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Sarah Drews 0 Fans
Herkunft: Deutschland
Pseudonym: Sarah O. Talent
Webseite: Offizielle Homepage von Sarah Drews
Facebook: autorinsarahdrews
Instagram: sarahdrews.author
Interviews: Leserkanonen-Interview mit Sarah Drews vom 28.03.2017
  Leserkanonen-Interview mit Sarah Drews vom 26.07.2018

Exklusivinterview mit Sarah Drews vom 26.07.2018


von Daniela Peine
 
In ihrer neuesten Geschichte berichtet Sarah Drews von der »Magie der Angst«. Im Interview mit Leserkanone.de sprach die Autorin über das Buch, über den Sprung von der Kurzgeschichten- zur Romanautorin und über ihre zukünftigen Projekte.

– Frau Drews, anderthalb Jahre sind vergangen, seitdem wir Sie zuletzt zu einem Gespräch begrüßen konnten. Was hat sich in der Zwischenzeit im Autorinnenleben der Sarah Drews getan?

Anderthalb Jahre ... Daran merkt man wieder, wie die Zeit rennt. Ich freue mich jedoch, wieder Rede und Antwort stehen zu dürfen. Was sich in der Zwischenzeit getan hat? Nach meiner ersten gewonnen Anthologie-Ausschreibung zum Buch »Lustige Kindergeschichten« im Kelebek Verlag, sind einige weitere Anthologie-Beiträge in Büchern erschienen. Ebenfalls habe ich an meinem Debüt gearbeitet und dieses ist nach vielen Stunden Lektorat im Kelebek Verlag erschienen. Außerdem habe ich einen Vertrag für ein Kinderbuch beim Monika Fuchs Verlag unterschrieben. Weitere eigenständige Werke sind ebenfalls in Planung.

– Nun ist mit »Magie der Angst« ein neuer Roman aus Ihrer Feder erschienen. Was erwartet Ihre Leser in dem neuen Buch?

Betrachtet man es genauer, ist es sogar mein Debüt. Meine Leser erwartet eine gruselige Geschichte, die in Richtung R. L. Stine geht. Ich selber würde sagen, dass die Geschichte für Leser ab 10 oder auch 12 Jahren ist. Es geht um ein Mädchen, dass einen schrecklichen Fehler macht und dieser Fehler hat zur Folge, dass sie verflucht wird. Es ist gruselig, es ist spannend und vor allen Dingen beschäftigt es sich unterschwellig auch mit dem Thema Mobbing.

– Den Lesern welcher anderer Autoren oder welcher anderen Romane würden Sie Ihr Buch ans Herz legen? Haben Sie literarische Vorbilder? Was sind Ihre eigenen Lieblingsromane?

Ich würde das Buch Lesern empfehlen, die R. L. Stine lieben und sich für gruselige Bücher interessieren. Der genannte Autor gehört auch zu meinen Lieblingsautoren und wahrscheinlich ist er auch deswegen mein Vorbild für mein erstes eigenes Buch geworden. Zumindest kann ich mich daran erinnern, dass ich als Kind eins seiner Werke gelesen habe und daraufhin selbst angefangen habe eine Geschichte zu schreiben. Absolut grottig, wenn ich das anmerken darf. Ein guter Schulaufsatz, mehr aber auch nicht. Das hat sich aber dank vieler toller Werke, die ich über all die Jahre gelesen habe, eindeutig geändert. Eine Lieblingsromane? Ich mag zum Beispiel King, Stine, aber auch eine Petra Hülsmann. Von daher kann ich so einen richtigen Lieblingsroman gar nicht benennen.

– Was macht Ihre Protagonistin Kimberly zu einer solch »besonderen« Romanfigur, dass man sie unbedingt kennenlernen sollte? Was schätzen Sie an ihr persönlich?

Puh, dass ist eine verdammt schwere Frage, denn in meinem Buch begeht sie einen Fehler und ist dadurch vielleicht nicht jedem direkt sympathisch. Fakt ist aber, dass jeder Mensch Fehler begeht und es wichtig ist, diese zu erkennen und nicht zu wiederholen. Deswegen ist sie eine Person aus dem Leben gegriffen und in meinen Augen macht sie das zu etwas Besonderen. Sie könnte die Klassenkameradin der Tochter sein oder auch die eigene beste Freundin sein.

– In den letzten Jahren konnte man Sie als Autorin von Anthologiebeiträgen erleben, »Magie der Angst« ist nun Ihr erster »vollständiger« Roman. Was ist es für ein Gefühl, erstmals ein komplettes Buch aus der eigenen Feder in den Händen zu halten? Gab es große Unterschiede bei der Herangehensweise ans Schreiben? Welcher Aufwand steckt generell in einem Buch wie »Magie der Angst«?

Ich muss sagen, dass es ein unbeschreibliches Gefühl ist und ich es so nie für möglich gehalten habe. Ich wurde damals von einem Verlag angesprochen, ob ich Lust hätte mich an einer Jugendreihe zu beteiligen. Die Reihe geht ebenfalls in Richtung Gänsehaut für Leser ab 10 Jahren, und das war der erste Grundstein für »Magie der Angst«. Beim Schreiben habe ich dann gemerkt, wie schwer es ist ein ganzes Buch zu schreiben. Die Figuren müssen eingeführt werden, sie müssen sich entwickeln. Dazu kommt, dass es hier wichtiger ist zu zeigen, statt zu erzählen. Was das ganze aber für mich noch schwerer gemacht hat, der Verlag forderte damals eine Begrenzung von 130-135.000 Zeichen. Ich empfand es damals fast unmöglich mich an diese Vorgabe zu halten. Erst hatte ich Angst diese Zeichen nicht zu schaffen und später musste ich dann vieles kürzen, weil ich deutlich drüber war. Der Verlag lehnte das Manuskript dann auch vorläufig ab, erst als ich es schon bei einem anderen Verlag unter Vertrag hatte, bekam ich vom eigentlichen Verlag die Zusage. Zu der Frage, wie viel Aufwand hinter so einem Buch steckt. Geschrieben habe ich das Werk innerhalb von drei Wochen. Dazu kam dann noch einmal eine Umarbeitung, da ich beim Kelebek Verlag nicht auf Zeichen beschränkt war. Auch hier habe ich noch mal die gleiche Zeit investiert. Mit späteren Lektorat und den tollen Zeichnungen hat es dann fast ein Jahr gedauert. Es steckt viel Arbeit und sehr viel Liebe drin.

– Sie erwecken Ihre Geschichten nun schon seit zwei Jahren zum Leben. Fühlt sich das »Autorenleben« genauso an, wie Sie sich das vorher vorgestellt haben? Was wünschen Sie sich vom deutschsprachigen Buchmarkt und von Ihrer Leserschaft im Speziellen?

Das Autorenleben finde ich spannend, aber es ist auch anstrengender, als sich viele Menschen vorstellen. Talent und gute Ideen reichen heute einfach nicht aus. Der Buchmarkt ist hart umkämpft und es ist schwer Fuß zu fassen. Viele gehen sogar davon aus, dass wenn man bei einem Verlag ist, richtig viel Geld bekommt. Wenn man aber einmal betrachtet, dass der Buchhändler ungefähr 30% vom Nettoverkaufspreis erhält, und der Autor selbst im Besten Fall 10% ... Leben kann man davon nicht. Zumal es heute nicht auf Inhalt, Qualität und ähnliches ankommt. Es ist sogar verdammt schwer in einer heimischen Buchhandlung unterzukommen, wenn man nicht bei einem Großverlag unter Vertrag ist. Hier würde ich mir zumindest ein bisschen Umdenken wünschen, kann aber auch verstehen, dass man bei der Vielzahl an Büchern einfach nicht jeden nehmen kann. Und was ich mir von meinen Lesern wünsche, ist Ehrlichkeit. Ich kann mich nur entwickeln, wenn jeder mir ehrlich sagt, was ihm gefallen hat, und was nicht.

– Was können wir von der Autorin Sarah Drews in der nächsten Zukunft erwarten? Sind bereits neue Buchprojekte in Planung? Stehen außerdem Termine für Messen, Lesungen & Co. fest, bei denen man Sie live erleben kann?

Wie oben schon erwähnt, ist ein Weihnachtsbuch in Planung. Hier überarbeite ich gerade den Text, bevor er dann ins Lektorat kommt. Es stehen auch schon viele Zeichnungen. Geplant ist der 31.10 als Veröffentlichungstermin, und ich bin gespannt, ob wir es einhalten können. Zudem sind noch weitere Bücher geplant. Aktuell arbeite ich an einem Jugendbuch über die erste Liebe und an einem regionalen Krimi. Hier habe ich zwar noch keinen Vertrag unterschrieben, aber ich bin hier in Gesprächen. Zudem ist auch Magie der Angst Band 2 geplant. Lesungen und Co. sind in Planung. Hier stehen jedoch noch keine Termine fest. Falls einer der Leser Interesse an einer Lesung hat, darf er sich gerne bei euch melden.

Das Team von Leserkanone.de dankt Sarah Drews für die Zeit, die sie sich genommen hat!

Weiterführende Links:
Offizielle Webseite von Sarah Drews
Sarah Drews bei Facebook
»Magie der Angst - Kimberlys verhängnisvolle Entscheidung« bei Leserkanone.de
»Magie der Angst - Kimberlys verhängnisvolle Entscheidung« bei Amazon
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