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Marie von Stein

1 Fan
Herkunft: Deutschland
Pseudonym: Britta Kamp
Webseite: Offizielle Homepage von Marie von Stein
Facebook: RegenbogenReigen
Instagram: marie.von.stein
Interviews: Leserkanonen-Interview mit Marie von Stein vom 05.12.2021
  Leserkanonen-Mini-Interview mit Marie von Stein vom 03.09.2022

Seit vielen Jahren begeistert Marie von Stein die Fans von Regionalkrimis und historischen Zeitreiseromanen mit ihren Werken. Am 6. September 2022 stellte sie sich unseren Fragen zu ihrem Autorenleben:

– Frau von Stein, wie lange sind Sie bereits Teil der schreibenden Zunft? Wie kam es dazu, dass Sie mit dem Schreiben angefangen haben?

Oh, da muss ich glatt nachrechnen. Zur schreibenden Zunft gehöre ich schon seit Anfang der 1990er-Jahre, denn zu dem Zeitpunkt habe ich als Werbetexter begonnen zu schreiben.
Romane schreibe ich seit 2015. Da habe ich einen Ratgeber über Eltern und ihren autistischen Kindern gelesen und war entsetzt, was so alles in unserer Gesellschaft geschieht, ohne dass das öffentlich wird. Daraus sind dann meine Sozialkrimis entstanden, "Die Amtsschimmelflüsterer". Die haben sich dann mit der Zeit zu anderen gesellschaftspolitischen Themen geöffnet.

– Welches Genre oder welche Genres würden Sie als Ihre literarische Heimat bezeichnen? Fans welcher Autoren sollten am besten schnellstmöglich einen Blick auf Ihre Bücher werfen?

Es sind die sozialen, die gesellschaftspolitischen Themen, die mich interessieren und ich verarbeite sie in Regionalkrimis und ebenso in meinen historischen Zeitreiseromanen. In den Genres kann ich meine Ideen am besten verarbeiten und da fühle ich mich wohl. Und da sind es sicher die Fans von Autorinnen wie Kerstin Gier oder Barbara Erskine, die sich auch in meinen Geschichten wiederfinden können. Bei den Regionalkrimis - lässt man mal das soziale Thema weg - werden Leser der Krimis aus Ostwestfalen-Lippe von Jürgen Reitemeier und Wolfram Tewes, Jobst Schlennstedt, Carla Berling oder Christiane Höhmann auf ihre Kosten kommen und Spaß an den regionalen Besonderheiten, der Gegend und der Sprache haben.

– Wodurch wird ein Buch Ihrer Ansicht nach zu einem guten Buch, was zeichnet gute Protagonisten aus?

Gute Protagonisten müssen Ecken und Kanten haben, man muss sie fühlen können. Sie sollten mich als Leser dazu bringen, die Geschichte immer weiter zu verfolgen, weil ich nachempfinden kann, was ihnen geschieht. Ein gutes Buch ist das, was den Leser mitnimmt in die Geschichte und ihn erst wieder loslässt, wenn es vorbei ist.

– Wie können sich Ihre Leser einen Tag im Autorenleben der Marie von Stein vorstellen? Wie, wann und wie viel schreiben Sie? Haben Sie dabei spezielle Rituale?

Es ist etwa ein halbes Jahr, das ich mit dem Schreiben und Entwickeln der Geschichte und dann mit dem Gestalten vom Buchsatz und der Optik verbringe. Kurz vorher hat sich eine Idee in mir festgesetzt, die raus möchte. Meistens schreibe ich so von 22:00 bis etwa 1:00 Uhr. Da ich viel nebenbei recherchieren muss - gerade bei den historischen Themen, sind es oft nur 1.000 Wörter. Tag für Tag.
Die harte Zeit ist in den letzten Wochen vor der Veröffentlichung, wenn es um Korrekturen und die Schlussredaktion geht. Da kann es auch schon mal 3:00 Uhr morgens werden. Echte Rituale habe ich nicht. Ich brauche Ruhe, konzentriere mich ganz auf mein Manuskript und wenn ich für den Tag fertig bin, gönne ich mir noch etwas schönes zum Lesen, bevor ich dann ins Bett gehe.

– Woher holen Sie sich Ihre Ideen? Wer oder was sind Ihre Inspirationen?

Die Ideen fliegen mir zu, im täglichen Leben. Ob es nun die Geschichte eines Mordes ist, von dem ich lese und den ich auf meine Weise interpretiere und schaue, welch andere Blickwinkel ich in einer Geschichte erzählen kann oder ich sehe in der Zeitung eine Jahreszahl und eine besondere Verbindung, die perfekt zu meinen historischen Romanen passt. Dann lese ich dazu und recherchiere einige Fakten und im Kopf entwickelt sich eine Idee zu einem neuen Manuskript.

– Planen Sie Ihre Geschichten im Voraus »am Reißbrett«, oder schreiben Sie »drauflos« und lassen Sie sich selbst überraschen? Warum halten Sie Ihren Weg für den Richtigen?

Ein Planer bin ich nicht, ich bin begeisterter Bauchschreiber. Die Idee ist da, ich kenne Anfang und Ende der Geschichte und einige Szenen dazwischen und dann lass ich mich durch die Figuren leiten. Der perfekte Aufbau der Geschichte mit spannenden Wendepunkten entwickelt sich dann während des Schreibens und ich bin oft selbst erstaunt, dass es am Ende dann alles passt und die einzelnen Erzählstränge zusammenführen. Diese Art zu arbeiten funktioniert aber nur, wenn man recht schnell die Idee, die man hat, niederschreibt. Ein ganzes Jahr an einer Geschichte schreiben, da würde auch ich zu viel vergessen und müsste mir wenigstens stichpunktartig die Szenen notieren, die mir wichtig sind. Für mich ist das der richtige Weg, weil ich mich gerne von den Protagonisten und den Geschehnissen durch die Geschichte führen lassen. Eine präzise Planung mit genauen Angaben und schriftlich fixiertem Ablauf jeder Szene, das stört meine Kreativität, denn ich müsste vieles wieder umwerfen, weil sich die Figuren nicht dahin bewegen, wie ich das vorgeplant habe.

– Fühlt sich das »Autorenleben« genauso an, wie Sie sich das vor Ihrer ersten Veröffentlichung vorgestellt haben? Was wünschen Sie sich vom deutschsprachigen Buchmarkt und von Ihren Lesern im Speziellen?

Da ich keine Vollzeitautorin sein kann und als Freie arbeite, ist es für mich natürlich entspannter als mit Verlagsvertrag und dem Druck abzuliefern. So kann ich mich auf das konzentrieren, was ich auch leisten kann. Vor dem ersten Buch habe natürlich auch ich gedacht, super, jetzt werden einige Leute mein Buch kaufen und vielleicht äußern sich die Leser auch dazu. Vielleicht kann ich auch etwas verändern, weil ich meine Themen veröffentliche.
Leider nein. Bei weit über 100.000 Neuerscheinungen in jedem Jahr muss man dafür kämpfen, wahrgenommen zu werden. Und das ist meine ureigene Aufgabe, denn der Buchmarkt hat ja nicht auf mich gewartet und die Leser auch nicht.
Mal schauen, ob ich den Knopf finde, der auch meine Bücher, meine Geschichten sichtbarer macht.

Das Team von Leserkanone.de dankt Marie von Stein für die Zeit, die sie sich genommen hat!

 
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Blognote der Bücher der Autorin: Schulnote 1,00 / 100% (3 Rez.)
Hinweis: Was hat es mit den unterschiedlichen Bewertungssystemen auf sich?
Bücher nach Bewertung Bücher chronologisch Bücher alphabetisch
Die Amtsschimmelflüsterer 1 - Stolperfall
Genre: Kriminalroman (Eigenverlag und tredition, 11. Mai 2015)
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Die Amtsschimmelflüsterer 4 - Mutterherz
Genre: Kriminalroman (Eigenverlag und tredition, 16. Oktober 2017)
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Die Amtsschimmelflüsterer 5 - Abfuhr
Genre: Kriminalroman (Eigenverlag und tredition, 31. August 2018)
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Die Amtsschimmelflüsterer 2 - Aufbruch
Genre: Kriminalroman (tredition, 17. März 2016)
Die Amtsschimmelflüsterer 3 - Klagelaut
Genre: Kriminalroman (tredition, 17. September 2016)
Die Amtsschimmelflüsterer 6 - Luftnummer
Genre: Kriminalroman (Eigenverlag und tredition, 31. Mai 2019)
RegenbogenReigen 1 - Elfenborn
Genre: Fantasy (Eigenverlag und tredition, 30. November 2020)
RegenbogenReigen 2 - Hexenweib
Genre: Fantasy (Eigenverlag und tredition, 1. November 2021)
RegenbogenReigen 3 - Blauregen
Genre: Fantasy (Eigenverlag und tredition, 1. September 2022)
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Ein Interview von: Daniela Peine  •  Hinweise für Autoren, Verlage & Co.  •  Leseproben vorstellen  •  Impressum  •  Datenschutz  •  Cookies