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Mona Frick

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Herkunft: Deutschland
Webseite: Offizielle Homepage von Mona Frick
Facebook: Autorin-Mona-Frick
Instagram: mona_frick_autorin_und_model
Interviews: Leserkanonen-Interview mit Mona Frick vom 20.07.2021
  Leserkanonen-Mini-Interview mit Mona Frick vom 24.07.2022
Tags: Eine Verlinkung in Leserkanone.de-Artikeln

Am 15. August stellte sich Mona Frick unseren Fragen zu ihrem Autorenleben:

– Frau Frick, seit wann sind Sie in der Buchwelt aktiv? Was führte zu jener Zeit dazu, dass Sie mit dem Schreiben begonnen haben?

Ich schreibe seit der Schulzeit. In der elften Klasse bekam ich im Orchideenfach Literatur die Aufgabe, ein Märchen zu schreiben. Es gefiel mir auf Anhieb gut. Ich schrieb dann immer wieder kleine Geschichtchen für die Familie. Und seit 2009 auch für die Öffentlichkeit. Es begann alles mit einem Satz: "Heute ist Sonntag, ich hasse Sonntage". Als ich den Satz damals in mein Tagebuch schrieb, dachte ich, das wäre ein toller erster Satz für einen Liebesroman. Und dann begann ich zu schreiben. Es dauerte noch einige Jahre, bis mein erster Liebesroman fertig geschrieben und von einem kleinen Verlag entdeckt wurde. Aber 2009 wurde mein Traum wahr, und der erste Roman ging in die Welt...

– In welchem Genre oder welchen Genres sind Ihre Werke angesiedelt?

Alles begann mit Märchen. Erst schrieb ich eines für die Schule, dann folgten ein paar Märchen, die für den Südwestrundfunk vertont wurden. Mein Orientmärchen "Prinzessin Samira und die verzauberte Dattel" wurde gerade als Ballett-Stück in Ahrensburg aufgeführt. Es ist ein unbeschreibliches Gefühl, die eigenen Worte und Ideen auf der Bühne getanzt zu sehen. Dabei zu sein, wenn 120!!! Personen, von 3-70 Jahren, dein Stück aufführen. Nie war ich bewegter in meinem ganzen Leben. Allein dafür hat sich all mein Schreiben schon gelohnt.

Nach dem ersten Liebesroman, den ich 2004 geschrieben und 2009 endlich veröffentlicht hatte, folgten noch drei weitere Romane. Sie sind zum Teil biografisch beeinflusst. In den ersten beiden Romanen erzähle ich aus dem Leben eines Fotomodells und einer Autorin in den Anfängen, die auf der Suche nach der großen Liebe ist. Im ersten Roman lernt meine Protagonistin ihre große Liebe kennen. Im Folgeroman frage ich: Was, wenn das Ende erst der Anfang ist?

Und seit ein paar Jahren sind es Stuttgarter Wohlfühlkrimis. Es gab einen Schreibwettbewerb, für den man einen, auf gewisse Seitenzahl begrenzten, Weihnachtskrimi mit Dialekt schreiben sollte. Anfänglich wollte ich nicht teilnehmen, doch dann sah ich eine Ausgangsszene vor mir, und der Krimi um den bruddligen Schwaben, Oberkommissar Jürgen Schäfer, schrieb sich fast von allein. Wegen der Seitenbegrenzung ist er übrigens auch sehr kurz. Die Folgebände sind alle länger, aber dennoch unter "Kurzkrimis" anzusiedeln. Sonst könnte ich auch nicht jedes Jahr einen neuen Folgeband schreiben. Mein Schwabe liebt Brezeln, Maultaschen und den VfB Stuttgart. Oft ermittelt er in Stuttgart, meiner Stadt, aber zwischendurch verschlägt es ihn auch mal an den Tegernsee, nach Marrakesch, zu einem Golfschnupperkurs nach Griechenland usw. Und seine Freunde, die Bromstetters, ein Rentnerpaar aus Heidelberg, sind immer dabei, wenn der "Badeentenfluch" wieder zuschlägt. Eines Tages hatte ich nämlich die Idee, eine Badeente aufs Cover zu nehmen, und seitdem hab ich mal zuerst die Geschichte und mal zuerst die Badeente, um für einen neuen Krimi inspiriert zu sein. Inzwischen bin ich schon beim elften Band angelangt! ;-)
Mein neuster Krimi: "Mord in der Manege" kommt diese Woche raus.

– Fans welcher Autoren könnte es gefallen, in Ihre Bücher hineinzuschnuppern?

Alle meine Bücher eint, dass sie mit Herz und Humor geschrieben sind. Egal, in welchem Genre.
Wer also gern mal herzhaft lacht, liebenswürdige Protagonisten mag, die die Liebe oder die Wahrheit suchen, wird sicher fündig bei meinen Geschichten. Aber Vorsicht, mein schwäbischer Ex-Oberkommissar Jürgen Schäfer schwäbelt, was das Zeug hält ;-)
Ich möchte mich ungern mit anderen Autoren vergleichen. Am besten lass ich meine Webseite sprechen. www.Mona-Frick.de. Dort sind auch Zeitungsartikel, Fernseh-Interviews und Buchtrailer aufgeführt, neben den Büchern und Klappentexten selbstverständlich...

– Wie wird ein Buch Ihrer Ansicht nach zu einem guten Buch, was zeichnet gute Protagonisten aus?

Wenn man als Leserin immer weiter lesen möchte, sich gar nicht mehr von dem Universum, das der Autor geschaffen hat, verabschieden möchte, ist es ein großartiges Buch.

– Wie können wir und Ihre Leser uns einen Tag in Ihrem Autorenleben vorstellen? Wie, wann und wie viel schreiben Sie? Haben Sie dabei spezielle Rituale?

Wenn ich mal wieder die Idee zu einem Buch habe, was meistens nach etwa 12 Monaten nach der letzten Veröffentlichung passiert, schreibe ich nur noch. Sei es am Latop, sei es in Gedanken, sei es auf kleinen Postits, die überall kleben. Beim Walken hab ich häufig Ideen, die ich dann in mein Handy spreche. Ca. 6-8 Wochen herrscht Ausnahmezustand, ich fahre alle sozialen Kontakte herunter und lebe nur noch in meiner erschafften Welt. Mein Mann fürchtet immer den Satz, "Ich hab wieder eine neue Idee" :-). Und danach beginnt dann die Arbeit, was auch eine tolle Zeit ist. Wenn bei jedem Lektoratsdurchgang die Geschichte an Form und Tiefe erhält, ist das jedes Mal aufs Neue eine unglaublich spannende Sache!

– Wo nehmen Sie die Ideen für Ihre Geschichten her? Wer oder was inspiriert Sie?

Die Ideen finden mich. Mit schönster Regelmäßigkeit sage ich: "Das war mein letztes Buch, mir fällt nie mehr eine neue Geschichte ein!", und dann ...

– Entstehen Ihre Geschichten vorab »am Reißbrett«, oder schreiben Sie »drauflos« und lassen Sie den Worten ihren Lauf? Warum halten Sie Ihre Vorgehensweise für die Richtige?

Das ist bei mir jedes Mal anders. Ich habe schon Bücher vor dem Schreiben in einzelne Kapitel unterteilt, in denen dies und jenes passieren muss, und anschließend die Kapitel mit Geschichte gefüllt. Aber meistens schreibt sich die Geschichte ohne mein Zutun. Oft weiß ich nicht mal, wer eigentlich der Mörder ist und warum, wenn ich anfange. Und witzigerweise entdecke ich dann selbst einige Hinweise, wer es nur sein konnte. Ich habe mal von einem Steinmetz gelesen, er würde die Form nur befreien, sie sei schon im Stein angelegt. So ähnlich geht es mir wohl mit meinen Geschichten. Ich beginne den Folgetag immer damit, den Text vom Vortag zu lesen, um wieder reinzukommen in meine Geschichte und bin manchmal selbst überrascht von den Dialogen, die ich aufgeschrieben habe. Ich lasse meine Protagonisten die Geschichte erzählen. Ich schreibe sie nur auf.
Es gibt aber kein richtig und kein falsch. Jeder schreibt, wie er es für richtig hält.

– Fühlt sich das »Autorenleben« genauso an, wie Sie es vor Ihrer ersten Veröffentlichung vermutet haben? Was wünschen Sie sich vom deutschsprachigen Buchmarkt im Allgemeinen und von Ihrer Leserschaft im Speziellen?

Ich bin einfach glücklich damit, schreiben zu dürfen. Und wenn ich Sätze höre, wie: "Ich liebe Jürgen Schäfer einfach!" oder "Wann gibt es ein neues Abenteuer von Schäfer zu lesen?", habe ich keine weiteren Wünsche.
Ich werde vermutlich nie vom Schreiben leben, aber das muss ich auch nicht. Ich habe einen tollen Job beim SWR und habe somit auch nie den Druck, eine neue Geschichte "abliefern" zu müssen. Ich schreibe nur, wenn mich die Inspiration ereilt, und was könnte es Schöneres geben, als im "Flow" Welten zu erschaffen?

Das Team von Leserkanone.de dankt Mona Frick für die Zeit, die sie sich genommen hat!

 
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Hinweis: Was hat es mit den unterschiedlichen Bewertungssystemen auf sich?
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Ein Interview von: Daniela Peine  •  Hinweise für Autoren, Verlage & Co.  •  Leseproben vorstellen  •  Impressum  •  Datenschutz  •  Cookies