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LESERKANONE
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Chriz Wagner 23 Fans
Herkunft: Deutschland
Pseudonym: Chris M. Wagner
Webseite: Offizielle Homepage von Chriz Wagner
Twitter: @chriz_writer
Interviews: Leserkanonen-Interview mit Chriz Wagner vom 28.11.2015
  Leserkanonen-Interview mit Chriz Wagner vom 19.09.2016
  Leserkanonen-Interview mit Chriz Wagner vom 08.03.2017
  Leserkanonen-Interview mit Chriz Wagner vom 22.05.2018
Dieser Tage erschien mit »Erinnerungen an die Unsterblichkeit« ein Sammelband von Chriz Wagners Erfolgsserie »Die Ewigen«. Im Interview mit Leserkanone sprach der Autor über das Buch, über das Springen durch die Zeit und über seine Phantasienschmiede, in der sich schon Autoren wie Zoë Beck und Wolfgang Hohlbein ein Stelldichein gaben.

– Herr Wagner, seit unserem letzten Gespräch ist schon wieder ein halbes Jahr vergangen. Was hat sich in der Zwischenzeit im Autorenleben des Chriz Wagner getan?

Selbstverständlich habe ich die Arbeit an den nächsten Folgen der EWIGEN fortgesetzt. Derzeit schreibe ich an den Folgen 8 und 9, die noch dieses Jahr bei acabus erscheinen werden.

Außerdem habe ich viel Zeit in ein Projekt gesteckt, dass ich meine Phantasienschmiede nenne. Nach dem Motto »Wo Ideen entstehen ...« befrage ich meine Kollegen nach den Orten, wo ihre Bücher zum Leben erwachen. Die Antworten sowie jeweils ein Foto von diesem »Lieblingsschreibplatz« veröffentliche ich auf meinem Blog.

http://phantasienschmiede.de

Das Projekt ist gewaltig gewachsen. Der Andrang ist groß. Eine ganze Reihe von Schriftstellern aus den unterschiedlichsten Genres, vom Krimi bis zum Liebesroman, von der Phantastik bis zur Lyrik, haben schon Gastbeiträge geschrieben. Darunter sind auch Bestsellerautoren wie Zoe Beck, Fantasy-Altmeister Wolfgang Hohlbein oder die Horrorautorin und Gewinnerin des deutschen Phantastikpreises 2016 Faye Hell.
Reinschauen lohnt sich!

– Die einzelnen Episoden Ihrer »Ewigen«-Buchreihe waren im Vorfeld der Neuveröffentlichung als Sammelband monatelang nicht erhältlich. Ist es für einen Autor nicht schrecklich, wenn die eigenen Werke nicht gelesen werden können?

Ja, das kann ich bestätigen. Es ist ein ungutes Gefühl, wenn die Texte aus den Stores verschwinden und die Leser vertröstet werden müssen. Allerdings machte die Aussicht auf eine breite Verfügbarkeit diese Zeit erträglicher.

Voraussichtlich schon diese Woche werden die Einzelfolgen der ersten fünf Teile als E-Books bei acabus wiederveröffentlicht. Danach ist die Serie besser aufgestellt, als sie es je gewesen war. Die Texte sind auf allen E-Book-Plattformen verfügbar (Kindle, Tolino, iBooks), der Sammelband »DIE EWIGEN. Erinnerungen an die Unsterblichkeit« ist als E-Book und außerdem als gedrucktes Taschenbuch erhältlich.

Eine Komplettübersicht findet sich hier: http://www.acabus.de/belletristik_9/fantasy_4/die-ewigen-die-serie_68/index.html

– Seit Kurzem sind die »Ewigen« nun wieder zu bekommen. Womöglich kennt der ein oder andere Besucher unserer Webseite die Geschichten noch immer nicht. Könnten Sie das Buch unseren Lesern deshalb kurz mit eigenen Worten vorstellen?

DIE EWIGEN ist in erster Linie eine E-Serie. In jeder Folge berichten Thyri und Simon von den Erlebnissen aus ihrem unendlich langen Leben. Sie erzählen uns, wie sie sich aus den Augen verloren haben und was sie auf der Suche nach dem Grund für ihr besonderes Dasein durchlebten.

Bisher gibt es fünf Folgen, die in verschiedenen Epochen der Weltgeschichte spielen: »Folge 1 - Die Gärten von Rom« (Rom, 11 n. Chr.), »Folge 2 - Der Bruderpakt« (Deutsches Kaiserreich, 1891), »Folge 3 - Die Zeichen der Schuld« (Dilmun, Mesopotamien, 4000 v.Chr.), »Folge 4 - Von sterbenden Engeln« (Schrattenthal, 1645) und »Folge 5 - Das Gedächtnis der Welt« (London, 1933).
Bis zum Ende des Jahres wird die Serie auf 10 Einzelfolgen anwachsen. Außerdem ist ein zweiter Sammelband geplant, der auch wieder gedruckt veröffentlicht werden wird.

Wer gerne spannende Erzählungen über sagenumwobene Begebenheiten liest, sich hin und wieder ein bisschen gruseln möchte, aber auch in historische Welten der Menschheitsgeschichte eintauchen will, der ist bei den EWIGEN genau richtig.

– Ihr Buch führt die Leser ins Römische Reich, zu den biblischen Anfängen der Menschheit, ins Mittelalter, ins 19. Jahrhundert und in die Dreißiger Jahre. Kann man nach so vielen literarischen Zeitreisen sagen, dass das Schreiben einer Geschichte in einer der Epochen mehr oder weniger Spaß macht? Entwickelt man beim Recherchieren und Schreiben »Lieblingsepochen«, die man sich für eine Rückkehr in späteren Büchern vormerkt? Und wie schafft man es, so intensiv in der Zeit hin- und herzuspringen und das Buch als Ganzes trotzdem »wie aus einem Guss« erscheinen zu lassen?

Wie man an meiner Buchreihe unschwer erkennen kann, habe ich ein Faible für entlegene Orte, mit ihren Menschen und deren geschichtlichen Hintergrund. Ich tauche gerne in eine Epoche ein und habe während der Arbeit an der jeweiligen Folge viel Spaß, in Gedanken in die zugehörige Zeit zurückzureisen. Eine Lieblingsepoche hatte ich jedoch bisher nicht. Alles muss stimmig sein. Die Zeitgeschichte muss zur Erzählung passen und umgekehrt.

Eine Zeitreise in meine Lieblingsepoche würde bei mir so aussehen: Ich würde so weit zurückreisen, wie ich es nur kann. Ich würde vorbeihuschen an der industriellen Revolution, einen flüchtigen Blick auf die letzten Könige werfen, am Mittelalter vorüberziehen und einen Zwischenstopp im alten Rom einlegen, das mich schon immer faszinierte. Dann würde ich noch viel tiefer in die Vergangenheit zurückgehen, die antiken Griechen, Assyrer, Phönizier, Mykener, Babylonier besuchen und zielstrebig rückwärts zu den Ägyptern und den Sumerern reisen. Ich würde mich in eine vorsintflutliche Epoche begeben, als Göbekli Tepe noch nicht einmal erdacht war, zum Ursprung der Kulturen, um die ersten Schritte der Menschheitsgeschichte sehen zu können und Antworten auf die Fragen zu finden: Was hat uns zu Menschen gemacht? Gibt es einen Auslöser?
Und dann, wenn ich weiß, wo die Wurzeln verankert sind, würde ich mich blitzschnell wie ein Windhauch vorbei an unserer Zivilisation in die ferne Zukunft aufmachen, um zu erleben, wohin die Reise noch geht.

Die Geschichten der EWIGEN erscheinen deshalb aus einem Guss, weil sie von einem Spannungsbogen zusammengehalten werden, der sich über alle Folgen erstreckt: das Rätsel um das nicht enden wollende Leben von Thyri und Simon. Auf den Spuren dieses Geheimnisses kann der Leser die Ausführungen miterleben und mitfiebern.

– Für Sie selbst bringt die Neuveröffentlichung einen ganz neuen Aspekt mit sich: Nachdem die einzelnen Episoden nur als E-Book erschienen waren, gibt es die gesammelten Geschichten jetzt auch als Taschenbuch. Was war das für ein Gefühl, die eigene Arbeit zwei Jahre nach der Veröffentlichung der ersten Episode erstmals in gedruckter Form in den Händen halten zu können?

Oh. Ich liebe das Taschenbuch! Ich möchte es am liebsten den ganzen Tag aufgeschlagen neben mir liegen haben.
Das hat vor allem zwei Gründe:
Zum einen waren DIE EWIGEN nur ein Versuch, ein Projekt. Niemals hätte ich gedacht, dass es diese Ausmaße annehmen würde. Die Erzählungen kommen gut an und es gibt jetzt sogar schon eine kleine Fangemeinde, die sehnsüchtig auf neue Folgen wartet.
Zum anderen hat der acabus Verlag den Texten in der gedruckten Ausgabe durch Formatierungen und den Einsatz verschiedener Schriftarten einen besonderen Charakter verliehen. In den E-Books ist so etwas leider nicht umsetzbar.

– Seit dem Erscheinen ihres einstigen Debütromans sind inzwischen schon mehr als fünf Jahre vergangen. Fühlt sich das Autorenleben so an, wie Sie sich das zuvor vorgestellt hatten?

Gelernt habe ich, dass als Autor vor allem eines gefragt ist: Geduld. Und die habe ich absolut nicht. Das kann schon mal frustrierend sein. Und der Weg zum eigenen Buch ist steinig - auch beim Zweiten, auch beim Dritten. Das Ergebnis der Mühen in der Hand zu halten ist immer wieder toll; als ob man ins selbstgebaute Haus einzieht, als ob man nach einer schwierigen Aufnahmeprüfung das Zusageschreiben öffnet oder als ob man stolz und rückblickend ein Familienfoto betrachtet.
Und ganz besonders genieße ich das Feedback meiner Leser. Schließlich möchte ich mit meinen Geschichten unterhalten. Jede positive Rezension, jede anerkennende Rückmeldung bestärkt mich darin, auf dem richtigen Weg zu sein.

– Was können wir von dem Autor Chriz Wagner in der nächsten Zukunft erwarten? Sind bereits neue Buchprojekte in Planung? Stehen außerdem Termine für Messen, Lesungen & Co. fest, bei denen man Sie live erleben kann?

Zum heutigen Tag arbeite ich daran, die erste Staffel der EWIGEN mit insgesamt 10 Folgen zu Ende zu bringen. Ob und wie es dann mit der Serie weitergeht, entscheiden die Leser.
Im Anschluss hätte ich gut Lust, einen grundsoliden Roman zu schreiben. Mystery versteht sich. Aber genau weiß ich das noch nicht.

Auf der Leipziger Buchmesse werde ich für eine Signierstunde zur Verfügung stehen.
Termin: Samstag, 25.03.2017, 14:30 Uhr bis 15:30 Uhr, am Stand des acabus Verlags, Halle 2, H325

Übrigens: Wer sich für phantastische Literatur interessiert und auf die Leipziger Buchmesse kommt, der sollte sich den kostenlosen phantastischen Reiseführer nicht entgehen lassen. Mehr Infos dazu gibt es u.a. hier.
Wer eine Ausgabe des Reiseführers haben möchte, bitte eine Mail an info@acabus-verlag.de schreiben.

Ich bedanke mich für das freundliche Interview!
Ach ja - und nicht vergessen: Schreiben ist lügen mit Erlaubnis!

Das Team von Leserkanone.de dankt Chriz Wagner für die Zeit, die er sich genommen hat!

Weiterführende Links:
Offizielle Webseite von Chriz Wagner
Offizielle Webseite der Phantasienschmiede
Chriz Wagner bei Twitter
»Die Ewigen - Erinnerungen an die Unsterblichkeit« bei Amazon

Urheberin des Buchcovers: Annelie Lamers, acabus Verlag
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