Diese Website nutzt Cookies. Sie kφnnen entweder alle   oder individuelle Eistellungen treffen. Nähere Infos finden Sie hier
48.762 REGISTRIERTE BUCHBEWERTER
Wir grüßen unseren neuesten User »Marie_55«!
  START   NEWS   BÜCHER   AUTOREN   THEMEN   VERLAGE   BLOGGER   CHARTS   BUCH FEHLT SUCHE:  
LESERKANONE
Benutzername:

Passwort:
Passwort?
Account anlegen
Gewinnspiel
 
Werbung:

Eva Seifert

0 Fans
Herkunft: Deutschland
Webseite: Offizielle Homepage von Eva Seifert
Facebook: EvaSeifertAutorin
Instagram: evaseifertautorin
Interview: Leserkanonen-Mini-Interview mit Eva Seifert vom 28.02.2023
 
Leserkanonen-Mini-Interview vom 28.02.2023
Wie sich »Ein isländischer Frühling« anfühlt, kann man im aktuellen Roman von Eva Seifert erleben. In einem Mini-Interview beantwortete uns die Autorin die wichtigsten Fragen zum neuen Buch.

– Frau Seifert, mit »Ein isländischer Frühling« hat der Blanvalet Verlag vor wenigen Tagen ein neues Buch veröffentlicht, das Sie verfasst haben. Was erwartet Ihre Leser darin, worauf können sie sich freuen?

In »Ein isländischer Frühling« begleiten wir drei tolle Frauen auf ihrer jeweils ganz persönlichen Reise. Zunächst wäre da Ulrike: Sie befindet sich im Juni 1949 auf einem Schiff namens Esja und reist ins damals noch vollkommen unbekannte Island, um dort für ein Jahr auf einem einsamen Bauernhof zu arbeiten. Die »Esja-Frauen« gab es übrigens wirklich. Sie einte der Wunsch, das triste Nachkriegsdeutschland zu verlassen und sich eine Zukunft aufzubauen. Ich fand es unglaublich spannend zu erfahren, was sie während dieses Jahres erlebten. Und auch Ulrike hat mit Widerständen zu kämpfen, geht aber ihren Weg …
In der Gegenwartshandlung treffen wir auf Bärbel. Sie ist gerade in Rente gegangen und fremdelt noch ein wenig mit ihrer neuen Lebenssituation, zumal sie ihren Mann vermisst, der vor Kurzem verstorben ist. Sie hängt sehr an einem Geschirr, dass ihr Mann und sie seinerzeit von ihrem Hochzeitsgeld bei einer isländischen Kunsthandwerkerin erstanden hatten. Als an ihrem 65. Geburtstag die letzte Schüssel dieses Geschirrs zerbricht, ist sie todunglücklich.
Katharina, ihre Tochter, ist eine berufstätige Frau Mitte, Ende dreißig, die versucht Job, Kinder, Mann und eigene Bedürfnisse unter einen Hut zu bringen. Sie möchte ihrer Mutter helfen und bucht kurzerhand eine Reise für sie beide nach Island, um die Töpferin von damals ausfindig zu machen. Natürlich freut sie sich auch, dabei mal ein bisschen Zeit für sich und mit ihrer Mutter zu haben …

– Warum tut man sich einen Gefallen, wenn man Ihr Buch so schnell wie möglich liest? An wen ist es gerichtet?

Ich schreibe im Grunde für jeden, wobei die Mehrzahl meiner Leser Frauen sein dürften. Aber ich erhalte auch Zuschriften von Männern, die meine Romane mögen. Meine Bücher spielen praktisch immer »woanders«. Ich beziehe sehr viele meiner Inspirationen von Reisen, faszinierenden Landschaften und Gesprächen mit Menschen. Und ich lese selbst unheimlich gerne Bücher, die an Orten spielen, die nicht gerade vor der Haustür liegen, die den Hauch von etwas Fremdem, Neuem, Unbekanntem versprühen. Wobei es auch sehr schön sein kann, ein Buch zu lesen, das gerade in einer Region spielt, die man gut kennt! Jedenfalls kann man sich mit meinen Romanen ein bisschen wegträumen. Diesmal geht’s nach Island, vorher habe ich meine Leser*innen schon nach Schweden und Wales mitgenommen. Alles absolute Sehnsuchtsorte, wie ich finde.
Zudem handeln meine Romane von Beziehungen jeder Art: Liebe, Familie, Freundschaft. Und ich denke, dass man sich in ihnen gut wiederfinden kann. Vielleicht erkennt man auch die ein oder andere Situation wieder. In »Ein isländischer Frühling« begleiten wir zum Beispiel Katharina, die berufstätig ist und zwei Kinder hat. Sie versucht, allem gerecht zu werden und muss ständig mehrere Bälle in der Luft jonglieren – wobei sie selbst und die Beziehung zu ihrem Mann manchmal zu kurz kommen. Kennen wir das nicht alle? Dazu gibt es im Buch ein paar ganz lustige Szenen …
Also, man tut sich einen Gefallen, »Ein isländischer Frühling« so schnell wie möglich zu lesen, weil man darin einerseits sieht, dass es anderen genauso geht wie einem selbst, und man andererseits ein bisschen aus dem Alltag flüchten kann!

– Was hat Sie dazu bewogen, »Ein isländischer Frühling« zu verfassen? Was inspirierte Sie zu der darin erzählten Story?

Zunächst einmal: Ich war auf Island! Die Insel hat mich vom Fleck weg so beeindruckt, dass ich gleich wusste, dass hier unbedingt mal ein Roman von mir spielen muss.
Außerdem habe ich in einem anderen Urlaub – ich sag ja, Reisen spielen für meine Romane eine große Rolle! -, nämlich in Wales, als ich dort gerade für »Ein Sommer unter Apfelbäumen« recherchiert habe, auf einem Campingplatz ein Ehepaar aus Deutschland kennengelernt. Wir kamen ins Gespräch, und die Beiden erzählten mir, dass sie vor vielen Jahren ein Service bei einer Kunsthandwerkerin erstanden hatten, die inzwischen in der Nähe von London wohnte. Sie wollten sie besuchen und gleich ein paar neue Stücke erwerben beziehungsweise ihr altes Geschirr wieder aufstocken, weil über die Jahre einige Teile kaputtgegangen waren. Voilá, da war mein Aufhänger. Und die Figur der Ellen, meiner Töpferin in »Ein isländischer Frühling« war geboren!
Und drittens bin ich bei der Recherche zu Islands Geschichte auf die »Esja-Frauen« gestoßen. Ein spannendes Kapitel auch in der Geschichte der deutschen Nachkriegszeit! Auch hier war schnell klar, dass ich diese Gegebenheit aufgreifen möchte.

– Ein kleines Assoziationsspielchen soll den Abschluss unseres Mini-Interviews bilden. Was sind die ersten Gedanken, die Ihnen zu den folgenden Begriffen spontan einfallen?

• Ulrike: Mut, Aufbruch, Neubeginn, Weltoffenheit
• Katharina und Bärbel: Familie, Chaos, Liebe, Veränderung
• Wales vs. Schweden vs. Island: Puh, das sind alles so schöne Länder! Ich liebe sie alle drei. Island ist natürlich noch ein bisschen rauer als die anderen beiden. Schweden und Wales sind eher lieblicher. Aber alle sind traumhaft! Vielleicht können wir es kulinarisch machen: Welsh Cakes vs. Kanelbullar vs. Skyr-Heidelbeer-Kuchen 😉
• Romane mit zwei Zeitebenen: finde ich extrem spannend! Vor allem, wie sie am Ende zusammenhängen …
• Blanvalet Verlag: Da sind meine Romane sehr gut aufgehoben!

Das Team von Leserkanone.de dankt Eva Seifert für die Zeit, die sie sich genommen hat!

Weiterführende Links:
Offizielle Webseite von Eva Seifert
Eva Seifert bei Facebook
Eva Seifert bei Instagram
»Ein isländischer Frühling« bei Leserkanone.de
»Ein isländischer Frühling« bei Amazon
Interview aus- und Bücherliste einblenden
 
Ein Interview von: Daniela Peine  •  Hinweise für Autoren, Verlage & Co.  •  Leseproben vorstellen  •  Impressum  •  Datenschutz  •  Cookies