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Interview: Leserkanonen-Interview mit Kristina Moninger vom 09.08.2016
Tags: Zehn Verlinkungen in Leserkanone.de-Artikeln

Exklusivinterview mit Kristina Moninger vom 09.08.2016


von Daniela Peine
 
Nachdem der FeuerWerke Verlag mit den Büchern von Jessica Koch eine der bemerkenswertesten Erfolgsgeschichten des Buchjahres 2016 geschrieben hat, erblickt heute mit dem Roman »Nur eine Ewigkeit mit dir« von Kristina Moninger das nächste große Projekt des Verlags das Licht der Öffentlichkeit. Im Interview mit Leserkanone.de sprach die Verfasserin über den Sprung ins Autorinnenleben, über ihr Buch und über Trauer und Verzweiflung.

– Frau Moninger, dieser Tage ist mit »Nur eine Ewigkeit mit dir« Ihr erster Roman erschienen. Wie fühlt man sich an der Schwelle vom Nichtautorenleben ins Autorenleben - betrachten Sie den Veröffentlichungstermin als große Zäsur?

Es ist auf jeden Fall eine sehr aufregende Zeit und natürlich auch die Erfüllung eines Traumes. Allerdings sehe ich den 09.08.2016 nicht wirklich als Zäsur. Ich bin deswegen nachher kein anderer Mensch als vorher.

– Womöglich hat noch nicht jeder Besucher unserer Webseite Notiz von Ihrem Roman genommen. Könnten Sie »Nur eine Ewigkeit mit dir« unseren Lesern kurz mit eigenen Worten vorstellen?

Gerne. »Nur eine Ewigkeit mit dir« erzählt die Geschichte von Lilly und Jonas, die sich unter ungewöhnlichen Umständen kennen lernen. Genauso ungewöhnlich ist auch ihre Liebe. Jonas ist kein normaler junger Mann und vielleicht gelingt es ihm gerade deshalb Lilly aus ihrer tiefen Verzweiflung zu holen und ihr neuen Lebensmut zu geben. Ja und da sind dann natürlich auch noch Lene und Paul, die eine wesentliche Rolle für Lilly und Jonas und die Zukunft der beiden spielen.

– Den Lesern welcher anderer Autoren oder welcher anderen Romane würden Sie Ihr Buch ans Herz legen? Haben Sie literarische Vorbilder? Was sind Ihre eigenen Lieblingsromane?

Ich möchte mich nicht mit irgendjemandem vergleichen. Erstens ist das schwierig und zweitens wäre das vielleicht auch etwas anmaßend. Literarische Vorbilder habe ich auf jeden Fall. Ich bin ein großer Fan von Jodi Picoult, Marc Levy und Liane Moriarty. Aber ich lese auch - wie man an meinem eigenen Roman gut sehen kann - sehr gerne Gedichte und Literaturklassiker. Einen Lieblingsroman habe ich nicht direkt, aber ich mag Bücher, die mich zum Grübeln bringen, deren Sprache zu fesseln weiß und denen es gelingt mich nachhaltig zu beschäftigen.

– In keinem anderen Genre erscheinen an jedem Tag so viele neue Bücher wie im Bereich der Liebesromane, insbesondere in solchen mit fantastischen Elementen. Ist es angesichts der schieren Masse nicht eine sehr undankbare Aufgabe, sich ausgerechnet in diesem Bereich zu versuchen? Was halten Sie selbst für die größten Alleinstellungsmerkmale Ihres Romans, wegen denen man unbedingt bei Ihnen zugreifen sollte und nicht bei einer der zahlreichen anderen Autorinnen?

Ehrlich gesagt habe ich darüber beim Schreiben nicht nachgedacht, ich habe meine Geschichte nicht danach konzipiert wie gut sie sich verkaufen lässt. Sie ist einfach in mir und aus mir heraus entstanden. Mein Buch ist schon insofern anders, als dass ich mich nicht klassischer Fantasyelemente bedient habe, sondern diese sich in die Geschichte integrieren, sie aber nicht bestimmen. Was »Nur eine Ewigkeit mit dir« ausmacht, ist neben der Geschichte, die sich über zwei Zeiten hinweg erstreckt und dennoch eng miteinander verknüpft ist, auf jeden Fall die Botschaft: Ein Aufruf sich auch in schwierigsten Lebenssituationen nicht aufzugeben, sich ständig selbst zu hinterfragen. Der Gedanke, dass Liebe den Tod überdauert und geliebte Menschen auch nach ihrem Scheiden aus dieser Welt in uns weiterleben, weil die Liebe, die sie gesät haben auch nach ihrem Tod geerntet werden kann. Lillys Geschichte macht klar, dass sich die Zeiten und Umstände, in denen wir leben, ändern können, dass die großen Gefühle wie Liebe und Trauer, Angst und Schmerz jedoch zeitlos sind. Mein Roman lässt sich nicht so einfach in irgendeine Schublade pressen, sondern ist ein außergewöhnliches Buch, das unterhalten, aber eben auch zum Nachdenken anregen wird.

– Sie erzählen keine geradlinige Liebesgeschichte, sondern auch eine Geschichte von Verlust und verlorenem Lebensmut. Für wie entscheidend halten Sie dramatische und traurige Momente in Liebesromanen? Wie sind Sie es angegangen, den richtigen Mittelweg zu treffen, damit Ihr Roman nicht zu stark nach »heiler Welt« klingt, aber auf der anderen Seite die Leserinnen auch nicht verstört?

Das Leben selbst ist weder heile Welt noch immer traurig und böse. Ich denke, den Mittelweg gehen wir alle jeden Tag. Keiner von uns kann und wird immer glücklich sein, aber wir sollten versuchen, uns niemals selbst zu verlieren und aufzugeben.

Wie entscheidend dramatische oder traurige Moment sind, hängt natürlich immer von der Story selbst ab. In meinem Fall geht es eben auch um Trauer und Verzweiflung, die ja erst der Auslöser dafür sind, dass Lilly und Jonas aufeinander treffen. Mir war es sehr wichtig, dass man mit meinen Protagonisten mitfühlen kann, ihre Emotionen nachempfinden kann. Das Buch ist ein Plädoyer für das Leben. Bei all dem Leid auf der Welt, in uns und um uns herum, ist da immer auch Liebe und Mitgefühl. Menschen, die uns in schweren Situationen auffangen können.

– Nachdem bei den Kollegen von Lovelybooks bereits die erste Leserunde zu Ihrem Buch gestartet wurde und es schon Resonanz gab: Was ist es für ein Gefühl, die eigene Schreibarbeit erstmals im Blickfeld einer breiteren Öffentlichkeit »bewertet« zu sehen?

Ein unglaubliches und wahnsinnig aufregendes Gefühl ist das. Natürlich zittert man den ersten Reaktionen gespannt entgegen. Ich habe mich sehr über die vielen positiven Rückmeldungen der bisherigen Testleser gefreut und vor allem über Leser, die mir berichtet haben, dass sie von der Geschichte sehr ergriffen waren und sie sie zum Nachdenken gebracht hat - über den Wert des Lebens und den Raum, den wir der Liebe zu unseren Mitmenschen im Alltag geben. Das macht mich glücklich, weil das genau meine Intention ist. Sicherlich wird es auch kritische Stimmen geben oder Menschen, denen das Buch nicht so gut gefällt. Aber das gehört eben dazu und ist auch vollkommen in Ordnung.

– Was können wir von der Autorin Kristina Moninger in der nächsten Zukunft erwarten? Sind bereits neue Buchprojekte in Planung?

Ja, ich habe einen zweiten Roman beinahe fertig gestellt und es spuken noch sehr viele Ideen und Geschichten in meinem Kopf herum, die darauf warten, niedergeschrieben zu werden. Es bleibt also spannend.

Das Team von Leserkanone.de dankt Kristina Moninger für die Zeit, die sie sich genommen hat!

Weiterführende Links:
Offizielle Webseite von Kristina Moninger
Kristina Moninger bei Facebook
»Nur eine Ewigkeit mit dir« bei Leserkanone.de
»Nur eine Ewigkeit mit dir« bei Amazon
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