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Jochen Bender
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1 Fan
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Herkunft: |
Deutschland |
Webseite: |
Offizielle Homepage von Jochen Bender
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Interview: |
Leserkanonen-Interview mit Jochen Bender vom 31.05.2022
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Jochen Bender hat im Laufe seiner schreiberischen Tätigkeit nun schon eine zweistellige Zahl an Büchern vorgelegt. Am 6. Juni 2022 stellte er sich unseren Fragen zu seinem Autorenleben:
Herr Bender, seit wann sind Sie inzwischen in der Buchwelt unterwegs? Was führte dazu, dass Sie mit dem Schreiben begonnen haben?
Rund ein halbes Jahrhundert, schließlich war ich schon als Kind eine absolute Leseratte. Aus genau diesem Grund habe ich auch mit dem Schreiben angefangen. Bereits als Student schrieb ich meinen ersten Roman, den ich nur wenigen Freunden zum Lesen gab. 2008 erschien dann mein erstes Buch, dem 2011 mein erster Krimi folgte.
In welchem Genre oder welchen Genres haben Sie Ihr schriftstellerisches Zuhause gefunden? Fans welcher Autoren könnte es gefallen, in Ihre Geschichten hineinzuschauen?
Ich schreibe fast nur Krimis. Fans von John Grisham, Juli Zeh und Ellen Dunne könnten auch meine Krimis gefallen.
Was macht ein Buch in Ihren Augen zu einem guten Buch, was macht Figuren zu gelungenen Figuren?
Ein gutes Buch stammt von einem Autor, der eine Geschichte zu erzählen hat und der die Erzähl-Kunst beherrscht. Flache Gags, billige Action und moralisierende Botschaften zerstören alles. Gelungene Figuren besitzen Tiefe und zeigen mindestens einen inneren Konflikt.
Wie sieht ein Tag im Autorenleben des Jochen Bender aus? Wie, wann und wie viel schreiben Sie? Haben Sie dabei spezielle Rituale?
Schreibrituale habe ich keine. Die Tage schwanken sehr, da ich nicht allein vom Schreiben lebe gibt es viele Tage, an denen ich gar nicht schreibe. Das Highligt sind Tage mit Zeit und kreativer Energie, an denen der Text förmlich aus mir nach draußen drängt.
Woraus entwickeln sich die Ideen für Ihre Geschichten? Wer oder was inspiriert Sie?
Meine Inspirationsquellen sind vielfältig. Es handelt sich um reale Geschichten, die ich höre und gerne literarisch verarbeiten möchte, um Begegnungen mit Menschen, um persönliche Erlebnisse und natürlich inspirieren mich auch andere Autoren. Manchmal stört es mich so sehr, wie Dinge von Kollegen erzählt werden, dass ich es unbedingt anders machen will.
Entstehen Ihre Geschichten im Voraus »am Reißbrett«, oder schreiben Sie »drauflos« und lassen Sie den Worten ihren Lauf? Warum halten Sie Ihre Vorgehensweise für die Richtige?
Ich schreibe am liebsten drauflos. Meistens habe ich ein Thema, dass ich erzählen will und eine Idee, wie ich es tun möchte. Dann fange ich einfach an. Das reicht aber noch nicht für einen ganzen Roman. Ich hänge dann früher oder später fest, was ich nicht als störend empfinde, sondern als einen wichtigen Prozess ansehe. Der Stoff arbeitet dann in mir und entweder kommen mir gute Ideen, wie ich die Geschichte weiterentwickeln will, was noch dazu gehört oder ich verwerfe das Ganze wieder. Es muss sich für mich stimmig anfühlen, sowohl was die Figuren angeht, als auch hinsichtlich des Plots.
Fühlt sich das »Autorenleben« genauso an, wie Sie sich das vor Ihrer ersten Veröffentlichung vorgestellt haben? Haben Sie Wünsche an den deutschsprachigen Buchmarkt und speziell an Ihre Leserschaft?
Kauft meine Bücher! Nur solange meine Romane genügend Käufer finden, wird es weitere Bücher von mir geben. Folgt nicht blind den bekannten Namen und Bestseller-Listen, sondern traut euch ohne Guide tief hinein in den wunderbaren Kosmos der Bücher, in dem es viele tolle Autoren zu entdecken gibt.
Das Team von Leserkanone.de dankt Jochen Bender für die Zeit, die er sich genommen hat!
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Blognote der Bücher des Autors: Schulnote 1,69 / 86,25% (8 Rez.)
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Hinweis: |
Was hat es mit den unterschiedlichen Bewertungssystemen auf sich?
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