefangen hat alles mit einer Art Traum-Vision die ich sehr oft hatte. Aufzuwachen auf einem sonderbaren, fremden Strand in einer fremden, beängstigenden Welt, mit einer riesigen Katze neben sich. Nachdem ich diese Vision eine Zeitlang so oft hatte, habe ich angefangen, genauer darüber nachzudenken. Ich habe mir also ausgemalt, wie die Protagonistin da hingekommen ist und warum. Und was weiter passiert, wo oder was diese Welt überhaupt ist. Die Stalker-Problematik ist mir selber – und vor allem auch durch die Erfahrungen einer Bekannten – gut bekannt. So ist das in diese Geschichte mit eingeflossen. Schließlich entstand dann der gesamte Plot in meinem Kopf. Als die Geschichte ausgereift war, habe ich den Roman geschrieben.
Es steckt natürlich eine Menge »Denkzeit« in »Höllentrip mit Luzifer«. Und auch die Umsetzung, das auf-das-Papier- bzw. in-den-PC-bringen hat einiges an Zeit und Aufwand gekostet. Wobei ich das Schreiben aber nicht als Arbeit oder Anstrengung sehe, sondern als etwas, das mir Spaß macht. Weniger aufregend ist dann das Überarbeiten, wenn der Text geschrieben ist und ausgefeilt werden muss. Ich habe für das alles ca. ein halbes Jahr gebraucht, wobei ich aber nicht jeden Tag geschrieben habe. Zwischendurch habe ich mir auch mal eine Woche Pause gegönnt, dann aber wieder halbe Nächte durchgeschrieben.

– Was macht Maria bzw. Michelle zu einer solch »besonderen« Romanfigur, dass man sie unbedingt kennenlernen sollte? Was schätzen Sie an ihr persönlich?

Am besten gefällt mir die Persönlichkeitsentwicklung, die sie im Laufe ihres Höllentrips durchmacht. Sie wandelt sich von der verschüchterten, verschreckten Person, die ihr Leben lang nur das Davonlaufen gelernt hat, zu einer selbstbewussten, kämpferischen, starken Frau. Und sie lernt die Hilfe und den Beistand ihrer Begleiter zu schätzen. Selbst bei einer Konfrontation mit Satan gibt sie nicht auf. Sie ist eine interessante Frau mit vielen Stärken, die ihr auf ihrem Trip durch die Hölle erst langsam selber bewusst werden.

– Vor dem »Höllentrip mit Luzifer« haben Sie mit der »Dämonen-Lady« eine ganze Buchreihe verfasst. Was erwartet Ihre Leser in den Büchern, und warum sollten sie sofort mit der Reihe weitermachen, sobald sie »Höllentrip mit Luzifer« fertiggelesen haben?
Die »Dämonen-Lady«-Trilogie zielt auf eine etwas andere Leserschaft als der »Höllentrip mit Luzifer«. Diese drei Romane sind erotische Fantasy, keine Schmuseerotik, sondern handfeste Erotik mit expliziten Sex-Szenen. Diese Reihe ist wohl mehr für die Erotik-Fans geeignet. Allerdings kommt auch die Fantasy nicht zu kurz dabei. Es gibt Dämonen, Magie und Abenteuer - und der Leser kann sogar den mächtigen Höllenfürsten Beelzebub kennenlernen. Für Leser, die mit einer Menschenfrau wilde Road-Trips durch die vielfältigen Welten des Dämonenreiches erleben möchten, ist die »Dämonen-Lady«-Trilogie genau richtig.

– Dämonen und Luzifer persönlich hören sich nicht nach den freundlichsten Zeitgenossen an. Was ist aus Autorensicht der besondere Reiz daran, mit Figuren zu arbeiten, die landläufig für besonders extreme Verkörperungen des Bösen bekannt sind?

Luzifer aus »Höllentrip mit Luzifer« hat nichts mit dem Teufel zu tun. Es ist der Name eines der Begleiter von Michelle. Er spielt eine eigenartige Rolle, kocht sein eigenes Süppchen – und ist doch der wertvollste Helfer, den Michelle sich vorstellen kann. Er ist sozusagen das »Altar Ego« des Streunerkaters, der den Tipp mit der Hexen-Großmutter, gegeben hat.
Außerdem liebe ich Dämonen als Protagonisten oder Antagonisten. Als Autor kann man sie mit allem Möglichen ausstatten – von den exotischen Körpern bis hin zu den Eigenschaften und Charakteren, die man ihnen zuschreibt. Vor allem können sie sich nicht dagegen wehren… Außerdem liebe ich es, Welten wie die Hölle oder die Dämonenwelten zu beschreiben. Da kann ich alle normalen Naturgesetze ignorieren und meine eigenen erfinden.
Außerdem hat das Böse an und für sich immer schon eine gewisse Faszination auf die Menschen ausgeübt. Wer hätte es sich in speziellen Situationen noch nie gewünscht, dämonische Kräfte zu haben oder ungestraft gewisse Dinge zu tun? Einfach mal so richtig böse sein zu dürfen?
Meine Dämonen sind allerdings nicht so abgrundtief böse wie in vielen anderen literarischen Verkörperungen. Sie sind oftmals nur leichtsinnig, gedankenlos oder gelangweilt und kommen dadurch auf ziemlich dumme Ideen. Wie zum Beispiel Aziz, der dämonische Freund der Dämonen-Lady, dessen herausragendste Eigenschaft es ist, sich in Schwierigkeiten zu bringen. Oder auch eine Figur wie Beelzebub, der die absolute Verführungskunst und die verführerische Anziehungskraft der teuflischen Seite verkörpert – und dabei sehr zwiespältig ist.

– Was können wir von der Autorin Doris E.M. Bulenda in der nächsten Zukunft erwarten? Sind bereits neue Buchprojekte in Planung?

Voraussichtlich am 31.10.17 wird mein nächster Roman »Dämonische Lovestory« im Schwarzer Drachen Verlag erscheinen. Das sind in sich abgeschlossene Geschichten, die die Abenteuer einer Frau und einem Dämon erzählen. Der »Herr der Hölle« mischt in diesen Stories ebenfalls kräftig mit.
Im Frühjahr 2018 ist eine weitere Veröffentlichung geplant, »Auf der Flucht vor Göttern und Dämonen«. Dieser Roman erzählt die Geschichte einer Kampfsportmeisterin, die sich mit Göttern, Dämonen, Halbgöttern, Schlangen und Mutantenkriegern herumschlagen muss.
Und voraussichtlich 2019 wird ein weiterer Höllentrip erscheinen, bei dem der Titel aber noch nicht feststeht. Er erzählt von einer Frau, die von ihrem Geliebten ermordet wird und ihm in die Hölle folgt, um sich zu rächen. Dort läuft allerdings alles ganz anders, als sie sich das so vorgestellt hat.
In den nächsten Ausgaben der »Magische Kurzgeschichten«-Anthologien aus dem Schwarzer Drachen Verlag werde ich ebenfalls mit ein paar Short Stories vertreten sein.

Das Team von Leserkanone.de dankt Doris E.M. Bulenda für die Zeit, die sie sich genommen hat!

Weiterführende Links:
Offizielle Webseite von Doris E.M. Bulenda
Doris E.M. Bulenda bei Facebook
»Höllentrip mit Luzifer« bei Leserkanone.de
»Höllentrip mit Luzifer« bei Amazon
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