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S.P. Dwersteg

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Herkunft: Deutschland
Webseite: Offizielle Homepage von S.P. Dwersteg
Twitter: @SDwersteg
Instagram: s.p.dwersteg_autor
Interview: Leserkanonen-Interview mit S.P. Dwerstag vom 19.09.2023

Im September 2023 stellte sich S.P. Dwersteg unseren Fragen zu ihrem Autorenleben:

– Frau Dwersteg, wie lange sind Sie inzwischen Teil der schreibenden Zunft? Wie kam es damals dazu, dass Sie mit dem Schreiben begonnen haben?

Ich habe beruflich jahrelang Gebrauchstexte verfasst. Für unterschiedliche Firmen, Hightech und eine evangelische Gemeinde. Das waren Auftragsarbeiten, und meistens waren sie weitab der Belletristik. Als Studentin habe ich ein paar skurrile Kurzgeschichten geschrieben, die noch irgendwo sein müssen, als Schülerin harte, kurze Gedichte, die ich mich nicht zu lesen traue. Später hatte ich die Idee, einen Thriller zu verfassen. Doch neben Arbeit und Familie fehlten Zeit und Ruhe, und ich war mit den ersten Kapiteln unzufrieden. Wenn man diese halbgaren Versuche weglässt und Gebrauchstexte nicht mitzählt, habe ich 2020 mit dem Schreiben angefangen. Aber so fühlt es sich natürlich nicht an.

– In welchem Genre oder welchen Genres sind Sie unterwegs und warum?

Ich schreibe den »Kampf gegen die Xenlar«, und der läuft unter Fantasy. Ich habe vor, zunächst dabei zu bleiben. Warum? Darauf habe ich keine Antwort, außer vielleicht der Freiheiten wegen, die mir das Genre bietet.

Den Fans welcher Autoren würden Sie empfehlen, schnellstmöglich einen Blick in Ihre Geschichten werfen?

Fans von High-Fantasy-Autoren: Robert Jordan, George R. R. Martin und Patrick Rothfuss. Außerdem Freunde von Abenteuer-Romanen von Rick Jones oder Dan Brown. Bram Stoker kommt ebenfalls infrage. In Sachen Literatur über Paranormales und Zombies kenne ich mich leider nicht gut genug aus, aber wer das gern liest, ist ebenfalls herzlich eingeladen.

– Was macht ein Buch Ihrer Meinung nach zu einem guten Buch, was zeichnet gute Protagonisten aus?

Ein Buch sollte etwas wollen, und Motive der Figuren sollten nachvollziehbar sein – Ausnahmen gibt es natürlich immer. Mein Puls darf von Zeit zu Zeit in die Höhe gehen, wenn es spannend oder leidenschaftlich wird. Charaktere sollten nicht zu glatt sein, Stereotype nicht überstrapaziert werden. Protagonisten brauchen Kanten und dürfen Geheimnisse und Schwierigkeiten haben. Jeder Charakter geht auf seine Art, spricht auf seine Art usw. Alles in allem sehe ich Belletristik wie etwas zu essen: Es muss schmecken, und Geschmäcker sind verschieden.

– Wie können sich Ihre Leser einen Tag in Ihrem Autorenleben vorstellen? Wie, wann und wie viel schreiben Sie? Folgen Sie dabei speziellen Ritualen?

Ich werde ab dem späten Nachmittag aktiv, trinke Darjeeling mit einem Schuss Milch und esse nebenher etwas Schokolade. Ich bin unter schwierigen Verhältnissen aufgewachsen, und der Duft des Tees spielt eine besondere Rolle in meinem Leben. Er zentriert mich. Ich schreibe mal viel und mal wenig, je nachdem, ob ich in einen Flow komme und ob mir die Passagen Spaß machen. Beschreibungen, zu denen ich keine Lust habe, sind harte, zähe Arbeit, und überarbeiten kann ich den ganzen Tag, weil das Routine ist.

– Woher stammen die Ideen für Ihre Geschichten? Was inspiriert Sie, wer inspiriert Sie?

Ideen kommen von allein, wenn ich eine Weile an nichts denke. Mich inspirieren Berge und Täler, das Meer mit seinen Launen, die lebendige Natur, Menschen aller Couleur, politisches Geschehen und Weltgeschehen. Außerdem Fragen nach Motiven und Ursachen: Warum tut wer was? Warum ist ein bestimmter Mensch, wie er ist? Ich beobachte gern.

– Geht dem Schreiben Ihrer Geschichten erst einmal ausgiebiges Plotting voraus, oder lassen Sie Ihre Worte während des Schreibens ihren eigenen Weg finden? Warum halten Sie Ihren Weg für den Richtigen?

Ich ziehe Grenzen und errichte Leuchttürme, an denen ich mich beim Schreiben orientiere. Natürlich lege ich wichtige Handlungsstränge fest. Aber Charaktere dürfen zum Leben erwachen, und sie bekommen ihren Spielraum. Ich glaube, dass man Geschichten zu Tode planen kann, so wie man auch Bilder tot malen kann, und das vermeide ich. Nicht jeder fühlt sich in einem Korsett wohl.

– Fühlt sich das »Autorenleben« genauso an, wie Sie es vor Ihrer ersten Veröffentlichung vermutet haben? Was wünschen Sie sich vom deutschsprachigen Buchmarkt und von Ihren Lesern im Speziellen?

Ich fühle mich heute nicht anders als vorher, und das finden Sie vermutlich enttäuschend. Der »Kampf gegen die Xenlar« verändert mich nicht, eher im Gegenteil. Er gehört zu mir, als hätte ich eine kreisende Bewegung vollzogen und wäre bei mir angekommen. Eine langjährige Freundin hat mir während des Schreibens von »Die Bedrohung« geraten: »Nicht verbiegen! Du bist immer am besten, wenn du tust, was du für richtig hältst.« Ein irres Kompliment, auf dem ich immer noch herum kaue. Ich versuche es.
Von meinen Leserinnen und Lesern wünsche ich mir, dass sie Bewertungen im Netz hinterlassen, wenn einer meiner Bände sie überzeugen konnte, damit ich den »Kampf gegen die Xenlar« zusammen mit dem Luzifer Verlag vollenden kann. Ein mehrbändiges Werk braucht die Unterstützung vieler, und das läuft heute hauptsächlich über Händler im Netz, wenn man nicht im Buchladen kauft. Über eure Bewertungen würde ich mich wirklich sehr freuen! Dass der Markt übersättigt ist, wusste ich glücklicherweise nicht, als ich angefangen habe zu schreiben.
Außerdem freue ich mich über Fragen, wenn sie aufkommen, und auch Kritik, die jederzeit an mich gerichtet werden können. Ich werde antworten, wenn ich Zeit finde. Dafür habe ich die Mailadresse sentry@dwersteg.com eingerichtet.

Das Team von Leserkanone.de dankt S.P. Dwersteg für die Zeit, die sie sich genommen hat!

 
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Blognote der Bücher der Autorin: Schulnote 1,50 / 90% (2 Rez.)
Hinweis: Was hat es mit den unterschiedlichen Bewertungssystemen auf sich?
Bücher nach Bewertung Bücher chronologisch Bücher alphabetisch
Kampf gegen die Xenlar 2 - Vier Enklaven
Genre: Fantasy (Luzifer, 18. August 2023)
100/100
[1 Blogger]
Kampf gegen die Xenlar 1 - Die Bedrohung
Genre: Fantasy (Luzifer, 28. Juli 2023)
80/100
[1 Blogger]
Kampf gegen die Xenlar 3 - Oktaeder der Zeit
Genre: Fantasy (Luzifer, 22. September 2023)
Falls ein Buch der Autorin in der hier aufgeführten Liste fehlen sollte, dann könnt ihr uns dies nach einem Klick hier mitteilen.
 
Ein Interview von: Daniela Peine  •  Hinweise für Autoren, Verlage & Co.  •  Leseproben vorstellen  •  Impressum  •  Datenschutz  •  Cookies