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Patricia Popow-Trost

1 Fan
Herkunft: Deutschland
Pseudonym: Patti Popow
Webseite: Offizielle Homepage von Patricia Popow-Trost
Facebook: profile.php?id=100076064667212
Instagram: pattipopow
Interview: Leserkanonen-Interview mit Patti Popow vom 14.02.2023
 
Leserkanonen-Exklusivinterview vom 14.02.2023
Kurz vor dem Jahreswechsel erschien Patti Popows Kinderbuch »Prinzessin Laya und die wilde Gespensternacht«. Im Interview mit Leserkanone.de sprach die Autorin über das Buch, über das Schreiben für die jüngsten Leser und über ihre zukünftigen Projekte.

– Frau Popow, vor kurzem erschien Ihr Kinderbuch »Prinzessin Laya und die wilde Gespensternacht«. Womöglich hat noch nicht jeder Besucher unserer Webseite Notiz von dem Buch genommen, könnten Sie es unseren Lesern daher kurz mit eigenen Worten vorstellen?

Das Buch handelt von einer kleinen Prinzessin mit einer roten Strähne und verschiedenfarbigen Augen. Laya ist eher ungewöhnlich, sehr neugierig und anders, als was von einer Prinzessin erwartet wird. Ihre Krone rutscht ständig, aber das ist ihr egal, viel lieber läuft sie in Jeans und im Schlafanzug herum und pfeift dabei auf die königliche Etikette. Allerdings traut sie sich nicht vor anderen zu tanzen, die Angst vor einer Blamage ist zu groß. Ausgerechnet vor dem Schlossball gerät sie in ein Abenteuer mit verrückten Gespenstern, die zwar liebenswert und hilfsbereit, manchmal aber auch ganz schön herausfordernd sind.
Ob Laya in dem Trubel ihre Sorgen vergisst und das Geheimnis des ungewöhnlichen Stuhls lüftet?

– Für Kinder welcher Altersgruppe ist das Buch geeignet?

Das Märchen ist sehr gut für die Altersgruppe von 4-8 Jahren geeignet. Auch Jungs haben Freude an der Geschichte, zumal es keine gewöhnliche Prinzessin ist und die Abenteuer mit den Gespenstern einfach Spaß machen.

– Soll das Buch den kleinen Lesern bzw. Hörern eine Aussage vermitteln, oder dient es nur der Unterhaltung? Kann eine Lehre aus der Geschichte gezogen werden?

Zuerst steht bei dem Buch der Spaß im Vordergrund. Aber die Entwicklung, die Laya im Laufe der Geschichte macht, bis sie sich traut und ihre Angst einfach überwindet, zeugt von Mut und gibt den Kindern das Gefühl: Vieles ist möglich, man muss sich nur überwinden und manchmal ist es auch egal, was andere denken, wenn es sich für einen selbst gut anfühlt. In der Geschichte spielt auch ein Junge, Philipp, eine Rolle. Er hat ein Tutu an, denn er bringt anderen das Tanzen bei. Auch die Mamakönigin liebt Zahlen und regiert gerne, derweil der Papakönig viel lieber kocht. Das alles ist nicht bewusst gewollt von mir, es ist einfach passiert, weil es für mich völlig normal ist.

– Hatten Sie literarische Vorbilder für die Arbeit an Ihrem Werk, oder haben Sie Ihren eigenen Stil auf andere Weise gefunden? Was sind Ihre eigenen Lieblings-Kinderbücher?

Ich habe lange keine Kinderbücher mehr gelesen habe, denn mein Sohn ist mittlerweile 30 Jahre alt. Vorbilder habe ich keine, aber ich kann mich noch gut an Kinderbücher wie »Der kleine Angsthase« von Elizabeth Shaw und die Yok-Yok Bücher erinnern, natürlich auch an die Geschichten von Pippi Langstrumpf. Als Kind habe ich »Nimmerklug in Sonnenstadt« von N.Nossow und »Der schlaue Urfin und seine Holzsoldaten« von Alexander Wolkow verschlungen. Ich war eine absolute Leseratte, zwei Bücher am Tag waren keine Seltenheit.

– Wie schafft man es, jederzeit altersgerecht zu klingen? Kann man sich die Arbeit an einem Kinderbuch so vorstellen, dass Kinder herangezogen werden, denen man die Texte vorträgt, um ihre Verständlichkeit zu überprüfen? Oder entwickelt man als Autorin ein Gefühl für den richtigen Ton?

Ich denke, beides ist wichtig. Ich hatte TestleserInnen, die ihren Kindern das Manuskript vorgelesen haben, aber ich denke, dass es auch sehr wichtig ist, sich eine kindliche »Seele« zu bewahren und einfach spinnen zu dürfen. Ich war zwar mal Kindergärtnerin, aber ich mag nicht so gerne »erziehen«, also spielt bei mir der pädagogische Aspekt eine untergeordnete Rolle.

– Der Bereich der Kinderbücher erscheint von außen betrachtet als eine etwas undankbare Welt, denn abgesehen von einigen wenigen dauerhaft erfolgreichen Autorinnen wird das Genre häufig von den Veröffentlichungen von Schauspielerinnen oder anderen Frauen aus der Medienbranche dominiert, die entweder nebenher auf die Schnelle ein Buch geschrieben oder einem Projekt lediglich Ihren Namen geliehen haben. Haben Sie auch diesen Eindruck, und ist er aus Autorinnensicht nicht sehr frustrierend?

Um ehrlich zu sein, ich habe mir bisher darüber keine großen Gedanken gemacht. Der Markt ist so, wie er ist. Ich kann es machen oder bleiben lassen. Aufgeben war keine Option für mich. Wenn ich Kindern mit der Geschichte ein Lächeln ins Gesicht zaubern kann und sie ermutigen kann - was gibt es Schöneres?

– Sie haben Ihr Buch ohne einen Verlag in Eigenregie veröffentlicht. Was hat Sie dazu bewogen, es auf diesem Wege zu versuchen? Und halten Sie in der heutigen Zeit Verlage überhaupt noch für nötig?

Ich bin seit Jahren selbständig. Natürlich hätte ich mich auch über ein Verlagsangebot gefreut, aber wie lange soll man denn bei den unzähligen Manuskripteinreichungen, die Verlage täglich bekommen, warten? Ich wollte das Buch jetzt und genau in der Form, wie es erschienen ist, mit Fadenheftung, groß und komplett bebildert. Ich habe eine ganz tolle Illustratorin, Kathrin Lauckner, gefunden, die das Buch mit so viel Können und Liebe umgesetzt hat, die Möglichkeit einer so intensiven Zusammenarbeit hätte ich als Verlagsautorin gar nicht gehabt, zumal ich total unbekannt und komplett neu in der Branche bin. Und ich habe als Managerin meines eigenen Buches alles selbst in der Hand, was für eine Freiheit! Also passt der Weg als Selfpublisherin komplett zu mir.

– Was können wir von der Autorin Patti Popow in der nächsten Zukunft erwarten? Wie und wann wird es mit Prinzessin Laya weitergehen? Und sind womöglich sogar darüber hinaus bereits neue Buchprojekte in Planung? Stehen außerdem Termine für Messen, Lesungen & Co. fest, bei denen man Sie live erleben kann? Wird es womöglich gar Lesungen für Kinder geben?

Der nächste Band über die Prinzessin Laya ist bereits in Arbeit. Ich habe schon einige Abenteuer im Kopf, die auf Laya warten. Es wird dieses Jahr mindestens 2 Lesungen geben, eine in Berlin und die andere in Potsdam. Aber ich kann mir gut vorstellen, dass es nicht bei den beiden bleibt. Ich bin gespannt.

Das Team von Leserkanone.de dankt Patti Popow für die Zeit, die sie sich genommen hat!

Weiterführende Links:
Offizielle Webseite von Patti Popow
Patti Popow bei Facebook
Patti Popow bei Instagram
»Prinzessin Laya 1 - Prinzessin Laya und die wilde Gespensternacht« bei Leserkanone.de
»Prinzessin Laya 1 - Prinzessin Laya und die wilde Gespensternacht« bei Amazon
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