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Gideon Böss

25 Fans
Herkunft: Deutschland
Pseudonym: Daniel Sand
Webseite: Offizielle Homepage von Gideon Böss
Twitter: @gideonboess
Facebook: BoessGideon
Instagram: gideonboess

Nach beinahe zehn Jahren als Teil der schreibenden Zunft stellte sich Daniel Sand am 6. Januar 2022 unseren Fragen zu seinem Autorenleben:

– Herr Sand, seit wann sind Sie in der Buchwelt aktiv? Was führte zu jener Zeit dazu, dass Sie mit dem Schreiben begonnen haben?

Hauptberuflich schreibe ich seit fast zehn Jahren. Was mich dazu geführt hat, kann ich nicht wirklich sagen. Wobei, ein Grund fällt mir doch ein. Ich hatte mit Anfang Zwanzig zuerst Drehbücher geschrieben, aber bald festgestellt, dass die Geschichten für meinen Freundeskreis ohne Hollywood-Budget wohl eher nicht realisiert werden können. Weil man diese Rücksicht auf die Umsetzung bei einem Buch nicht nehmen muss, setzte ich mich hin und schrieb den ersten Roman.

– Welches Genre oder welche Genres würden Sie als Ihre literarische Heimat bezeichnen? Den Fans welcher Autoren könnte es gefallen, einen Blick auf Ihre Werke zu werfen?

Ich bin Lese-Nomade und lese sehr verschiedene Dinge. Mir hat zum Beispiel die neapolitanische Saga von Elena Ferrante sehr gefallen, aber auch die Fantasyreihe Die Spiegelreisende von Christelle Dabos. Im SciFi-Bereich fand ich Adrian Tchaikovskys »Die Kinder der Zeit« klasse. Ich lese recht wild durcheinander, aber unterm Schnitt natürlich deutlich mehr Fantasy und SciFi als etwa historische Romane. Außerdem viele Sachbücher.

– Was macht ein Buch Ihrer Ansicht nach zu einem guten Buch, was zeichnet gute Protagonisten aus?

Jedes Buch, das nicht langweilt, ist ein gutes Buch und die Bücher, bei denen es einem irgendwann um jede schon gelesene Seite leidtut, weil es dann schon wieder einen weniger bis zum Ende ist, sind ganz besondere Schätze.

– Wie können sich Ihre Leser einen Tag in Ihrem Autorenleben vorstellen? Wie, wann und wie viel schreiben Sie? Haben Sie Rituale beim Schreiben?

Ich schreibe fast jeden Tag. Aber nicht immer mit der gleichen Intensität und nicht immer zu den gleichen Uhrzeiten. Ich weiß von anderen, dass sie eine bestimmte Zahl von Worten pro Tag erreichen wollen. Damit könnte ich nichts anfangen. Das wirkt mir viel zu mechanisch, es kommt ja schließlich nicht darauf an, sich irgendwie über diese Wort-Ziellinie zu retten. Aber da ist eben jeder anders. Rituale beim Schreiben habe ich nicht.

– Woher stammen die Ideen für Ihre Geschichten? Wer oder was sind Ihre Inspirationen?

Keine Ahnung. Ich denke, das ist ja ohnehin das große Rätsel, wie man so auf seine Ideen kommt. Ein wenig Neugierde ist sicherlich nicht verkehrt und dann die Bereitschaft, ein Thema aus verschiedenen und auch ungewöhnlichen Perspektiven durchspielen zu wollen. Die erste Idee zum aktuellen Buch WeWorld hatte ich zum Beispiel, als ich zum Mond schaute und dachte, was eigentlich los wäre, wenn der Blick zum Mond zensiert wäre. Man müsste den Menschen vermutlich ziemlich viel als Gegenleistung anbieten, damit sie das akzeptieren. In der WeWorld bekommen sie das auch, weil es eine sehr sichere Welt ist, die ihren Bewohnern wirklich viele Vorteile bringt. Aber es gibt eben auch Menschen, die diese Einschränkung nicht akzeptieren wollen und um die geht es in der Geschichte. Das fand ich eine spannende Ausgangssituation.

– Entstehen Ihre Geschichten vorab »am Reißbrett«, oder schreiben Sie »drauflos« und lassen Sie sich selbst überraschen? Warum ist Ihr Weg in Ihren Augen der Richtige?

Das ist unterschiedlich. Ich habe schon Bücher »improvisiert« und einfach geschaut, wohin die Reise geht, während bei anderen Büchern schon vor dem Schreiben recht klar abgesteckt war, wie die Handlung sich entwickeln soll. Letztlich denke ich, dass eine Mischung aus beidem ideal ist. Eine grobe Vorstellung, was passieren soll und noch genug Freiheit, innerhalb der großzügigen Grenzen der Geschichte zu schauen, was passiert.

– Fühlt sich das »Autorenleben« genauso an, wie Sie sich das vorher vorgestellt haben? Was wünschen Sie sich vom deutschsprachigen Buchmarkt im Allgemeinen und von Ihren Lesern im Speziellen?

Ich hatte nie eine richtige Vorstellung davon, wie es sich anfühlen soll. Aber insgesamt gefällt es mir schon so, wie es ist.

Das Team von Leserkanone.de dankt Daniel Sand für die Zeit, die er sich genommen hat!

 
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Blognote der Bücher des Autors: Schulnote 2,25 / 75% (4 Rez.)
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Usernote der Bücher des Autors: Schulnote 2,53 / 69,44% (89 Noten)
Hinweis: Was hat es mit den unterschiedlichen Bewertungssystemen auf sich?
Bücher nach Bewertung Bücher chronologisch Bücher alphabetisch
Den Letzten beißen die Drachen (als Daniel Sand)
Genre: Fantasy (Thariel, 11. August 2023)
80/100
[1 Blogger]
Deutschland, deine Götter
Genre: Sachbuch (Klett-Cotta und Thariel, 19. März 2016)
70/100
[2 Blogger]
Deutschland, deine Götter 2
Genre: Sachbuch (Thariel, 25. August 2023)
Die Nachhaltigen
Genre: Satire (Bastei Lübbe und Eichborn, 8. Oktober 2014)
Heute fühlt sich alles an wie Krieg
Genre: Biografie (Rowohlt, 13. Februar 2024)
Hitlertage
Genre: Gegenwartsliteratur (Eigenverlag, 31. Oktober 2018)
Instinktdetektiv Bromski
Genre: Kriminalroman (Eigenverlag, 24. November 2016)
Irren ist göttlich (als Daniel Sand)
Genre: Fantasy (Thariel, 22. September 2020)
Schatz, wir werden reich! (vielleicht)
Genre: Ratgeber (Topicus, 14. Mai 2019)
80/100
[1 Blogger]
Vom Urknall bis zum E-Auto
Genre: Sachbuch (Springer, 27. Dezember 2023)
WeWorld - Der Mondclub (als Daniel Sand)
Genre: Thriller (Thariel, 27. Dezember 2022)
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Ein Interview von: Daniela Peine  •  Hinweise für Autoren, Verlage & Co.  •  Leseproben vorstellen  •  Impressum  •  Datenschutz  •  Cookies