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Senta Richter 43 Fans
Herkunft: Deutschland
Webseite: Offizielle Homepage von Senta Richter
Facebook: SentaRichter.Autorin
Interview: Leserkanonen-Interview mit Senta Richter vom 31.10.2015

Exklusivinterview mit Senta Richter vom 31.10.2015


von Daniela Peine
 
Erst zwei Monate ist es her, seitdem Senta Richter mit »OPUS - Die Begegnung« ihren Debütroman veröffentlichte. Seitdem hat sie es mit ihrem Buch bereits bis in die Top-Ten-Listen einiger Jugendbuch-Kategorien der Kindle-Charts geschafft, die Rezensionen fielen praktisch durchweg positiv aus. Im Interview mit Leserkanone.de sprach die frischgebackene Autorin über ihren Roman, die ersten Erfolge und ihre zukünftigen Projekte.

– Frau Richter, vermutlich hat noch nicht jeder Besucher unserer Webseite Notiz von Ihrem Debütroman genommen. Könnten Sie unseren Lesern »OPUS - Die Begegnung« kurz mit eigenen Worten vorstellen?

Bei »OPUS – Die Begegnung« handelt es sich um einen Jugendroman, der die spannende Liebesgeschichte eines ungleichen Paars erzählt. Im Mittelpunkt steht Ludmilla – 17 Jahre und begeisterte Künstlerin –, die sich vor einem Jahr bei einem Autounfall an der Hand verletzt hat. Seitdem steht ihre Zukunft auf der Kippe. Doch als sie dem geheimnisvollen Abel begegnet, verändert sich ihr Leben schlagartig. Seine grünen Augen lassen sie nicht mehr los, gleichzeitig kommt er ihr auch irgendwie bekannt vor. Aber was verbirgt er vor ihr? Wer verfolgt ihn, und warum stößt er sie immer wieder zurück? Mila gibt nicht auf, und bald wird ihr klar, dass ihr Interesse mehr Gefahren birgt, als sie sich vorstellen kann.

Mehr darf nicht verraten werden, um nicht alle Rätsel und Geheimnisse vorweg zu nehmen :-)

– Den Lesern welcher anderer Autoren oder welcher anderen Romane würden Sie Ihr Buch ans Herz legen? Haben Sie literarische Vorbilder, oder haben Sie Ihren eigenen Stil auf andere Weise gefunden? Was sind Ihre eigenen Lieblingsbücher?

»OPUS – Die Begegnung« kann ich insbesondere LiebhaberInnen spannend-fantastischer (Jugend-) Bücher empfehlen. Dazu zählen zum Beispiel »Die Verratenen« von Ursula Poznanski oder auch »Rubinrot« von Kerstin Gier. Erstere gehört definitiv zu meinen LieblingsautorInnen, da sie eine Meisterin darin ist, eine ganze Romanhandlung lang knisternde Spannung aufrecht zu erhalten. Für mich ist sie auf jeden Fall ein großes Vorbild.

Sprachlich bewundere ich vor allem die Autorin Antonia Michaelis, die einen ganz eigenen, besonderen Stil besitzt. Ihr Jugendbuch »Der Märchenerzähler« war mein Lesehighlight 2014.

Darüber hinaus lese ich sehr gerne Haruki Murakami, dessen »Mister Aufziehvogel« mein längstes Lieblingsbuch ist. Aus dem Genre Liebesroman stellt »Ludvig, meine Liebe« von Katarina von Bredow mein Lieblingsbuch dar (eine schwedische Autorin und mein Geheimtipp für realistische Jugendbücher).

– In den ersten Wochen nach dem Erscheinen hat Ihr Buch zahlreiche positive Rezensionen bekommen und sich bei Amazon in einigen Jugendbuch-Kategorien bis in die Top-Ten-Listen der Kindle-Charts geschoben. Herzlichen Glückwunsch! Haben Sie mit solch einem großen Zuspruch auch nur im Entferntesten gerechnet? Was halten Sie selbst für die großen Stärken Ihres Romans?

Vielen Dank, ich freue mich wahnsinnig über die gute Platzierung in der Top-Ten-Liste, auf die ich vorher nicht zu hoffen gewagt hätte.

Als die größte Stärke meines Romans sehe ich die unverbrauchten und eher unkonventionellen Ideen im romantischen Fantasy/Science-Fiction-Genre an. Mir war es wichtig, dass »OPUS« innovativ ist und die Handlung keinen »Abklatsch« oder eine Wiederholung bereits mehrfach gelesener Handlungsstränge aus anderen Romanen darstellt.

Eine Rezensentin hat bei Amazon geschrieben, dass »OPUS« »frischen Wind in das Fantasy-Genre« bringt, was mich sehr gefreut hat, denn genau das war auch mein Ziel. Die Verknüpfung bekannter Genres (Fantasy, Liebe, Spannung, Dystopie) mit neuen und überraschenden Ideen halte ich für die größte Besonderheit bei »OPUS«.

– Naturgemäß dürfte Ihr Buch eine vornehmlich weibliche Zielgruppe haben, während sich männliche Leser mit romantischen Fantasy- bzw. Science-Fiction-Romanen eher schwer tun. Was würden Sie einem von ihnen sagen, um ihn dennoch dazu zu bringen, den literarischen Horizont zu erweitern und Ihrem Buch eine Chance zu geben?

Romantasy ist zwar ein »typisch weibliches« Genre, aber »OPUS« ist kein »typisch weiblicher« Roman. Bei »OPUS« nimmt die Liebesgeschichte zwischen Mila und Abel zwar durchaus Raum ein, aber sie ist nicht die zentrale Leitidee oder Botschaft des Romans. Die wirkliche Hauptfigur ist »OPUS« - und was sich dahinter verbirgt, ist auch für männliche Leser interessant.

– Sie haben sich dazu entschlossen, Ihr Buch nicht über einen Verlag zu veröffentlichen, sondern in Eigenregie, und dabei den Weg über Amazon gewählt. Was hat Sie dazu gebracht, Ihr Buch auf genau diese Weise zu vermarkten?

Als »OPUS« fertig war, habe ich mich intensiv zu den Möglichkeiten einer Veröffentlichung informiert und dabei festgestellt, dass es für einen unbekannten Jungautor sehr schwer ist, eine Publikation über einen klassischen Publikumsverlag zu erreichen, da sowohl Verlage als auch Literaturagenturen mit Manuskripten überschwemmt werden. Sich dabei von der Masse abzuheben ist sehr schwierig und teilweise auch Glückssache. Ich habe mein Exposé ein paar Literaturagenturen zur Verfügung gestellt, und als ich keine Antwort erhielt, habe ich mich sofort zu Alternativen schlau gemacht. Als größter Onlinehändler war Amazon für mich dann die erste und beste Wahl. Mir hat es viel Spaß gemacht, selbst über Cover und Layout zu entscheiden, obwohl dies natürlich auch viel Arbeit bedeutet hat. So kann ich »OPUS« aber von der Entstehung bis zum Druck als »mein Werk« ansehen, worauf ich sehr stolz bin.

– Wie sind Ihre Erfahrungen als frischgebackene Autorin bisher verlaufen? Haben Sie Eindrücke gesammelt oder gibt es Vorschläge und/oder Kritikpunkte, die Sie mit Ihren Lesern teilen oder Ihnen mitteilen möchten? Was wünschen Sie sich vom deutschsprachigen Buchmarkt und von Ihrer Leserschaft im Speziellen?

Ich habe als frischgebackene Autorin bis jetzt nur gute Erfahrungen gesammelt. Das Feedback der LeserInnen ist sehr positiv, und ich freue mich wahnsinnig über alle Nachrichten, Bilder, Verlinkungen und Rezensionen zu »OPUS«. Bei Lovelybooks läuft aktuell eine Leserunde, und hier sind die Rückmeldungen und der Dialog sehr intensiv und detailliert. Es macht mir sehr viel Spaß, mich mit den LeserInnen auszutauschen, ihre Meinungen zu einzelnen Kapiteln und Figuren kennen zu lernen und andere Blickwinkel einzunehmen.

Von meinen Lesern erwarte ich nur eins: eine weiterhin ehrliche Meinung zu »OPUS« :-) Ich hoffe, dass noch viele LeserInnen Spaß und Freude an meinem Roman haben werden.

– Was können wir von der Autorin Senta Richter in der nächsten Zukunft erwarten? Sind bereits neue Buchprojekte in Planung?

Im Moment arbeite ich insbesondere an der Fortsetzung von »OPUS«. Milas und Abels Geschichte ist nämlich noch nicht zu Ende erzählt. Das Feedback und die gespannte Erwartung der LeserInnen auf den nächsten Teil motiviert mich dabei enorm.

Da aber viele weitere Romanideen in meinem Kopf herum spucken, kann ich mir auch sehr gut vorstellen, in Zukunft noch weitere Bücher zu schreiben.

Vielen Dank für das Interview und die interessanten Fragen!

Das Team von Leserkanone.de dankt Senta Richter für die Zeit, die sie sich genommen hat!

Weiterführende Links:
Offizielle Webseite von Senta Richter
Senta Richter bei Facebook
»OPUS - Die Begegnung« bei Leserkanone.de
»OPUS - Die Begegnung« bei Amazon
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