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S. Sagenroth |
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2 Fans
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Herkunft: |
unbekanntes Herkunftsland |
Webseite: |
Offizielle Homepage von S. Sagenroth
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@sagenroth
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s.sagenroth
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Instagram: |
s.sage2018
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Interview: |
Leserkanonen-Mini-Interview mit S. Sagenroth vom 12.02.2023
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Mini-Interview mit S. Sagenroth vom 12.02.2023
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Mit »Monsieur Lucile und die Suche nach dem Glück« wurde zu Beginn des Monats ein neues Werk von S. Sagenroth veröffentlicht. In einem Mini-Interview beantwortete uns die Autorin die wichtigsten Fragen zum neuen Buch.
Frau Sagenroth, vor wenigen Tagen haben Sie Ihren neuen Roman »Monsieur Lucile und die Suche nach dem Glück« auf die Buchwelt losgelassen. Was erwartet Ihre Leser darin, wovon handelt er?
Mit »Monsieur Lucile und die Suche nach dem Glück« habe ich mich erstmals dem Fantastischen und Humorvollen gewidmet. Es ist eine skurrile und heitere Zeitreise mit einem Rollstuhltaxi durch das letzte Jahrhundert.
Vier ganz unterschiedliche Protagonist:innen machen sich auf, um ihr Glück zu finden und landen dabei unter anderem in Paris 1900 und in Woodstock 1969.
Warum führt guten Gewissens kein Weg daran vorbei, das Buch so schnell wie möglich zu lesen? An welche Zielgruppe ist es gerichtet?
Ich trage die Leser:innen zu Glücksorten und in Zeiten, in denen man gerne dabei gewesen wäre. Gerade in diesen noch recht tristen Wintermonaten und nach zwei Jahren aufgeschobenen Glücksbedürfnissen (Theater, Musikfestivals, Reisen
) dürfte bei den meisten da noch eine hohe Motivation sein, dies schnellstmöglich und so intensiv es eben geht, nachzuholen. Das Buch ist eher an erwachsene Leser:innen gerichtet, kann aber auch ab ungefähr fünfzehn Jahren unbedenklich auch von jugendlichen Leser:innen gelesen werden.
Wie sind Sie auf die Idee gekommen, »Monsieur Lucile und die Suche nach dem Glück« zu verfassen, was hat Sie inspiriert?
Einmal eine echte Zeitreise zu schreiben, schwebte mir schon eine ganze Weile vor. Innerhalb meiner in der Gegenwart und Realität spielenden Serie »A.S. Tory« ging das aber nicht. Mit der zumindest vorläufigen Beendigung der Reihe hatte ich da nun endlich freie Fahrt. Inspirationsquellen gibt es immer sehr viele. Es waren in diesem Fall tatsächlich die Rollstuhltaxifahrten mit meiner mittlerweile verstorbenen Mutter, Gespräche mit guten Freunden oder auch Musik. (Siehe Playlist im Buch.) Ebenfalls ist wie sooft das ein oder andere eingeflossen, was ich selbst erlebt habe, freilich künstlerisch verfremdet dann ins Buch gelangt. Die Abschlussszene in Prag beispielsweise habe ich vor Jahren erlebt. Auch da ist dann natürlich etwas mehr Fantastisches dazugekommen. Ansonsten war es mir ein tiefes Bedürfnis, mal etwas Heiteres und Leichtes zu schreiben. Alle ernsten Themen mal beiseite zu schieben und die Seele baumeln zu lassen. Einfach mal frisch und frei drauflos zu schreiben und dabei Spaß zu haben und im besten Fall auch meinen Leser:innen etwas Glück zu schenken
Ein kleines Assoziationsspielchen soll den Abschluss unseres Mini-Interviews bilden. Was fällt Ihnen aus dem Stehgreif zu den folgenden Begriffen ein?
Luisa, Elsa, Fiete und Frederic: Luisa: junge Frau mit Gelegenheitsjobs, verpeilt, liebenswert
Elsa: alte Dame im Rollstuhl, die aus dem Altersheim ausbüchst, frech und unkonventionell
Fiete: in die Jahre gekommener Rocker mit weichem Kern und der Sehnsucht, nochmals on the Road zu gehen
Frederic: Lehrer und Schriftsteller mit Schreibblockade, umständlich, schüchtern, aber sympathisch, träumt heimlich davon, einmal auszubrechen.
Jean Baptiste Lucile: Ein Zeitreisender und die dunkle ? sehr rätselhafte Version von A.S. Tory
😊
Das 20. Jahrhundert: Teilweise verklärt und romantisiert und dennoch eine Zeit, in der man ab und an noch einmal »reinkieken« will. So die Belle Epoche, die goldenen Zwanziger, die verrückten Sechziger oder die poppigen Achtziger.
Zeitreisen: Eine Möglichkeit, dem grauen Alltag zu entfliehen und Zeiten zu erleben, die einen interessieren oder faszinieren.
Humorvolle Bücher: Ich liebe schon immer guten Humor und lache gerne. Ich würde auch sagen, dass Humor die Königsdisziplin ist, an die ich mich daher lange nicht herangewagt habe, wenngleich auch die eher ernstere und realitätsnahe Reihe »A. S. Tory« nicht frei von Humor ist. Dennoch habe ich gerade in der Hochphase der Pandemie das starke Bedürfnis gehabt, humorvolle Filme zu sehen oder humorvolle Bücher zu lesen. Es gibt nichts Schöneres, als sich einfach mal zu amüsieren und frei lachen zu können. Wobei ich damit nicht reine »Lachsalven« - Nummern meine, sondern einen feineren Humor bevorzuge. Beim Schreiben hatte ich gar nicht so viele Bücher als Vorbild im Kopf, es waren eher skurrile Filme wie »Die fabelhafte Welt de Amelie«, »Zurück in die Zukunft« oder »Ein Mann namens Ove« (kenne ich freilich auch als Buch), die mir irgendwie durch den Sinn gegangen sind, ohne damit sagen zu wollen, dass »Monsieur Lucile« diesen Filmen gleichkommt, aber ich habe noch stärker als sonst filmisch gedacht und mir viele Szenen im Buch eben so vorgestellt, als würden sie auf der Leinwand vor mir ablaufen, während ich mich im Sessel zurücklehnen und leise lachen kann.
Das Team von Leserkanone.de dankt S. Sagenroth für die Zeit, die sie sich genommen hat!
Weiterführende Links:
Offizielle Webseite von S. Sagenroth
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»Monsieur Lucile und die Suche nach dem Glück« bei Leserkanone.de
»Monsieur Lucile und die Suche nach dem Glück« bei Amazon
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