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Brigitte Lamberts 2 Fans
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Webseite: Offizielle Homepage von Brigitte Lamberts
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Tags: Zwei Verlinkungen in Leserkanone.de-Artikeln
Mit »Hessen mörderisch genießen« und »Dürer und die Fratze des Teufels« erschienen vor einigen Wochen zwei Anthologien, an denen Brigitte Lamberts mitgewirkt hat. Im Interview mit Leserkanone.de sprach die Autorin über die beiden Bücher, über gute Kurzgeschichten und über ihre zukünftigen Projekte.

– Frau Lamberts, ein Jahr ist vergangen, seitdem wir Sie zuletzt zu einem Gespräch begrüßen konnten. Was hat sich in der Zwischenzeit im Autorinnenleben der Brigitte Lamberts getan?

Es war ein sehr spannendes Jahr mit vielen schönen Begegnungen, bei Lesungen, auf Recherchereisen oder bei Seminaren. Von einer Begegnung, die mich sehr gefreut hat, mochte ich kurz berichten. Kurz vor der Lesung in der Deutschen Buchhandlung in Palma, habe ich mir noch schnell einen Cortado in einem Café auf der Rambla gegönnt. Ein deutsches Ehepaar sprach mich an. Sie würden gleich zu meiner Lesung kommen. Und sie hielten meinen ersten El Gustario de Mallorca in den Händen, den zweiten wollten sie nachher erwerben und jetzt kommt es: sie sind alle Orte und Restaurants abgefahren, die mein Hauptakteur, Sven Ruge, seines Zeichens Gastrokritiker, im ersten Krimi auf Mallorca besucht hatte. Genau das ist es, was ich mir erhoffe, dass meine Leser spannend unterhalten werden, die Insel erkunden und die schönen Seiten Mallorcas kennen lernen.
Und so ein Erlebnis gibt natürlich zusätzliche Motivation und so können meine Leser sich auf den dritten El Gustario in diesem Jahr freuen.

– Vor einigen Wochen sind nun mit »Dürer und die Fratze des Teufels« und »Hessen mörderisch genießen« zwei Anthologien erschienen, die Sie und Ursula Schmid-Spreer herausgegeben haben. Was erwartet Ihre Leser in den beiden Büchern?

Spannende Kurzkrimis! Bei »Dürer und die Fratze des Teufels« können unsere Leser in eine andere Zeit eintauchen, in das Nürnberg zwischen dem späten Mittelalter und der frühen Neuzeit. Herausragende Persönlichkeiten, wie Dürer, Behaim oder Melanchton, werden hier in kriminelle Machenschaften verwickelt. Eine schöne Mischung aus Fiktion und geschichtlichen Fakten.
Ganz anders stellt es sich bei »Hessen mörderisch genießen« dar. Hier spielt die kriminelle Handlung an unterschiedlichen Orten und Gegenden Hessens in der Jetztzeit, immer ist eine besondere hessische Spezialität eingewoben und das Rezept dazu gibt es am Ende des jeweiligen Kurzkrimis.

– Im vergangenen Jahr hatten wir Sie zu Ihrer Mallorca-Krimireihe interviewt. Eine über mehrere Bände ausgedehnte Reihe und Sammlungen ganz kurzer Geschichten erscheinen wie das genaue Gegenteil des literarischen Spektrums. Wie kam es dazu, dass Sie so ein breites Feld bedienen, anstatt sich auf eine Nische der Buchwelt festzulegen?

Kriminalromane und Kurzkrimis zu schreiben, das ist schon sehr verschieden. Aber gerade das empfinde ich als Herausforderung und als schöne Abwechslung.

– Was ist Ihrer Meinung nach der ganz besondere Reiz an Anthologien? Und warum sollten Leser, die bisher nur dicke Romane gewälzt haben, gerade eine Ihrer Anthologien zur Hand nehmen, um in diese Welt hineinzuschnuppern?

Um es auf den Punkt zu bringen: ein intelligent konzipierter Kurzkrimi entführt den Leser für eine überschaubare Zeit in eine andere, spannende Welt. Es ist ein kurzes, kann aber ein sehr intensives Leseerlebnis sein. Am besten geeignet für zwischendurch; für eine Bahnfahrt, kurz vor dem Einschlafen, oder wie auch immer.
Und Anthologien ermöglichen es dem Leser viele verschiedene Autoren auf einmal kennen zu lernen!

– Wie haben Sie und Frau Schmid-Spreer entschieden, welche Autoren und welche Beiträge Teil Ihrer Anthologien werden durften?

Wir machen grundsätzlich Einladungsanthologien und keine Wettbewerbsanthologien. Das bedeutet wir überlegen uns ganz genau welche Kollegen wir einladen. Haben die Autoren ein Faible für Kulinarisches; kennen sie sich in der Historie aus, oder haben sie eine Leidenschaft für andere Kulturen.

– Was macht Ihrer Meinung nach eine gute Kurzgeschichte aus? Gibt es während Ihrer eigenen Schreibarbeit große Unterschiede in der Herangehensweise an die Erschaffung eines Anthologiebeitrags im Vergleich zu der eines »vollständigen« Romanes?

Die Arbeit an einem Kriminalroman und die Arbeit an einer Kurzgeschichte sind nicht vergleichbar. Es ist eine völlig andere Herangehensweise. Bei einem Kurzkrimi muss man sich auf das Wesentliche konzentrieren, auf die Idee. Ist sie rund, spannend und mit einer nicht zu erahnenden, aber dennoch logischen Wendung am Ende? Nach dem Motto: Erst eine Granate werfen, sobald sich der Rauch aufgelöst hat und sich alle in Sicherheit wähnen, eine Bombe hinterherschmeißen. Es gibt super Ideen, die sich aber nun mal nicht für einen Kurzkrimis eignen, ebenso gilt es natürlich auch umgekehrt. Mir ist das einmal passiert: wie habe ich da gekämpft. Ich konnte das Blatt drehen wie immer ich auch wollte, der Kurzkrimi gelang nicht. Bis ich bemerkte, dass die Idee zu komplex war, dass es nicht funktionieren konnte. Lach!

– Was können wir von der Autorin Brigitte Lamberts in der nächsten Zukunft erwarten? Sind bereits neue Buchprojekte in Planung? Stehen außerdem Termine für Messen, Lesungen & Co. fest, bei denen man Sie live erleben kann?

Ein neues Anthologieprojekt ist in der Umsetzung und dann kommt ja dieses Jahr noch El Gustario No. 3 heraus. Und eine Menge Lesungen sind angedacht. Einige Termine befinden sich schon auf meiner Homepage und es werden weitere folgen. Einfach bei www.brgitte-lamberts.de vorbeischauen. Stöbern lohnt sich, versprochen!

Das Team von Leserkanone.de dankt Brigitte Lamberts für die Zeit, die sie sich genommen hat!

Weiterführende Links:
Offizielle Webseite von Brigitte Lamberts
Brigitte Lamberts bei Facebook
»Hessen mörderisch genießen« bei Leserkanone.de
»Hessen mörderisch genießen« bei Amazon
»Dürer und die Fratze des Teufels« bei Leserkanone.de
»Dürer und die Fratze des Teufels« bei Amazon
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Ein Interview von: Daniela Peine  •  Hinweise für Autoren, Verlage & Co.  •  Leseproben vorstellen  •  Impressum  •  Datenschutz  •  Cookies